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Back to Basics 2020

Das Thema heute: Tomb Raider Level Editor Levels. Sowas spiele ich ja normalwerweise ja immer um diese Jahreszeit auf dem Meeting, aber das ist ja dieses Jahr auf Grund von Corona ins Wasser gefallen. Und dann ist auch noch das Wetter sch***e.

Aber Glück im Unglück: Gestern sind die Back to Basics 2020 erschienen. Wie jedes Jahr muss jeder Levelbauer das selbe Set von Texturen und Objekten benutzten. Das zeigt, wie unterschiedlich die jeweiligen Autoren mit dem gleichen Ausgangsmaterial umgehen. Bisher habe ich zwei Levels gespielt, hier ein paar Screenshots:


Diese Bilder stammen aus Big Trouble in Little Tibet. Der Titel hat mich halt gereizt. ;-) Ein sehr schöner Level, der mir aber zum Ende hin etwas zu stressig wurde. Habe ihn trotzdem beendet, denn einfach so aufhören kann man ja auch nicht. Schließlich steckt da sehr viel Arbeit auf Seiten des Bauers drin und das merkt man auch: Meine Note: Gut!

Dann habe ich als nächstes A Matter of Life and Death herunter geladen. Und schon direkt was ganz Anderes! Toll! Hier ein paar Bilder:


Diesen Level habe ich noch nicht beendet, das scheint auch noch was zu dauern, so viel Zeit habe ich nebenbei auch nicht. Aber der bisherige Eindruck: Auch mindestens ein Gut!

Wer mit spielen will, alle Levels gibt es bei trle.net herunter zu laden. Die Levels (die ich bisher getestet habe) funktionieren auch einwandfrei unter Linux mit wine - auch wenn mein altes Notebook etwas schwachbrüstig dafür ist. Windows-User sollten wissen, dass die tomb4.exe von diversen Virenscannern als Trojaner erkannt wird, weil da mittlerweile für den Next Gen Level Editor so viel drin rum gehackt worden ist, dass das halt nach "infiziertem Programm" aussieht.

Samstagabendlicher Spaziergang über die Felder

Ich hab da noch ein paar Bilder: Am Samstag Abend , nach der vielen Pizza, verspürten wir noch einen gewissen Bewegungsdrang. Allerdings war es doch schon realtiv spät, sodass wir einfach nur mal eben raus und einmal ums Dorf geschlichen sind. Eigentlich wollte ich diese Bilder ja schon gestern hier rein stellen, aber da hatte ich ja schon ein anderes Projekt. Und dann entwickelte sich der Tag zu einem einzigen großen Kopfschmerz, also hab ich mir gedacht: "Scheiß drauf, kannste auch morgen noch, wenn es eh regnen soll!" Und genau das mache ich jetzt:



Die großen Strommasten vor den zerrissenen Wolken fand ich ganz nett, aber besonders lecker werden hoffentlich die zukünftigen Birnen und Äpfel werden. Und einerseits habe ich mal die Möglichkeit genutzt, die Blende wirklich ganz auf zu lassen (ich hatte nur das 50mm dabei, für alles andere wäre es wahrscheinlich eh zu dunkel gewesen, außer vielleicht das Weitwinkel, aber da war mir gerade nicht nach), was den Bildern sehr weiche Hintergründe verpasst hat, aber umgekehrt auch das Motiv selber schon etwas schwierig anzupeilen macht. Jeder Millimeter, den ich mich bewege, lässt die Blumen schon aus dem Fokus wandern. Ohne Stativ dann doch wieder sehr schwer, bei meinen wackeligen Händen.

Eigentlich wollten wir ja auch noch etwas durch den Wald, nachdem wir die Felder schon in unseren kleinen Spaziergang aufgenommen hatten, aber dafür war es dann doch etwas zu kühl und vor allem zu feucht, also sind wir direkt links gegangen. Auf dem Feld saß eine schissrige schwarze Katze, die ich natürlich auch sofort fotografiert habe, obwohl das Normalobjektiv dafür eher etwas ungeeignet ist, um nachher noch Details zu erkennen. Obwohl etwas mehr Kontext drumherum auch mal was anderes ist. Außerdem, wie gesagt, für das Tele wäre es eh zu dunkel gewesen.


Die Mieze haben wir aber genau hier auf dem Feld schon mal gesehen, die scheint hier also irgendwo zu wohnen. Aber leider ist sie so eine Bangbüx, dass sie sofort weg gerannt ist, als wir ihr zu nah kamen, was schon bei jenseits von 20 Metern der Fall war.

