Eine neue Kamera!
Was haben wir denn hier? Eine neue Kamera? Wo kommt die denn her? Was hat die denn für Spezifikationen?!
Wir waren letztes Wochenende in Asbach im Outlet und da stand das rum. Ich konnte einfach nicht dran vorbei gehen. Ich habe ja schon immer eine gewisse Lego-Affinität gehabt, und wenn es dann was gibt, was eine alte Spiegelreflexkamera darzustellen versucht... Take my money! (Im wahrsten Sinne, denn für die paar Steine 25 Euro? Das sind ja 50 Mark! Das sind 100... ja, OK, der ist langsam auch ausgelutscht, ich lass das mal, bevor ich noch Abgaben an das Känguru zahlen muss. Wobei, Tantiemen, das sind doch bürgerliche Kategorien! )
Jedenfalls hatte ich viel Spaß beim zusammenpuzzeln. Lego habe ich selber bestimmt schon seit 20, 25 Jahren nicht mehr gebaut, also jedenfalls nicht nach Anleitung. Habe wohl nur zugeschaut, wenn J ihre Teile zusammen gebaut hat. Seit meiner Zeit als Kind sind da doch einige Teile dazu gekommen, die es damals noch nicht gab. Also, teilweise sogar sehr spannende, nützliche Teile. Zum Beispiel so eine Kupplung, die man einklippt und dann kann man die drehen und bewegen und alles. Hier ein bisschen verschwendet, denn da sitzt nur die "Linse" bzw das "Objektiv" drauf und dient nur als Stabilisation. Wobei es in diesem Fall dafür sorgt, dass man tatsächlich "scharfstellen" (also am Objektiv drehen) kann. Nettes Detail!
Hübsches Teil, jedenfalls. Und die Bedienelemente sind auch alle "funktionstüchtig"... bis auf den Auslöser! Warum macht der Auslöser nicht Klick?! Das ist auch eigentlich mein einziger Kritikpunkt an dem Teil. Ansonsten ein schönes Spielzeug, das auch einigermaßen lebensecht wirkt.
Bleibt die Frage, was wir da eigentlich nachgebaut haben. Kann man tatsächlich sagen, welche Kamera da als Vorbild gedient hat? Hm, wollen wir mal schauen: Von der Größe und Anordnung der Bedienelemente würde ich auf ein Gerät der 1970er oder vielleicht noch frühen 1980er tippen. Immerhin hat sie einen Blitzschuh mit Mittelkontakt. Zudem ist sie relativ kompakt, also keine der schweren Profikameras, sondern eher eine aus der mittleren Ebene. Es könnte sich vielleicht um eine der späteren OMs handeln, oder eine Nikon FE? Etwas irritierend ist, dass der Filmtransporthebel mittig sitzt, das Belichtungszeit-Rad dafür ganz außen. Das macht die Identifikation schwerer.
Witzig finde ich auch diese beiden Filmrollen, die mitgeliefert werden. Scheinbar handelt es sich um Dia-Filme, denn schließlich sehen wir ein Positiv. Die Bilder habe ich übrigens nach Anleitung aufgeklebt und sind deshalb "richtigrum", was eigentlich falsch ist. Die müssten eigentlich auf dem Kopf stehen, aber das ist mir leider zu spät aufgefallen und ich piddel die jetzt nicht wieder ab und klebe sie andersrum auf. (Das wäre mein zweiter kleiner Kritikpunkt, denn das ist ein - für mich - wichtiges Detail, das sich naturwissenschaftlich begründen lässt.)
Noch ein optionales Teil, das wahrscheinlich zu schwer zu bauen gewesen wäre, wäre eine funktionierende Blende gewesen. Da kämen wir dann aber in den Lego-Technik-Bereich und das hier will ja nur ein Modell sein, nehme ich an. Zudem könnte man die bei den anderen beiden Teilen, die sich hieraus bauen ließen, weniger gut brauchen.
Jedenfalls haben wir jetzt eine "neue" Kamera in unserer Vitrine stehen, bei den anderen Lego-Modellen. Da macht sie sich recht gut und wenn Besuch kommt, mache ich bestimmt auch mal ein paar "Bilder" damit! Fehlt nur noch die "Polaroid", die es ja auch als Modell gibt. Aber die ist ja noch teurer!
