Sonntags zwei Mal rund ums Dorf - Teil 1
Was für ein geiles Wetter wir heute hatten: Sonne pur (zumindest bis zum Nachmittag) und für Mitte Oktober auch ganz schön warm. Ich habe es jedenfalls bereut, dass ich die Jacke mit genommen hatte, weshalb ich die beim zweiten Outing auch gar nicht mehr dabei hatte.
Ja, ihr habt richtig gehört: Ich war gleich zwei Mal vor der Tür heute. Und daran war nicht nur das gute Wetter Schuld: Gestern auf dem Flohmarkt habe ich nämlich unter Anderem etwas bekommen, was ich heute direkt mal testen musste. Wiedereinmal werde ich hier nicht verraten, was das war, sondern nur noch ein bisschen mehr teasen. Aber keine Angst, es war nun wirklich nichts Teures oder besonders Tolles. Ich habe ja mehr so eine Vorliebe für die untere Preisklasse, auch wenn es um klassische Fototechnik geht. Aber umgekehrt ist das der Grund, weshalb einige meiner Bilder heute mit ganz seltsamen Blenden/Belichtungszeit-Kombinationen gemacht wurden, nur falls sich jemand fragen sollte. Weil ich nämlich die Digitale mal wieder als besseren Belichtungsmesser verwendet habe.
Wie auch immer: Begonnen hat der Tag mit Nebel im Tal. Und deswegen ist auch genau das das erste Foto, das ich hier heute im Blog habe. Meine kleine Fotosafari hat nämlich ein bisschen Vorarbeit benötigt, die unter anderem meinen Wechselsack involviert hat, und dann musste ich das ganze ja auch noch testen. Außerdem war es so früh morgens nach dem Sonnenaufgang auch noch ein bisschen kühl. Deswegen auch die eingangs erwähnte Jacke.
Als ich dann aber erstmal unterwegs war, habe ich direkt mal die ganze Pracht dieses Herbstages im Bild festgehalten. Nettes Licht hatten wir jedenfalls, besonders wenn es um Beeren und Blätter ging. Wie man sieht, bin ich danach unten im Tal rechts abgebogen und habe mich mal wieder vom Kaugummi-Automaten ablenken lassen. Oder auch vom "langsam, Kinder"-Männchen. Danach dann bin ich beim Jesus wieder rechts abgebogen, aber nicht die Straße weiter hoch gegangen, sondern habe den Feldweg genommen. Ich hatte übrigens nur das 50mm dabei, weshalb es kein Foto von den Ziegen unten am Bach gibt, denn die waren zu weit weg.
Dafür habe ich die gemähte Wiese auf der anderen Seite des Weges fotografiert. Weit geschlossene Blenden haben auch manchmal was für sich. Außerdem gibt es an diesem Weg diverse "gemeine Spindelsträucher", im Volksmund auch Pfaffenhütchen genannt. Ich denke, man kann erkennen, wieso die so heißen. Aber treue Leser wissen, dass ich die ja jeden Herbst fotografiere. Nebenan gab es dann auch schon die Kätzchen fürs nächste Jahr. Wobei ich mir nicht ganz so sicher bin, ob nicht manche davon das warme Wetter der letzten Tage zum Anlass genommen haben, jetzt schon aufzublühen: Meine Nase läuft, meine Ohren jucken, die Augen sind ausgetrocknet - fühlt sich an, als wäre Allergiezeit! :-/ Insofern hat Winter ja auch was für sich.
Dann, statt den Weg durch das Rosental nach Söven hoch zu laufen, bin ich nach links in den Wald abgebogen, wo mir ein Eichhörnchen über den Weg lief. Auch hier gilt wieder: Keine Fotos, da ich das Tele zu Hause gelassen hatte. Schade eigentlich, es saß eine ganze Zeit lang am Baum oberhalb der Bank und guckte mich erwartungsvoll an.
