Magic Con 2023 - Freitag
Das letzte Mal, dass wir auf der MagicCon waren, hieß sie noch RingCon. Das ist ja dann mal eine ganze lange Zeit! Dieses Jahr haben wir uns dann noch mal dazu entschieden, weil drei der wichtigeren Darsteller (Tom Ellis, DB Woodside und Aimee Garcia) aus Lucifer da waren. Das hat die Frau ja mit Begeisterung geschaut und kam auch bei mir ganz gut an. Zudem war der DB ja damals in der Steinzeit des TVs auch schon mal in einer Fantasy-Serie zu sehen, die wir geradezu verschlungen haben, nämlich Buffy.
Wer jetzt allerdings Fotos von der Con erwartet, insbesondere von den Stargästen, den muss ich leider enttäuschen. Denn meine D610 ist ja noch immer unterwegs und mit der D100 mache ich einfach keine Gaststarfotos auf der Bühne mehr. Das ist mir dann doch ein bisschen zu Retro, mit dem Blitz anzurücken. Überhaupt eine spannende Entwicklung: Die junge Generation von Schauspielern weiß gar nicht, wie das so vor 20 Jahren noch war. Wenn damals wer auf die Bühne kam, musste er/sie erst mal ein paar Minuten absolutes Blitzlichgewitter über sich ergehen lassen. Das war so schlimm, dass irgendwann mal die Regel eingeführt wurde, ab einem bestimmten Zeitpunkt damit aufzuhören, damit die Schauspieler nachher nicht immer halb blind von der Bühne fielen! (Ich übertreibe.) Da moderne Digital-Kameras ja so lichtempfindlich geworden sind, dass man bedenkenlos auch mit ISO-Werten jenseits von 6400 arbeiten kann, wie man an den Fotos von Jana sehen kann, gehört das Blitzlicht jedenfalls zu den aussterbenden Dinosauriern einer vergangenen Epoche. Ach ja, und ich habe die F90X mit einem Delta 3200 geladen, der braucht auch kein Blitzlicht!
Statt aber die D100 komplett zu Hause zu lassen, habe ich damit ein bisschen am Rande der Con fotografiert. Mit dem Nikkor AF 50mm f/1,4 geht das nämlich auch bei ISO 400, eine Empfindlichkeit, bei der selbst das zwanzig Jahre oder mehr alte Schätzchen noch brauchbare Bilder produziert. (Bis auf die defekten Pixel, die mit jeder EV mehr stärker aus der Umgebung heraus treten.) Für die Bilder von dem Lake Town Modell reicht es aber allemal. OK, manche habe ich ein bisschen verwackelt. Ich vergesse immer, das der Verlängerungsfaktor auch bedeutet, dass man Bewegungen schneller sieht, seien es die eigenen oder die des Motives. Gut, ein Modell bewegt sich jetzt im Allgemeinen nicht, aber.
Auch im Händlerraum habe ich ein paar Bilder gemacht, wobei ich eigentlich gar nicht weiß, ob ich das überhaupt darf. Also, Fotos von der Auslage machen. Andererseits steht in den AGBs der Con ja drin, dass alles uns jeder fotografiert und ins Internet gestellt werden kann und wahrscheinlich auch wird. Keine Ahnung. Irgendwas mit Markenrechten. Wenn also jemand sein Copyright gefährdet sieht, so möge man mich kontaktieren. Bis dahin gehe ich mal davon aus, dass das unter die Panoramafreiheit fällt.
Wobei ich tatsächlich im Hauptsaal auch ein paar Fotos gemacht habe. Der Bühnendrache hatte es mir wiedermal besonders angetan, der sieht nämlich echt gut aus. Da steckt bestimmt einiges an Arbeit drin. Deswegen habe ich auch sein Spiegelbild mitgenommen. Auch hier sind Menschen im Bilde. Aber die meisten gucken ja nach vorne und sind somit eh nicht zu erkennen.