Wir waren letztes Wochenende in Asbach im Outlet und da stand das rum. Ich konnte einfach nicht dran vorbei gehen. Ich habe ja schon immer eine gewisse Lego-Affinität gehabt, und wenn es dann was gibt, was eine alte Spiegelreflexkamera darzustellen versucht... Take my money! (Im wahrsten Sinne, denn für die paar Steine 25 Euro? Das sind ja 50 Mark! Das sind 100... ja, OK, der ist langsam auch ausgelutscht, ich lass das mal, bevor ich noch Abgaben an das Känguru zahlen muss. Wobei, Tantiemen, das sind doch bürgerliche Kategorien! )
Jedenfalls hatte ich viel Spaß beim zusammenpuzzeln. Lego habe ich selber bestimmt schon seit 20, 25 Jahren nicht mehr gebaut, also jedenfalls nicht nach Anleitung. Habe wohl nur zugeschaut, wenn J ihre Teile zusammen gebaut hat. Seit meiner Zeit als Kind sind da doch einige Teile dazu gekommen, die es damals noch nicht gab. Also, teilweise sogar sehr spannende, nützliche Teile. Zum Beispiel so eine Kupplung, die man einklippt und dann kann man die drehen und bewegen und alles. Hier ein bisschen verschwendet, denn da sitzt nur die "Linse" bzw das "Objektiv" drauf und dient nur als Stabilisation. Wobei es in diesem Fall dafür sorgt, dass man tatsächlich "scharfstellen" (also am Objektiv drehen) kann. Nettes Detail!
Hübsches Teil, jedenfalls. Und die Bedienelemente sind auch alle "funktionstüchtig"... bis auf den Auslöser! Warum macht der Auslöser nicht Klick?! Das ist auch eigentlich mein einziger Kritikpunkt an dem Teil. Ansonsten ein schönes Spielzeug, das auch einigermaßen lebensecht wirkt.
Bleibt die Frage, was wir da eigentlich nachgebaut haben. Kann man tatsächlich sagen, welche Kamera da als Vorbild gedient hat? Hm, wollen wir mal schauen: Von der Größe und Anordnung der Bedienelemente würde ich auf ein Gerät der 1970er oder vielleicht noch frühen 1980er tippen. Immerhin hat sie einen Blitzschuh mit Mittelkontakt. Zudem ist sie relativ kompakt, also keine der schweren Profikameras, sondern eher eine aus der mittleren Ebene. Es könnte sich vielleicht um eine der späteren OMs handeln, oder eine Nikon FE? Etwas irritierend ist, dass der Filmtransporthebel mittig sitzt, das Belichtungszeit-Rad dafür ganz außen. Das macht die Identifikation schwerer.
Witzig finde ich auch diese beiden Filmrollen, die mitgeliefert werden. Scheinbar handelt es sich um Dia-Filme, denn schließlich sehen wir ein Positiv. Die Bilder habe ich übrigens nach Anleitung aufgeklebt und sind deshalb "richtigrum", was eigentlich falsch ist. Die müssten eigentlich auf dem Kopf stehen, aber das ist mir leider zu spät aufgefallen und ich piddel die jetzt nicht wieder ab und klebe sie andersrum auf. (Das wäre mein zweiter kleiner Kritikpunkt, denn das ist ein - für mich - wichtiges Detail, das sich naturwissenschaftlich begründen lässt.)
Noch ein optionales Teil, das wahrscheinlich zu schwer zu bauen gewesen wäre, wäre eine funktionierende Blende gewesen. Da kämen wir dann aber in den Lego-Technik-Bereich und das hier will ja nur ein Modell sein, nehme ich an. Zudem könnte man die bei den anderen beiden Teilen, die sich hieraus bauen ließen, weniger gut brauchen.
Jedenfalls haben wir jetzt eine "neue" Kamera in unserer Vitrine stehen, bei den anderen Lego-Modellen. Da macht sie sich recht gut und wenn Besuch kommt, mache ich bestimmt auch mal ein paar "Bilder" damit! Fehlt nur noch die "Polaroid", die es ja auch als Modell gibt. Aber die ist ja noch teurer!