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Fomadon P

Heute habe ich mich mal dazu durchgerungen, die beiden Filme, die ich noch belichtet hier liegen hatte, zu entwickeln. Da ich vor mittlerweile gefühlt einem halben Jahr schon ein Päckchen "Fomadon P" gekauft, weil ich das mal testen wollte. Das Zeug ist angeblich die billigere Nachbau-Version von D-76 bzw. ID-11. Nur halt von Foma. Da ich deren Filme ganz gern mag und das nicht nur, weil sie so schön billig sind (im Vergleich), hatte ich mir gedacht, kann ich das auch mal probieren. Und wenn es was taugt, kann ich vielleicht auch ein paar Euronen sparen, bzw. nicht immer so sparsam mit dem D-76 umgehen.

Für meine Kentmere-100-Filme, die heute zur Entwicklung anstanden, habe ich natürlich in meiner Handy-App keine Angabe gefunden, wie lange der in Fomadon P zu entwickeln wäre. Also habe ich einfach die Zeit für D-76 kopiert, die ich sonst auch immer nehme: 9:00 Minuten, 2x über Kopf kippen pro Minute. Das Ergebnis war auf Anhieb zufriedenstellend. Wobei ich sagen muss, der Film, den ich mit der Minolta gemacht habe, ist ein bisschen kontrastiger geworden. Wahrscheinlich sind die Zeiten in der alten Kamera etwas langsamer als gewollt? Oder sie misst einfach anders? Jedenfalls hätte ich den Film aus der Canon auch eine halbe Minute länger drin lassen können, denke ich. Möglich wäre das gewesen, da ich beide einzeln nacheinander entwickelt habe, also nicht in der großen Dose, weil ich erst mal sicher gehen wollte, dass der neue Entwickler mit der Zeit anständig funktioniert. Aber kein Beinbruch, beide sehen mindestens befriedigend aus.


Genaueres kann ich natürlich erst sagen, wenn ich die beiden gescannt habe. Aus diesem Grund heize ich gerade oben im Büro den Scannerrechner vor. Damit der mal die Windoof-Patches der letzten drei Monate installiert. Ich brauche den so selten. Liegt hauptsächlich an Windows. Nachdem der alte Rechner von U endgültig ausgestiegen ist, sollte ich dem vielleicht die zweite Platte mit der Suse verpassen, dann kann der auch noch mal was sinnvolles machen! ;-)

Jedenfalls habe ich dann unter der Dusche noch ein bisschen Rekursion betrieben, indem ich den zum Trocknen aufgehängten Film, der in der analogen Canon 10s mit dem 50/1.4 gemacht worden ist, mit der digitalen Canon 700D abfotografiert habe, auf der natürlich das 50/1.4 drauf war. Oder ist das einfach nur ein bisschen Meta? Man weiß es nicht! ;-) Dafür, dass ich da keine anständige Lichtquelle hinter dem Film hatte und das auch auf extrem kurze Distanz gemacht ist, sieht es eigentlich ganz ordentlich aus. Bis auf die Wassertropfen, natürlich.



Ansonsten sind mir die beiden Filme beim Aufhängen natürlich wieder aneinander gepappt. Ich hoffe, dass das keine bleibenden Schäden in der Emulsion hinterlassen hat. Ich muss mir das mal merken, dass ich mehr Abstand einhalten sollte, wenn ich zwei Filme gleichzeitig zum Trocknen weg hänge.