Oben auf dem Berg habe ich dann erst mal Dinge fotografiert, die nicht weglaufen können: Reifen und Holzpfähle, die wahrscheinlich mal ein Zaun waren. Zumindest deuten die noch im Holz steckenden Isolatoren darauf hin.
Hier an der Ecke gibt es ja diverse Pferde, unter Anderem dieses mit Maske und Frisur. So ein Zöpfchen in der Mähne habe ich ja jetzt schon bei diversen Pferden gesehen, muss irgendsoeine Mode sein, die an mir vorbei gegangen ist. Apropos, die Friseurin hat meine Haare viel zu lang gelassen. Aber das nur am Rande, fällt mir zu dem Thema ein. Auch was das angeht, gehe ich ja nicht immer mit der Mode mit. Wer weiß, wo die einen hinführt, wenn man nicht aufpasst!
Nach den Pferden gab es dann noch diese Katze. Hier habe ich dann doch mal mit dem Normalobjektiv drauf gehalten und dann nachher nur die Mitte des resultierenden Bildes verwendet. Geht eigentlich ganz gut, ich hatte mit Schlimmerem gerechnet. Für solche Aktionen müsste ich vielleicht doch mal raw fotografieren, aber...
Nach Katze und Traktor - den ich jetzt endlich mal in gutem Licht abgelichtet bekommen habe; da warte ich ja schon ewig drauf, dass die Sonne mal in die Garage scheint - gab es dann noch Rosen. Punktmessung war hier mein Freund, denn gegen den fast schwarzen Hintergrund aus Gebüschen machen die sich ziemlich klasse, finde ich. Solches Licht gibt einem wirklich nur die tiefstehende Herbstsonne. Gut, im Frühling gibt es das auch, aber im Februar blühen meist keine Rosen!
Weil des Erxperiments erster Teil sich hier bereits so langsam dem Ende entgegen neigte, habe ich mich an dieser Stelle entschlossen, bereits den Heimweg anzutreten. Davon abgesehen hatte ich ja auch mittlerweile mehr als genug digitale Fotos, um einen Blogeintrag daraus zu machen. Wie man sieht. Also bin ich wieder links rum Richtung Heimat abgebogen. Die Straße durchs Dorf führte mich wie immer am Basketballkorb vorbei, den ich dieses Mal aus einem ganz anderen Winkel fotografiert habe. Es war mal keiner der Nachbarn zu sehen, weshalb ich mich ein wenig ausgiebiger mit der Gegend beschäftigen konnte. Ich mag es nicht unbedingt, beim Fotografieren beobachtet zu werden. Ich denke dann immer, die Leute würden denken, dass ich sie ausspionieren wollte. Dabei bin ich doch gar kein Paparazzo!
Auf de Weg ins Tal begegneten mir dann noch die üblichen Pferde, die sich gegenseitig Pferde-Küsschen gegeben haben. Sehr niedlich. Aber auch das einzelne weiße Pferd ist sehr schön gegen den blauen Herbsthimmel geworden, finde ich. Eigentlich mehr aus Versehen hatte ich hier die Blende noch ganz offen, sodass alles ein bisschen weich ist. Und das tiefstehende Licht! Da komme ich immer direkt ins Schwärmen. Im Herbst gibt es Tage, da hat man den ganze Tag lang goldene Stunde!
Zuletzt begegnete mir dann noch der Bauer, der gerade dabei war, sein Gras zu wenden. Erstaunlich, dass der jetzt noch Heu macht, dass der das noch trocken kriegt, wo es nachts doch schon so kalt und feucht ist. Siehe Nebel-Foto ganz am Anfang.
Womit sich dann auch wieder der Kreis geschlossen hat. Nachdem ich dann wieder zu Hause war, habe ich erst mal ein kleines Frühstück zu mir genommen. Ist ja auch wichtig. Und ungefähr 10 Liter Wasser in mich hinein geschüttet. Wie gesagt, anfänglich erschien es wie eine gute Idee, die dicke Jacke mitzunehmen, aber am Ende wurde es mir dann eindeutig zu warm.