Danach kam dann das Wohngebiet. Hier hat es mir, besonders in der Abenddämemrung, ja das rote Hause ganz am Rand angetan. Das gibt vor den grünen Feldern und dem grünen Wald immer so einen knackigen Kontrast. (Die Farbenblinden fragen sich jetzt: "Was für ein rotes Haus?") An dieser Stelle merke ich dann wieder, dass die D610 gerne etwas hellere Fotos macht, wenn das Licht schon sehr herunter gedimmt ist, da kommt die Abendstimmung gar nicht so richtig raus und die Struktur in den Wolken geht fast völlig verloren. Muss mal wieder öfter komplett manuell belichten. Wohingegen das Foto von der Straßenlaterne mal wieder eher vorsichtig bis unterbelichtet heraus kam, wegen der starken Punktlichtquelle. (Nach dem vielen Licht, dass wir in den letzten Wochen hatten, bin ich das schon gar nicht mehr gewohnt.)



IM Wohngebiet selber habe ich mich dann erst mal wieder auf die Rosenbüsche gestürzt und das wenige Licht für viele Bilder mit Offenblende genutzt. Schon erstaunlich, was da für ein weicher Matsch im Hintergrund bei raus kommt! Frage mich, wie das wohl aussehen würde, wenn ich damals noch mal 'n Hunni oder zwei mehr investiert hätte und das f/1,4 genommen hätte? Hm, müsste mal gucken, für wieviel das alte D (statt dem neuen G) bei ehBlöd weg geht... Hm, so um die 100€... Da sind andere Dinge glaube ich erst mal wichtiger...

Zum Beispiel die flüchtende Amsel, die auf der Laterne saß und mich an geschimpft hat. Als ich dann auch noch die Kamera gezückt habe, hatte sie gar keinen Bock mehr und ist auf und davon. Jaja, so sind sie, die verrückten Vögel.


Bei dem zweiten Bild bin ich schon sehr erstaunt, dass die Wolken da so gut raus gekommen sind. Überhaupt, die Wolken waren heute sehr faszinierend, aber das ist auch so ziemlich das einzige Bild, dass sich lohnt, es zu veröffentlichen.

Kurz vor der Heimkehr durften wir dann noch feststellen, dass die kleine Baustelle am Fahrradweg nachts tatsächlich sogar das Licht an hat. Hatte bisher gedacht, dass die Baustellenlampen nur zur Verzierung angebracht wären. Haben jedenfalls noch mal ein gutes Motiv abgegeben.


So, und das war's dann auch schon. Ich hoffe, dass wir bei mit den drei, dreieinhalb Kilometern wenigstens etwas Pizza wieder abarbeiten konnten. Bei dem Sauwetter der letzten Tage habe ich eh ständig Hunger. Mein Magen denkt: "Ist denn schon wieder Winter? Muss ich mir eine Speckschicht anfressen?" Nee, lass mal! ;-)

Yashica 44 LM: Exploratory Surgery

Hatte heute mal Zeit, Muße und Laune - das sind ja gleich drei Wünsche auf einmal, das geht nun wirklich nicht -, die Fokus-defekte Yashica 44 LM auseinander zu nehmen und mir genau anzuschauen, was da eigentlich kaputt ist. Nachdem der Mensch im Laden ja gesagt hat, es gäbe keine Ersatzteile mehr und das gute Stück wäre eh nur noch zum Angucken in einer hübschen Vitrine gut, hatte ich da jetzt auch nicht mehr sooo die Skrupel, zum Schraubendreher zu greifen. (Eine hübsche Vitrine habe ich nämlich nicht und außerdem bin ich ja der Meinung, dass man alles, was man hat, auch in einem verwendungsfähigen Zustand haben sollte, sonst kann man es auch an den nächsten Sammler weiter ver-eBay-en.)

Deswegen kommt jetzt eine kleine Anleitung, wie ich das Teil so weit auseinander genommen habe, bis ich sehen konnte, wie der Fokus überhaupt funktioniert und dass ich selber nicht in der Lage bin, das in den Originalzustand zurück zu versetzen, weil das zwar nicht sonderlich kompliziert ist, aber doch so weit innen im Gehäuse liegt, dass ich da noch eine ganzes Stück weiter rein müsste und ich mir dann nicht mehr sicher bin, dass ich es wieder zusammengebaut bekomme.


