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Morgendlicher Spaziergang bis nach Rott

Heute noch einen 120 Film in die Ikonta eingelegt und die Straße den Hausberg hoch, um ein paar Fotos zu schießen. Nebenbei mal wieder ganz viel mit der Digitalen gemacht. Der erste Stopp, wie immer: Die Pferde am Ende der Straße. Heute haben sie mir allerdings mal wieder den Popo entgegen gehalten. Egal, ich hab trotzdem mal ein Foto gemacht. Also, eigentlich zwei, aber das andere kommt erst nächstes Jahr aus der Entwicklung. ;-)


Auf halbem Weg den Berg hoch gab es dann Schafe zu sehen. So kleine, braune, flauschige Wölkchen, die am Wald- und Schattenrand friedlich vor sich hin grasten. Im Gegenlicht mit dem Tele ganz nett geworden. (Das Tele hatte ich ja eigentlich nur dabei, weil ich damit die Entfernung besser ausmessen kann, wenn ich die Ikonta benutzen will, deren Messsucher ich ja, wie gestern erwähnt, nicht so recht traue. Alles andere, also außer dem normalen 50er hatte ich aus Gepäckgründen nämlich mal zu Hause gelassen, ich schleppe in letzter einfach zu viel Glas mit mir rum, mein Rücken zickt eh, weil ich zu viel vor dem God of War gehockt habe.)


Oben auf dem Berg habe ich dann auch mal die Esel vor das Tele genommen, die mich da letztens an-i-ah-t haben. Da war es da in der Ecke nur zu dunkel und ich hätte niemals solche Fotos hin bekommen wie heute vormittags, als die Sonne noch so schön tief stand. OK, besonders gut sind sie trotzdem nicht, da war zu viel Gemüse im Weg, aber immerhin: Esel! Ich mag Esel. Esel sind niedlich.



Auf der anderen Seite saßen dann wieder die weißen Schafe rum, auch in einiger Entfernung, sodass ich das Tele auch gar nicht erst wieder runter machen musste. Die hatten sogar mindestens einen der beiden Herdenschutzhunde dabei, was ich aber erst eben in der Nachbearbeitung gemerkt habe. Die sind so wuschelig und so ähnlich in der Farbe, dass ich sie nicht erkannt habe. (Ebenso wie oben bei den braunen Schafen habe ich hier das eine Bild übrigens etwas gecroppt, damit man mehr Details zu sehen bekommt. Nur so wegen der Full Disclosure und so. ;-))

Um die Ecke hängt dann wieder einer dieser diversen Jesuse; der hat hier ja überall seine Kreuze rum stehen. Auch hier mal mit dem Tele drauf gehalten. Bin immer wieder von dem Bokeh fasziniert, das das Ding mit seinen schnellstmöglichen f/4 hin bekommt. (...und ich glaube, hier waren es sogar f/5,6.) Bei diesen Entfernungen ist das echt gut für Portraits geeignet, und wenn dann auch noch so perfektes Licht wie heute herrscht, fehlt mir eigentlich nur noch das Model! (Der Jesus ist sozusagen nur ein Platzhalter.) ;-)


Das obligatorische Bild vom Siebengebirge habe ich dann übrigens bei f/8 mit dem 50mm gemacht und es ist ganz furchtbar schrecklich, wie dringend ich mal wieder den CCD reinigen lassen müsste. Überall fette Punkte. Aber ansonsten ein ganz nettes Bild, auch wenn ich hier das Weitwinkel gut hätte gebrauchen können, um die Stimmung besser einzufangen. Aber das hatte ich bekanntlich ja zu Hause gelassen. Gepäckminimierung und so.

Und dann war ich schon in Rott und habe mir noch mal die Metallsafari angeschaut. Da die Ikonta ja sowas wie eine Normalbrennweite, ich also in dem Bereich Bilder gemacht habe, die ich nicht vorweg nehmen möchte, hier ein paar mit dem 200mm Tele:



Detailausschnitte sind halt auch mal witzig. Besonders vom Metallrüssel. (...das klingt ja jetzt wieder, wie so'n billiger Porno-Titel.) :-D

Zurück bin ich dann über den Friedhof hinter der rotter Kirche. Den Jesus hier habe ich eigentlich nur mal testweise 42-Mal fotografiert, weil ich in letzter Zeit das Gefühl habe, dass der Autofokus bei dem 50mm irgendwie immer ein bisschen daneben liegt. Also habe ich mal mit den Front- und Backfocus-Einstellungen im Menü gespielt, aber so wirklich habe ich keine Änderung feststellen können. Ich habe das Gefühl, dass der bei so kleinen Details wie den Füßen einfach grundsätzlich daneben liegt, weil er da die Phasen nicht korrekt messen kann. Ob da auch der Sensor dreckig ist, der dafür zuständig ist? Wie auch immer, im Live View funktioniert es einwandfrei, aber das war ja auch zu erwarten, und die Haaresbreite, die es in letzter Zeit daneben liegt, sieht man auf den auf Full HD runter gerechneten Bildern eh nicht mehr.


Unter dem Kreuz stehen jedenfalls wie immer Engelchen und Kerzen, da habe ich den gleichen Test mit weniger Licht gemacht, aber mit dem gleichen Ergebnis: Egal, wie ich die Fokus-Korrektur einstelle, das Bild bleibt im Prinzip wie es vorher war. Und wenn ich in die Unendlichkeit ziele, habe ich ja grundsätzlich gar keine Probleme, das habe ich dann am Kirchturm nebenan getestet.

Und dann war ich auch fast schon wieder in Söven, wie man an der nun folgenden Kapelle sehen kann. Es ist Weihnachten, also ist da auch wieder die Krippe aufgestellt:


Als Bonus schlich nebenan diese schwarze Katze rum, die ich natürlich auch direkt wieder fotografieren musste. Weil: Katze! KATZE! ;-) Und mit dieser Katze möchte ich mich dann auch für heute verabschieden, es ist ja schon wieder nach 12, man muss ja auch mal heia machen.