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Blankenberg Ende März

Heute noch mal am Nachmittag ein bisschen an die frische Luft gegangen und die strahlende Sonne bei weit über 20°C genossen. (Das Auto sagte zwischendurch, nachdem es etwas in der Sonne gebraten hatte, sogar was von 32°C.) Jedenfalls sind wir kurz entschlossen noch mal nach Blankenberg gefahren, da konnte ich auch gut die letzten sechst Bilder auf dem 127 Rollfilm, den ich in der Yashica 44 stecken hatte, verschießen.



Wie man sieht, die Burg selber ist leider noch immer wegen der Pest geschlossen. Schade, aber verständlich. Da knubbeln sich die Leute ja auch immer, besonders bei dem Wetter, das wir heute hatten. Aber im Rest des Dorfes ist es ja auch schön, auch wenn hier schon sehr viel los war. Türme und Mauern sind trotzdem fotogen.



Die alten Mauerreste lagen allerdings mal wieder viel zu sehr im Schatten, die sind leider etwas kontrastarm rüber gekommen. Mit etwas Nachbearbeitung sieht es trotzdem noch OK aus.

Frühling ist aber eigentlich ja die Zeit, in der ich ständig sämtliche Blüten fotografiere, die ich finden kann. Besonders bei strahlend blauem Himmel. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber heute war wirklich Sommer: Ich bin mit T-Shirt und Outdoorhose raus gegangen und musste mir zwischendurch die Hosenbeine abnehmen, weil mir einfach viel zu warm war.



Auf dem Rückweg zum Auto haben wir dann das Schreien der Falken gehört, die gerade dabei waren, sich gegenseitig zu jagen. Irgendwo ganz da hinten auf einem der toten Bäume haben sie sich dann gefunden und *hust* es getan. Leider war ich mit dem manuellen Tele nicht schnell genug mit dem Scharfstellen, da hatten sie sich schon wieder getrennt. Als einer von den beiden dann an mir vorbei geflogen kam, habe ich ihn dann aber noch mal in Groß drauf gekriegt.


Am Auto angekommen haben wir dann kurz entschlossen noch einen weitere Runde gedreht, außerhalb der Stadtmauer, auf der Suche nach den Schafen, die aber erstmal gar nicht und dann viel zu weit weg zum Fotografieren waren.

Besonders schön finde ich das Bild vom Löwenzahn an der Steinwand. Das habe ich auch mit der Yashica versucht einzufangen, da bin ich schwer gespannt, ob das was geworden ist. (Überhaupt bin ich sehr gespannt, was da raus kommt, denn Rollfime sind mir ja noch immer etwas suspekt, besonders nachdem der letzte 120er Fomapan, den ich mit der Ikonta belichtet habe, etwas geleckt hatte. Habe den 127er jetzt im abgedunkelten Büro aus der Kamera genommen; ganz ohne Licht ging es jedoch nicht, denn dafür kenne ich mich mit den Interna der Yashica noch nicht aus.)



Ansonsten noch ein paar andere Lebewesen erwischt: Eine dicke Brummel-Hummel in der roten Blüte der Zeitquitte und ein Kohlweißling an einer Kleeblüte. Und das war's dann auch schon. Auf dem Weg zurück zum Auto gab es dann doch noch eine Gelegenheit, die Schafe zu fotografieren, aber ich hab's nur mit der Yashica geschafft, bevor die sich wieder zurück in den Schatten begeben haben. Hatte ich gesagt, dass es affenheiß war? ;-)

Ein paar Handyfotos von Blüten

Langer Tag heute. Deshalb auch nur ein paar schnelle Handy-Fotos. Also einfach schnell Präsenz zeigen und was Kurzes raushauen, besser als gar nichts! ;-)


Was sich im Frühling immer ganz gut für Fotos eignet, sind die üblichen Blüten. Die machen sich auch bei Handy-Fotos immer gut.


Wer meine Einträge fleißig mit liest, kennt die Bronzevögel sicher schon und weiß auch so, wo ich heute wieder den ganzen Tag war. ;-)


Und das war's auch schon. Jetzt fällt mit der Kopf auf die Tastatur, weil ich so müde bin. Ich glaub, ich schaffe es nicht mal mehr bis zu den Nachrichten... Möööp!

Wahner Heide

Sonnenschein, aber von "im Wald allein" nix zu merken: Wir hatten vergessen, dass ja schon Osterferien sind und deshalb die Wahner Heide mal wieder von Mugglen mit Kind und Kegel und Köter überrannt wird. Da kriegt man ja schon Corona nur vom zugucken, wenn vier Familien mit ebenso vielen Blagen keinen Abstand halten. Von Masken eh nichts zu sehen.

Aber eigentlich wollte ich Fotos vorführen. Es war viel zu hell. Obwohl, eigentlich nicht, aber trotzdem sehen die Bilder alle etwas über-blau aus. Etwas mehr Rot wäre schon schön gewesen. Zudem hatte ich die Yashica 44 mal eindlich mit einem Film beladen, um die auszuprobieren, da bin ich extrem gespannt, was da raus kommt. Allerdings habe ich da erst 6 Bilder gemacht, da muss ich jetzt erst mal schauen, womit ich die zweite Hälfte voll mache.