Ja, ihr habt richtig gehört: Ich war gleich zwei Mal vor der Tür heute. Und daran war nicht nur das gute Wetter Schuld: Gestern auf dem Flohmarkt habe ich nämlich unter Anderem etwas bekommen, was ich heute direkt mal testen musste. Wiedereinmal werde ich hier nicht verraten, was das war, sondern nur noch ein bisschen mehr teasen. Aber keine Angst, es war nun wirklich nichts Teures oder besonders Tolles. Ich habe ja mehr so eine Vorliebe für die untere Preisklasse, auch wenn es um klassische Fototechnik geht. Aber umgekehrt ist das der Grund, weshalb einige meiner Bilder heute mit ganz seltsamen Blenden/Belichtungszeit-Kombinationen gemacht wurden, nur falls sich jemand fragen sollte. Weil ich nämlich die Digitale mal wieder als besseren Belichtungsmesser verwendet habe.
Wie auch immer: Begonnen hat der Tag mit Nebel im Tal. Und deswegen ist auch genau das das erste Foto, das ich hier heute im Blog habe. Meine kleine Fotosafari hat nämlich ein bisschen Vorarbeit benötigt, die unter anderem meinen Wechselsack involviert hat, und dann musste ich das ganze ja auch noch testen. Außerdem war es so früh morgens nach dem Sonnenaufgang auch noch ein bisschen kühl. Deswegen auch die eingangs erwähnte Jacke.
Als ich dann aber erstmal unterwegs war, habe ich direkt mal die ganze Pracht dieses Herbstages im Bild festgehalten. Nettes Licht hatten wir jedenfalls, besonders wenn es um Beeren und Blätter ging. Wie man sieht, bin ich danach unten im Tal rechts abgebogen und habe mich mal wieder vom Kaugummi-Automaten ablenken lassen. Oder auch vom "langsam, Kinder"-Männchen. Danach dann bin ich beim Jesus wieder rechts abgebogen, aber nicht die Straße weiter hoch gegangen, sondern habe den Feldweg genommen. Ich hatte übrigens nur das 50mm dabei, weshalb es kein Foto von den Ziegen unten am Bach gibt, denn die waren zu weit weg.
Dafür habe ich die gemähte Wiese auf der anderen Seite des Weges fotografiert. Weit geschlossene Blenden haben auch manchmal was für sich. Außerdem gibt es an diesem Weg diverse "gemeine Spindelsträucher", im Volksmund auch Pfaffenhütchen genannt. Ich denke, man kann erkennen, wieso die so heißen. Aber treue Leser wissen, dass ich die ja jeden Herbst fotografiere. Nebenan gab es dann auch schon die Kätzchen fürs nächste Jahr. Wobei ich mir nicht ganz so sicher bin, ob nicht manche davon das warme Wetter der letzten Tage zum Anlass genommen haben, jetzt schon aufzublühen: Meine Nase läuft, meine Ohren jucken, die Augen sind ausgetrocknet - fühlt sich an, als wäre Allergiezeit! :-/ Insofern hat Winter ja auch was für sich.
Dann, statt den Weg durch das Rosental nach Söven hoch zu laufen, bin ich nach links in den Wald abgebogen, wo mir ein Eichhörnchen über den Weg lief. Auch hier gilt wieder: Keine Fotos, da ich das Tele zu Hause gelassen hatte. Schade eigentlich, es saß eine ganze Zeit lang am Baum oberhalb der Bank und guckte mich erwartungsvoll an.
Oben auf dem Berg habe ich dann erst mal Dinge fotografiert, die nicht weglaufen können: Reifen und Holzpfähle, die wahrscheinlich mal ein Zaun waren. Zumindest deuten die noch im Holz steckenden Isolatoren darauf hin.