Nachmittags waren wir dann noch in der Art Show und auch hier habe ich ein paar Bilder gemacht. Die Lichtstärke des kleinen Fuffis erstaunt mich auch hier. Habe dann auch einen etwas längeren Dialog mit dem Fotografen geführt, der sein recht professionelles Fotobuch ausliegen hatte. Besonders der Captain Picard von 2004 hatte es mir angetan. Haben ein bisschen über Filme und die Tatsache, dass es keine hochempfindlichen Farbfilme mehr gibt, gefachsimpelt. (Der Picard war nämlich noch mit einem sehr charakteristischen grünen Farbrauschen im Hintergrund gesegnet.) Vielleicht habe ich ihn auch dazu animieren können, noch mal die alte analoge Ausrüstung (zum Entwickeln) aus dem Keller zu holen, von der er stolz erzählt hat. Jeder verkaufte Film zählt, um das Hobby am Leben zu halten, sag ich mir immer. Solange es noch Menschen gibt, die Filme kaufen, werden hoffentlich auch noch welche hergestellt. (Was mich wieder zu der Frage bringt, ob man fotografische Filme in der Star-Trek-Zukunft replizieren kann, oder ob der Replikator mit seinem Schwummerlicht den gleich belichtet! Oder braucht man dafür einen dieser speziellen Industriereplikatoren? Das sind Fragen, die ich dem Hubert Zitt mal auf der nächsten FedCon stellen muss! )
Jedenfalls. Wo war ich. In der Art Show. Da gab es Buchenden, Potterpuppen, einen Ork, der auf einem Warg reitet, und einen Disneydrachen. Unter anderem. Ich habe jetzt wirklich nicht alles fotografiert und auch das, was ich aufgenommen habe, nicht alles hier rein gestellt. Es sei wieder auf die Bilder von Jana verwiesen, die ich oben verlinkt habe. Die war sehr produktiv!
Am Abend sind wir dann recht schnell heim gefahren, einerseits, weil ich noch immer mit der Lungenpest zu kämpfen hatte - keine Angst, ich war nicht mehr infektiös! Andererseits aber auch, weil kaum jemand anderes da war, den wir kannten. Das Trekdinner war etwas unterrepräsentiert dieses Jahr. Weiß gar nicht, woran das lag. Haben die alle kein Shadow and Bone geguckt, oder was? (Von der Serie waren sogar acht Leute da.) Ich muss gestehen, bis vor ein paar Wochen, als wir uns angemeldet haben, hatte ich auch noch nichts davon gehört. Nun bin ich aber auch nicht sooo der Fantasy-Nerd wie andere Leute. Seitdem haben wir zumindest mal die erste Staffel geguckt. Kann man sich ansehen. Und die Darsteller waren eh mal wieder alle extrem Klasse; wir haben uns auch die Panels von denen angeschaut, die wir nicht kannten. Den ein oder anderen Spoiler muss man dann ja auch ab können, aber zum Glück vergesse ich ja immer alles wieder ganz schnell! Liegt nicht nur an der allgemeinen Reizüberflutung auf so einer Veranstaltung, sondern wie gesagt auch an meiner noch immer nicht ganz verschwundenen Krankheit.
Wer jetzt allerdings Fotos von der Con erwartet, insbesondere von den Stargästen, den muss ich leider enttäuschen. Denn meine D610 ist ja noch immer unterwegs und mit der D100 mache ich einfach keine Gaststarfotos auf der Bühne mehr. Das ist mir dann doch ein bisschen zu Retro, mit dem Blitz anzurücken. Überhaupt eine spannende Entwicklung: Die junge Generation von Schauspielern weiß gar nicht, wie das so vor 20 Jahren noch war. Wenn damals wer auf die Bühne kam, musste er/sie erst mal ein paar Minuten absolutes Blitzlichgewitter über sich ergehen lassen. Das war so schlimm, dass irgendwann mal die Regel eingeführt wurde, ab einem bestimmten Zeitpunkt damit aufzuhören, damit die Schauspieler nachher nicht immer halb blind von der Bühne fielen! (Ich übertreibe.) Da moderne Digital-Kameras ja so lichtempfindlich geworden sind, dass man bedenkenlos auch mit ISO-Werten jenseits von 6400 arbeiten kann, wie man an den Fotos von Jana sehen kann, gehört das Blitzlicht jedenfalls zu den aussterbenden Dinosauriern einer vergangenen Epoche. Ach ja, und ich habe die F90X mit einem Delta 3200 geladen, der braucht auch kein Blitzlicht!
Statt aber die D100 komplett zu Hause zu lassen, habe ich damit ein bisschen am Rande der Con fotografiert. Mit dem Nikkor AF 50mm f/1,4 geht das nämlich auch bei ISO 400, eine Empfindlichkeit, bei der selbst das zwanzig Jahre oder mehr alte Schätzchen noch brauchbare Bilder produziert. (Bis auf die defekten Pixel, die mit jeder EV mehr stärker aus der Umgebung heraus treten.) Für die Bilder von dem Lake Town Modell reicht es aber allemal. OK, manche habe ich ein bisschen verwackelt. Ich vergesse immer, das der Verlängerungsfaktor auch bedeutet, dass man Bewegungen schneller sieht, seien es die eigenen oder die des Motives. Gut, ein Modell bewegt sich jetzt im Allgemeinen nicht, aber.