Wir sind eigentlich völlig planfrei in die Heide gefahren, um einfach nur spazieren zu gehen. Stattdessen haben wir dann den Lab-Cache gemacht, den wir zufällig vor Ort gefunden haben. Dafür mussten wir allerdings erst mal den Berg rauf bis zum Heidekönig. Auf dem Weg dorthin wollten wir eigentlich noch einen Tradi bergen, aber da hier so viele Muggle rum turnten, haben wir das auf den Rückweg verschoben. Spoiler: Die Muggle waren nicht weg, also müssen wir da mal hin, wenn so richtig schlechtes Wetter ist.


Oben beim Heidekönig ist ja auch nicht so viel Spannendes zu sehen. Man kann sich aber bei den Menschenmassen auch auf kaum etwas konzentrieren, weil man die ganze Zeit damit beschäfigt ist, sich nicht zu infizieren. Deshalb sind wir dann auch relativ schnell wieder zurück (bzw. weiter) gegangen und haben da bei noch ein paar Stationen eines Multis besucht.



Dann kamen wir irgendwann am Telegrafenberg heraus. Um die Ecke vom Flughafensignalmast steht im Wald dieser Bunker rum und ist fotogen. Oben drauf dann noch die Lüftungsrohre, auch ganz interessant. Und innen drin steht ein altes Bettgestell und eine halbe Matratze, da will ich Genaueres gar nicht wissen! ;-)



Die Graffiti innen drin sind dann doch interessanter gewesen, deswegen habe ich das dem Bettgestell vorgezogen. Von hier aus ging es dann aber weiter zum Telegrafenmast, wo auch mal wieder ein verlorener Schuh herum stand. Warum verlieren Leute immer nur einen Schuh? Und warum kommen die den nicht wieder einsammeln, wenn sie es zu Hause merken? Fragen über Fragen!



Am Ende des Lab-Caches konnte man noch gant toll die Abtei Michaelsberg in der Ferne bewundern. Schöne Aussicht. So, und jetzt verlangt der Nachbars-Kater nach Augmerksamkeit... ;-)

Pfirsichblüte 2021

Es ist kalt und windig und außerdem ist draußen Corona, also bleibt man zu Hause und geht maximal in den Garten raus, um die Pfirsichblüte zu fotografieren. Wenn nichts Unvorhergesehenes mehr dazwischen kommt - Frost, Schnee, Außerirdische, Meteoreinschläge, Nuklearer Winter etc. -, werden wir dieses Jahr wieder einige Pfirsiche ernten können, dann gibt es wieder lecker Pfirsichkuchen und -marmelade. (Jetzt, da die Engländer ja nicht mehr in der EU sind, möchte ich beantragen, dass wir sämtliche "Konfitüre" wieder "Marmelade" nennen dürfen, auch wenn sie nicht aus Zitrusfrüchten hergestellt wurde! ;-) "Geschützte Beteichnung" my shiny metal ass!)

Pfirsichblüten! Ich bin schon wieder abgelenkt worden. Böses Gehirn! Böse! Pfui! Aus!



Und weil man so eine Pfirsichblüte nie groß genug im Blog haben kann, habe ich mal einen schönen großen 1:1-Ausschnitt aus der Mitte gemacht. Bildschirm füllend, sozusagen. Vorausgesetzt man hat so wie ich noch immer nur so einen schimmeligen alten Full-HD-Monitor und keinen fancy 4k oder noch schlimmeren Gesellen auf dem Schreibtisch stehen. (Ich kann ja auch nicht dafür, dass ich damals einen Qualitäts-Monitor gekauft habe, der nach 15 Jahren noch immer einwandfrei funktioniert.)


Wie man sieht, es ist windig, bei f/8 mit Nahlinse ist noch immer ein ganz kleines Bisschen Bewegungsunschärfe zu erkennen. Wenn man mit der Lupe jedes Pixel einzeln anguckt, zumindest. Jedenfalls: Wieder einmal stelle ich fest, wenn man alltägliche Dinge nur weit genug vergrößert, sehen sie am Ende aus wie von einem anderen Planeten! (Siehe oben, Thema Alieninvasion!) ;-)

Im Garten steht noch anderes Gemüse rum, zB die Forsythie, die ich dann auch direkt mal vor die besagte Nahlinse genommen habe. Wenn die eh gerade aufgeschraubt war, warum nicht. Sehr gelb, wenn ich das mal so sagen darf.


Ebenfalls sehr gelb sind die Osterglocken, die zZt im Garten vor sich hin blühen oder zumindest kurz davor sind. Allerdings sind die Forsythien schon noch ein bisschen krasser, was den Farbton angeht. Und dabei habe ich tatsächlich nur minimal am Kontrast gedreht, während ich die Bilder auf 1920x1282 runter gerechnet habe...


Ich hatte auch noch ein Foto von den kleinen, die daneben stehen, aber die waren im Schatten, bei 1/50s hat der Wind die dann so durcheinander gewirbelt, dass die komplett unscharf geworden sind. Schade eigentlich, die waren auch recht hübsch. Aber ich bin zu faul, jetzt noch mal raus zu gehen. ;-)

Der müde Nachbarskater

Der Kater verbringt mal wieder den ganzen Abend bei uns und weil ich die Kamera noch hier unten liegen habe, habe ich mal die Nahlinse drauf geschraubt und ein paar Makrokatzenaufnahmen gemacht:



Der ist ja so unglaublich niedlich, vor allem wenn er vor sich hin dämmert, dass das kaum auszuhalten ist! Deshalb musste ich da direkt einen eigenen Eintrag dafür machen! ;-)