Zuerst einmal habe ich damit begonnen, die vier kleinen, lackierten Schrauben, die jeweils in den Ecken der Frontplatte angebracht sind, zu lösen (siehe Bilder oben, No. 1 - mit Schrauben -, sowie No. 2 - ohne Schrauben). Um diese Platte, die die eigentliche Linseneinheit (mit Blenden-Technik und Auslöser) vor Außeneinflüssen schützt, zu lösen, musste ich außerdem noch das kleine, unten rechts aufgeklebte Blech-Decal unter dem Blitzwahlhebel entfernen, denn sonst passt dieser nicht durch die Aussparung. Genau so muss am Hebel, der den Auslöser spannt, der kleine Knopf abgeschraubt werden (siehe Bilder unten, No. 1 - Auslöser-Spannhebel) und ebenso die kleinen Ringe um den Auslöser und den Blitzanschluss (siehe Bilder unten, No. 2 - alle bisher entfernten Schrauben und sonstigen Teile). Danach kann man die Frontplatte "ausfädeln" (siehe Bilder oben, No. 3 - "nackte" Front -, sowie No. 4 - Frontplatte).

Um nun weiter ins Gehäuse vorzudringen und die Linseneinheit (siehe Bilder unten, No. 3 - Linseneinheit) zu entfernen, habe ich jetzt vorsichtig die vier extrem störrischen Messing-Schlitzschrauben gelöst, ohne sie komplett zu zerfressen, was nicht ganz einfach ist. Ich weiß auch, warum heutzutage bei sowas mindestens Kreuzschrauben, besser sogar Torx verwendet werden, da kann man weniger abrutschen und hat auch mehr Drehmoment. Achtung: Unter den rechten zwei befanden sich zwei kleine Unterlegscheiben, so halbrund-offene Dinger, wie nennt man sowas?

Nachdem ich die Linseneinheit dann entfernt hatte, konnte ich mal einen Blick ins Innere werfen: Das Problem liegt offenbar darin, dass die Stange, die quer durch die Kamera geht, zwar noch irgendwie mit dem Knopf am Äußeren des Gehäuses verbunden ist, aber sobald man diesen belastet, dreht der Knopf frei und überträgt keine Kraft mehr auf den eigentlichen Fokussierungsmechanismus. Also im Prinzip genau so, wie ich mir das vorgestellt habe. Fotos habe ich davon nicht gemacht, weil das so weit im Gehäuse steckt, dass ich da nichts sinnvolles aufgenommen bekommen habe. Da ist aus jedem Winkel immer irgendwas im Weg und so richtig erkennen kann man eh nichts, wenn man nicht gerade an der Stange dreht.



Außerdem, wahrscheinlich durch ständiges hin und her Drehen in diesem defekten Zustand verursacht, haben sich der rechte und der linke Mechanismus in unterschiedlichem Zustand befunden: Rechts der ließ sich so zwischen "Minumum" und etwa "2 Meter" hin und er bewegen, während der linke auf "Unendlich" fest steckte. Somit hat die Linseneinheit die ganze Zeit auch ziemlich schief in dem Gehäuse gesessen, ich weiß nicht, wie das überhaupt gehalten hat. Das habe ich korrigiert, beide Fokusmechanismen stehen jetzt fest auf Unendlich. Das bisschen Spiel, dass der rechte noch hatte, ist dadurch allerdings auch weg.

Für all das habe ich auch noch den Fokusknopf auseinander genommen. Das ist relativ einfach, man muss nur den inneren Ring heraus schrauben, dann kann man die darauf liegenden Bleche entnehmen und an die Mutter darunter gelangen. (Siehe Bilder unten, No. 4, 5 und 6.)

Danach habe ich die ganze Kamera erst Mal wieder rückwärts zusammengebaut. Das gestaltet sich bis auf eine einzige Stelle auch ganz einfach, nur muss man den Auslöser-Knopf in der Frontplatte ganz heraus ziehen (und möglichst fixieren), sowie den darunter liegenden Mechanismus im Gehäuse mit dem kleinsten Schraubenzieher von der Seite stochernd niederdrücken, damit besagter Knopf nicht dran hängen bleibt. Das Spiel habe ich zwei Mal gemacht, beim ersten Mal hatte ich nämlich den Haken für die Blende verpasst und so passierte halt gar nichts, wenn ich an dem Knopf gedreht habe. (Tipp: Blende und Belichtungszeit beide auf Maximum drehen, denn so kann man die entsprechenden Nüppelchen am einfachsten treffen und einhaken.)