Auch im Händlerraum habe ich ein paar Bilder gemacht, wobei ich eigentlich gar nicht weiß, ob ich das überhaupt darf. Also, Fotos von der Auslage machen. Andererseits steht in den AGBs der Con ja drin, dass alles uns jeder fotografiert und ins Internet gestellt werden kann und wahrscheinlich auch wird. Keine Ahnung. Irgendwas mit Markenrechten. Wenn also jemand sein Copyright gefährdet sieht, so möge man mich kontaktieren. Bis dahin gehe ich mal davon aus, dass das unter die Panoramafreiheit fällt.
Wobei ich tatsächlich im Hauptsaal auch ein paar Fotos gemacht habe. Der Bühnendrache hatte es mir wiedermal besonders angetan, der sieht nämlich echt gut aus. Da steckt bestimmt einiges an Arbeit drin. Deswegen habe ich auch sein Spiegelbild mitgenommen. Auch hier sind Menschen im Bilde. Aber die meisten gucken ja nach vorne und sind somit eh nicht zu erkennen.
Nachmittags waren wir dann noch in der Art Show und auch hier habe ich ein paar Bilder gemacht. Die Lichtstärke des kleinen Fuffis erstaunt mich auch hier. Habe dann auch einen etwas längeren Dialog mit dem Fotografen geführt, der sein recht professionelles Fotobuch ausliegen hatte. Besonders der Captain Picard von 2004 hatte es mir angetan. Haben ein bisschen über Filme und die Tatsache, dass es keine hochempfindlichen Farbfilme mehr gibt, gefachsimpelt. (Der Picard war nämlich noch mit einem sehr charakteristischen grünen Farbrauschen im Hintergrund gesegnet.) Vielleicht habe ich ihn auch dazu animieren können, noch mal die alte analoge Ausrüstung (zum Entwickeln) aus dem Keller zu holen, von der er stolz erzählt hat. Jeder verkaufte Film zählt, um das Hobby am Leben zu halten, sag ich mir immer. Solange es noch Menschen gibt, die Filme kaufen, werden hoffentlich auch noch welche hergestellt. (Was mich wieder zu der Frage bringt, ob man fotografische Filme in der Star-Trek-Zukunft replizieren kann, oder ob der Replikator mit seinem Schwummerlicht den gleich belichtet! Oder braucht man dafür einen dieser speziellen Industriereplikatoren? Das sind Fragen, die ich dem Hubert Zitt mal auf der nächsten FedCon stellen muss! )
Jedenfalls. Wo war ich. In der Art Show. Da gab es Buchenden, Potterpuppen, einen Ork, der auf einem Warg reitet, und einen Disneydrachen. Unter anderem. Ich habe jetzt wirklich nicht alles fotografiert und auch das, was ich aufgenommen habe, nicht alles hier rein gestellt. Es sei wieder auf die Bilder von Jana verwiesen, die ich oben verlinkt habe. Die war sehr produktiv!
Am Abend sind wir dann recht schnell heim gefahren, einerseits, weil ich noch immer mit der Lungenpest zu kämpfen hatte - keine Angst, ich war nicht mehr infektiös! Andererseits aber auch, weil kaum jemand anderes da war, den wir kannten. Das Trekdinner war etwas unterrepräsentiert dieses Jahr. Weiß gar nicht, woran das lag. Haben die alle kein Shadow and Bone geguckt, oder was? (Von der Serie waren sogar acht Leute da.) Ich muss gestehen, bis vor ein paar Wochen, als wir uns angemeldet haben, hatte ich auch noch nichts davon gehört. Nun bin ich aber auch nicht sooo der Fantasy-Nerd wie andere Leute. Seitdem haben wir zumindest mal die erste Staffel geguckt. Kann man sich ansehen. Und die Darsteller waren eh mal wieder alle extrem Klasse; wir haben uns auch die Panels von denen angeschaut, die wir nicht kannten. Den ein oder anderen Spoiler muss man dann ja auch ab können, aber zum Glück vergesse ich ja immer alles wieder ganz schnell! Liegt nicht nur an der allgemeinen Reizüberflutung auf so einer Veranstaltung, sondern wie gesagt auch an meiner noch immer nicht ganz verschwundenen Krankheit.