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Schwarz-weiß und analog, Teil 30: Kassel - Rückweg aus der Karlsaue

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Neuer Tag, neuer Film. Wenn's mich nicht täuscht, ist es mittlerweile der fünfte Fomapan. Heute wieder zu nichts gekommen, also noch mal wieder ein Eintrag zum Thema Schwarz-weiß-Fotos. Voll analog, wie immer!

Die ersten beiden Fotos zeigen mehr oder weniger das Gleiche: Den Schwanentempel auf der Schwaneninsel im Teich in der Kasseler Karlsaue. Das erste Bild ist mal wieder aus Versehen mit f/2 bei 1/500s gemacht worden - ich vergesse immer wieder, den anderen Blenden-Ring zu drehen, wenn ich mit dem Scharfstellen fertig bin - und war dementsprechend auf dem Film schon ziemlich überbelichtet. Deswegen kribbelt es etwas, nachdem ich nachträglich am Gamma gedreht habe und sowas.


Das zweite Bild hingegen habe ich korrekt bei f/4 belichtet. Merkt man direkt, dass der Kontrast besser ist. OK, das erste war jetzt auch nicht so schlimm, nachdem ich es nachbearbeitet habe. Aber so in vollständig richtig belichtet ist es halt doch ein Stückchen besser. Wie auch immer, das zweite gefällt mir vom Bildausschnitt auch besser, so mit Reflexion im Wasser und so. War also ganz gut, dass ich noch mal klick gemacht habe! ;-)

Weiter geht's mal wieder mit einem Blumen-Foto. Das passt irgendwie sonst nirgends hin, weil es das einzige auf dem Film ist. Also hab ich es genau an der Stelle gelassen, wo ich es gemacht habe, so auf dem Zeitstrahl, zwischen Vergangenheit und Zukunft und so. Was rede ich wieder für Unfug? Egal. ;-) Blüten: f/2 und 1/500s.


Als nächstes hätten wir da einen Blick durch die Häuserzeilen (Plattenneubauten) auf Historisches (Turm). So ein bisschen Kontrast zwischen neu und alt. Hatte mir mehr davon versprochen. Technisch aber ganz OK. (f/4, 1/500s)

Und jetzt noch mal das gleiche Motiv zwei Mal aus anderer Perspektive: Der Monolith, der da auf dem Weg zum Grimm-Museum rum steht. Mal eher von links, mal eher von rechts. Da diese beiden Bilder leider nicht in meinen Notizen drin stehen, habe ich keine Ahnung, mit welcher Blende ich sie gemacht habe. Ich nehme an, f/4 oder vielleicht auch f/5,6. Bei der Belichtungszeit kann ich mir ziemlich sicher sein, dass es wie immer 1/500s war.


Welches der beiden Bilder ist jetzt besser? Ich glaube das rechte, weil die Sonne da die eine Seite des Obelisken anstrahlt. Gibt dem ganzen mehr Wumms. Irgendwie. Oder so. Was weiß ich denn? Ich mache die Fotos nur, für das pseudo-künstlerische Geschwurbel ist heute wer anderes zuständig! ;-)

Das war's auch schon wieder. Nächstes Mal gibt es Bilder aus der Stadt selber. Nicht direkt Innenstadt, mehr so drumherum.

Aachner Dom

Alle Jahre wieder gibt es einen Ausflug nach Aachen. Auf Grund von Corona sind wir dieses Mal nicht in den Dom rein, sondern haben nur von außen Fotos gemacht. Geprakt hatten wir in der Garage direkt neben einer Schule und von dort aus sind wir die Straße runter an einem Gemüseladen und einer Fleischerrei vorbei. Die Kuh mit der Maske fand ich schon extrem witzig...


Von da aus ist es nur ein Katzensprung zum Dom, den ich von außen rum direkt mal von jeder Seite fotografiert habe. Wie man sieht, sind dabei einige Hochkantfotos entstanden; obwohl ich schon das Weitwinkel drauf hatte, passte es anders nicht. Wiedermal hätte ich das 20mm mitnehmen sollen...


Das mittlere Foto ist jedenfalls nicht vom Dom, sondern von der Kirche daneben. Nur, dass da keine Verwirrungen zustande kommen. Und das komische Dings auf dem letzten Bild ist ein Wasserspeier, der da hinterm Dom rum steht. Ist bestimmt mal vom Dach gefallen, zusammen mit seinem Kollegen, der direkt daneben steht.

Auf der Rückseite vom Dom standen noch die Reste eines Riesenrads vor dem Rathaus. Sieht schon witzig aus, wenn das nur so halb zusammengebaut ist. Allerdings konnte ich so vom Rathaus kein komplettes Foto machen.


Bevor ich auf die Vorderseite zurück bin, habe ich aber noch ein Gegenlicht-Foto mit extra viel Lensflare gemacht. Weil: Sieht witzig aus. Finde ich.