Nachdem ich jetzt weiß, was kaputt ist und dass sich das auch nicht einfach reparieren lässt, was mach ich? Gute Frage! Um das Ding überhaupt irgendwie fokussieren zu können, habe ich mir überlegt, die Messingschrauben gegen längere auszutauschen, am besten welche, die am oberen Teil kein Gewinde haben. Auf den so entstandenen Schienen könnte man dann die Linseneinheit vorwärts und rückwärts schieben und zumindest ein bisschen fokussieren. Unter die Linseneinheit müsste ich dann vielleicht noch Federn anbringen, sodass ich einfach mit den Finger an der Frontplatte drücken kann, bis ich mit dem Fokus zufrieden bin. Ob das ausreichend ist, weiß ich nicht, aber es wäre zumindest eine Möglichkeit, die Kamera mal mit einem Film testen zu können. Muss ich mit jedenfalls alles erst Mal so richtig durch den Kopf gehen lassen, um das zu realisieren.

Noch mal Kurpark, aber nicht zu Fuß

Heute nur kurz unterwegs gewesen, weil beim gestrigen Einkauf noch so zwei, drei Kleinigkeiten vergessen worden waren. Danach mal eben kurz dem Kurpark einen Kurzbesuch abgestattet. Lange haben wir uns da nämlich nicht aufhalten wollen, war uns ein bisschen viel los. Außerdem drückt das Wetter auf den Kopf. Irgendwo östlich von uns sollten heute ja heftige Unwetter abgehen. Keine Ahnung, ob das tatsächlich so war, ich habe noch keine Nachrichten geschaut, aber mein Kopf sagt: "Ja, da ist was, und es macht mich bekloppt!"


Die Hummeln und die Blumen scheint es nicht zu interessieren. Die brummeln von Blüte zu Blüte und bestäuben, was das Zeug hält. Also die Hummeln jetzt, nicht die Blumen. Die lassen bestäuben.

An der Vogelvoliere haben wir auch kurz angehalten, da saß wieder einer der komischen Vögel an die Gitter geklammert und ich konnte gerade so mit der Nahlinse mal ein Portrait-Foto schießen, bevor er dann zu nervös wurde und lieber in die Mitte geflüchtet ist. Wenn man (im nicht runter gerechneten Original) gaaaanz weit rein zoomt, kann man die Spiegelung des Fotografen im Auge erkennen! Erstaunlich!


Ansonsten war es, wie gesagt, nur ein ganz kurzer Besuch. Auf dem Rückweg zum Auto dann eben schnell noch den Springbrunnenstein fotografiert. Hatte ich auch schon x-Mal hier im Blog. Eigentlich wollte ich auch die drumherum hüpfende Amsel haben, aber die hat sich zu viel bewegt und ist demnach auf allen Bildern unscharf. Mist.


So, und das war's für heute auch schon. Mal wieder ein kürzerer Eintrag mit ganzen sechs Fotos. Muss ja auch mal wieder reichen. Kann ja nicht immer 20 oder 30 Stück hier hochladen. Und noch immer besser, als wieder nur Fotos von der Pizza, die es heute Abend gab! ;-)

9 Kilometer Kurpark und zurück

Was hat mich eigentlich geritten, nachdem ich heute schon für die Mutter einkaufen war, nachher noch 9 km in die Stadt und zurück zu wandern? Furchtbare Selbstüberschätzung! Jetzt tun mir die Füße weh. Aber egal, ich habe immerhin ein paar sehr schöne Fotos gemacht. Im Gegensatz zu sonst, wo ich nur hässliche Fotos mache! ;-) Die ersten fünf sind schon mal mehr oder weniger wie immer: Blüten und ähnliche Dinge, die an Bäumen findet! Oder darunter, oder in der allgemeinen Gegend.



Hinterm Bahnhof fand ich dann diesen sehr interessanten Partei-Aufkleber, der irgendwie gar nicht gut gealtert ist. Keine Sau redet zZt von AKK, aber da klebt er, für alle Ewigkeit. Tja, so ändern sich die Zeiten. Heutzutage reden alle nur noch über Corona...


Den Rest habe ich auf dem Weg zum Kurpark habe ich dann mal wieder Dinge an der Baustelle, die zur Kanaluntersuchung gehört, fotografiert. Ist ja sowas Ähnliches wie die CDU... :-D ;-)

Dann im Kurpark gab es Enten und eine sehr, sehr fotogene blaue Libelle. Ich hatte tatsächlich mal den Telekonverter dabei, damit konnte ich die so richtig nah ran holen!



Auf dem Heimweg kam dann noch ein dicker Bussard über unsere Köpfe gesegelt und ließ sich nur ein ganz kleines Bisschen von der Bachstelze ablenken, die ich eigentlich gerade fotografieren wollte.