Hier an der Ecke gibt es ja diverse Pferde, unter Anderem dieses mit Maske und Frisur. So ein Zöpfchen in der Mähne habe ich ja jetzt schon bei diversen Pferden gesehen, muss irgendsoeine Mode sein, die an mir vorbei gegangen ist. Apropos, die Friseurin hat meine Haare viel zu lang gelassen. Aber das nur am Rande, fällt mir zu dem Thema ein. Auch was das angeht, gehe ich ja nicht immer mit der Mode mit. Wer weiß, wo die einen hinführt, wenn man nicht aufpasst!
Nach den Pferden gab es dann noch diese Katze. Hier habe ich dann doch mal mit dem Normalobjektiv drauf gehalten und dann nachher nur die Mitte des resultierenden Bildes verwendet. Geht eigentlich ganz gut, ich hatte mit Schlimmerem gerechnet. Für solche Aktionen müsste ich vielleicht doch mal raw fotografieren, aber...
Nach Katze und Traktor - den ich jetzt endlich mal in gutem Licht abgelichtet bekommen habe; da warte ich ja schon ewig drauf, dass die Sonne mal in die Garage scheint - gab es dann noch Rosen. Punktmessung war hier mein Freund, denn gegen den fast schwarzen Hintergrund aus Gebüschen machen die sich ziemlich klasse, finde ich. Solches Licht gibt einem wirklich nur die tiefstehende Herbstsonne. Gut, im Frühling gibt es das auch, aber im Februar blühen meist keine Rosen!
Weil des Erxperiments erster Teil sich hier bereits so langsam dem Ende entgegen neigte, habe ich mich an dieser Stelle entschlossen, bereits den Heimweg anzutreten. Davon abgesehen hatte ich ja auch mittlerweile mehr als genug digitale Fotos, um einen Blogeintrag daraus zu machen. Wie man sieht. Also bin ich wieder links rum Richtung Heimat abgebogen. Die Straße durchs Dorf führte mich wie immer am Basketballkorb vorbei, den ich dieses Mal aus einem ganz anderen Winkel fotografiert habe. Es war mal keiner der Nachbarn zu sehen, weshalb ich mich ein wenig ausgiebiger mit der Gegend beschäftigen konnte. Ich mag es nicht unbedingt, beim Fotografieren beobachtet zu werden. Ich denke dann immer, die Leute würden denken, dass ich sie ausspionieren wollte. Dabei bin ich doch gar kein Paparazzo!
Auf de Weg ins Tal begegneten mir dann noch die üblichen Pferde, die sich gegenseitig Pferde-Küsschen gegeben haben. Sehr niedlich. Aber auch das einzelne weiße Pferd ist sehr schön gegen den blauen Herbsthimmel geworden, finde ich. Eigentlich mehr aus Versehen hatte ich hier die Blende noch ganz offen, sodass alles ein bisschen weich ist. Und das tiefstehende Licht! Da komme ich immer direkt ins Schwärmen. Im Herbst gibt es Tage, da hat man den ganze Tag lang goldene Stunde!
Zuletzt begegnete mir dann noch der Bauer, der gerade dabei war, sein Gras zu wenden. Erstaunlich, dass der jetzt noch Heu macht, dass der das noch trocken kriegt, wo es nachts doch schon so kalt und feucht ist. Siehe Nebel-Foto ganz am Anfang.
Womit sich dann auch wieder der Kreis geschlossen hat. Nachdem ich dann wieder zu Hause war, habe ich erst mal ein kleines Frühstück zu mir genommen. Ist ja auch wichtig. Und ungefähr 10 Liter Wasser in mich hinein geschüttet. Wie gesagt, anfänglich erschien es wie eine gute Idee, die dicke Jacke mitzunehmen, aber am Ende wurde es mir dann eindeutig zu warm.