Gleiches gilt meiner Meinung auch für die Blumenampeln: Mit etwas weiter abgeblendeter Blende wirds dann auch eckiger. ;-) Das goldene Einhorn ist allerdings schon wieder etwas seltsam, finde ich; müsste das nicht regenbpogenfarben sein? Aber OK, wenn die das hier so wollen! :-D



Vorne rum habe ich dann noch ein paar der Heiligenfiguren an der Fassade unter die Lupe genommen, dabei kam mir kurzzeitig diese weiße Taube ins Gehege. Da das resultierende Bild ganz witzig aussah, habe ich es mit rein genommen in diese kleine Ausstellung.

Vor dem Dom gibt es dann noch ein paar Vögelchen aus Metall zu bestaunen, die da an einem brunnenartigen Dings sitzen. Niedlich.


So, und in 4 bis 8 Wochen gibt es noch ein paar schwarz-weiß-Fotos zu bestaunen. So lange wird es etwa dauern, bis der Film voll und entwickelt ist. Mal sehen, was bis dahin für ein Wetter ist, heute war es jedenfalls schweine-heiß! Ich habe es jedenfalls kaum überlebt in meinem Backofen-Auto ohne Klimaanlage. Apropos, habe heute zum ersten Mal Öl nachgefüllt. Ich hoffe, dass er einfach das Zeug, was sie in der Werkstatt eingefüllt hatten, nicht mochte. Beim Toyota hat das damals ja auch so angefangen... :-(

Schwarz-weiß und analog, Teil 29: Kassel - Eindrücke Karlsaue

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Nachdem heute wieder ein betriebsamer Tag war und ich zu nichts anderem gekommen bin, gibt es einen schwarz-weißen Artikel aus der Pipeline. Im letzten Beitrag habe ich euch, meine treuen Leser, in Kassel zurück gelassen. Allerdings haben wir bisher nur eher unspannende Blumen und sonstige Gemüse zu sehen bekommen, die ich wie immer am Wegesrand fotografiert habe. Heute gibt's Gebäude. Und Kunst. Und sowas. Also hauptsächlich Sightseeing-Fotos.

Den Anfang macht die Orangerie. In schwarz-weiß ist die natürlich nicht orange. (In Farbe eigentlich auch nicht, aber so wird da eher ein Wortspiel draus.) Und zwar befinden wir uns noch oben am Hang, von wo wir einen hervorragenden Blick über das Tal haben. Die Orangerie ist ziemlich genau in der Bildmitte zu finden, dahinter in gerader Linie erhebt sich ein Industrieschornstein in den Himmel. Am Horizont liegen die Hügel, die die andere Seite des kasseler Talkessels bilden, im Dunst. Der Vordergrund wird von Bäumen dominiert. Es war ein sehr heller Sommertag und bei f/5,6 sind selbst noch die Blätter am Baum scharf. Erst die seitlich hereinragenden Büsche sind unscharf. Erstaunlich finde ich, wie sich die Wolken am Himmel darstellen; ich hatte ehrlilch nicht mit so viel Struktur am Himmel gerechnet, denn auf den Digitalfotos von dem Tag sind die Wolken meist in der Überbelichtung verschwunden. Film hat also doch einen recht hohen Umfang an Abstufungen. Insgesamt ein ganz gutes Foto, für einen Touristen-Schnappschuss. (1/500s)


Wenn weiter unten dann in den Park eintritt, begrüßt einen ein Stein im Baum. Wieder so ein Dokumenta-Ding. Kunst! Und ich produziere hier ja sowas Ähnliches, vielleicht nicht auf dem glichen, anspruchsvollen Niveau, sondern eben das, was ich mit meinen spärlichen Mitteln hin bekommen, aber Kunst nichtsdestotrotz! Es war noch immer hell, so sind die Belichtungswerte für diesen übrigens nicht aus Holz bestehenden Baum die gleichen wie beim letzten Foto, was sich auch wieder in der recht tiefen Schärfentiefe zeigt. Jedoch ist der Stein vielleicht ein wenig dunkel geworden, eine Blende weniger wäre wohl besser gewesen. Ansonsten ein eher unspannendes Bild.

Als nächstes haben wir etwas Architektur im Angebot: Die eine und die andere Ecke der Orangerie, die den Hof begrenzt. Auch hier kam wieder die gleiche Belichtung zum Einsatz, sämtliche Gebäude sind komplett scharf, wie bei der Entfernung auch nicht anders zu erwarten. Mit einem besseren Scanner wären sicher auch noch die Figuren auf dem Dach erkennbar. So muss ich mich mit dem zufrieden geben, was ich habe. Ansich ein ganz gutes Bild, auch wenn der Fahrradfahrer unten links etwas nervt.


Immer, wenn es Räder zu fotografieren gibt, bin ich dabei. So auch hier, heute mal in s/w. Da es etwas schattiger war, konnte ich hier jetzt eine Blende weg nehmen: f/4 bei 1/500s. Auf diese Entfernung macht das den Hintergrgund jenseits der geparkten Autos ganz leicht unscharf. Ob das Motiv jetzt interessant ist oder nicht, müsst ihr selber entscheiden. Ich mache ja gerne mal Fotos von alltäglichen Dingen. Vor allem seltsamen Fahrrädern, wie diesen Elektro-Klapprädern im Doppelpack.

Weiter ging es durch den Park, wo ich als nächstes die Statuen vor die Linse genommen habe. Im Schatten der Bäume konnte ich noch eine Blende weg nehmen und so bei f/2,8 und 1/500s etwas Bokeh im Hintergrund heraus kitzeln, das sogar ein ganz kleines Bisschen swirly ist, während Pluto und Prosperia selber schön scharf sind, zumindest von den Beinen aufwärts.


Obwohl ich beim letzten Bild sogar noch auf f/2 herunter gegangen bin, ist hier der Swirl nicht so ausgeprägt. Wahrscheinlich waren die Bäume dann doch nicht in der richtigen Entfernung. Und unten rechts ist der Film mal wieder eingerissen. Wie ich schon letztes Mal gesagt habe, ich sollte am Ende vorsichtiger am Hebel drehen! ;-)

So, und das war es auch schon wieder. Auf dem nächsten Film sind nur Kassel-Fotos. Die Artikel sind auch schon vorbereitet, sodass ich nur noch etwas Text dazu texten muss. Mal sehen, wann mir wieder nichts anderes einfällt, als einen Pipeline-Artikel zu veröffentlichen. ;-)

Cannelloni

Trotz langem Spaziergang noch in die Küche und lecker Cannelloni gemacht:


Cannelloni:
  • 250g Cannelloni
  • 400g Hack
  • eine Dose gehackte Tomaten
  • eine große Zwiebel, gehackt
  • fünf Frühlingszwiebel (mit Lauch), gehackt
  • die üblichen Gewürze und eine Priese Salz
Soße:
  • zwei Packungen passierte Tomaten
  • 200g Creme Fraiche
Zum Überbacken:
  • eine halbe Tüte geriebener Käse (ca. 100g)
Hack anbraten, Zwiebeln dazu geben, würzen. Nudeln füllen. Dann Creme Fraiche in die passierten Tomaten einrühren. Etwas davon in die vorbereitete Schüssel geben, Cannelloni darauf betten. Dann restliche Soße darüber geben. Mit Käse bedecken. 190°C und 30 Minuten im Ofen überbacken.

Spaziergang am Wahltag

Heute war Wahltag. Ich hatte ja schon vor längerer Zeit per Briefwahl gewählt, um mir zu Coronazeiten den Weg ins Wahllokal zu ersparen. Aber J musste ja auch - auch wenn sie im Nachhinein meint, sie hätte auch lieber Briefwahl machen sollen -, und so sind wir bei bestem Spätsommerwetter zu Fuß zum Wahllokal gewackelt. Unterwegs habe ich mal wieder Blumen bei den Nachbarn unten an der Kreuzung fotografiert:



Brom- und andere Beeren haben wir hingegen weiter unten neben der Bank im Tal gefunden. Sehr fotogen.

Direkt neben dem Wahllokal befindet sich ein Gehege für Hühner. Hübsche Hühner. Hühner, die sich Löcher im Boden gebuddelt haben, um sich dort hinein zu kuscheln. Und er Hahn ist auch ein ganz besonders Hübscher, der vor allem einigermaßen still gehalten hat, als ich ihn so porträtiert habe:



Mit ins Wahllokal bin ich nicht gegangen, was soll ich auch da, ich hatte meine Stimme ja wie gesagt schon in meinem Wahlkreis abgegeben. Als J dann wieder zurück kam, brach da auch so ein bisschen die Hölle los, da kam ein ganzer Schwung Wahlwilliger mitsamt Kind und Kegel. Deswegen sind wir recht schnell geflüchtet und den Berg hoch zum nächsten Cache, und zwar einer, an dem wir im März schon mal ohne Stift gestanden haben. Der ist leider in den letzten Wochen irgendwann archiviert worden. Mist. Wieder ein Logbuch, in dem wir nicht drin stehen.

Deswegen sind wir weiter zum nächsten, auch wenn der ein, zwei Kilometer in die falsche Richtung liegt. Der ließ sich dann zum Glück unproblematisch finden. Schön war danach der Blick über Siegburg hinweg nach Köln. Wer die Dom-Ohren im Wald findet, darf sie behalten! ;-)



Dann noch quer über den Golfplatz. Hier gab es neben Fahnen und Golfern und Golfbällen auch noch einen Jesus mit Blumen in den Haaren. Steht ihm besser als die Dornenkrone.

Als es dann nur noch zwei, drei Kilometer bis nach Hause war, kamen wir noch an den Schafen vorbei, die usn blöd angeguckt haben. Also, eigentlich nicht blöd, sondern eher so, wie Schafe im Allgemeinen immer gucken: Etwas misstrauisch und allzeit bereit, los zu rennen.



Und zum Abschluss noch ein paar Äpfel und eine Schwebfliege auf den Blumen am Wegesrand. Außer dem Mais sind die meisten anderen Felder ja mittlerweile abgeerntet, deswegen ist es da im Hintergrund so braun am Boden.

Zu Hause angekommen habe ich dann erst mal den Wasserhahn leer getrunken. Für Mitte September ist es doch gut warm und es soll die kommenden Tag ja noch mal an die 35°C werden. Bin mal gespannt.