Viva Mexico - Have mercy, I've been waitin' for the bus all day
DE2157 ist eine halben Stunde zu früh gelandet. Und in Frankfurt funktioniert das mit dem Priority Luggage. Mit anderen Worten, es ist 14:40 – und das auch nur, weil wir schon eine Stunde durch den Flughafen getrödelt sind – und wir haben den Zug für 16:09 gebucht. Egal. Jetzt erst mal eine Stunde entspannt im Bahnhof sitzen und zuhören, wie die Züge nach Fulda (eigentliches Ziel: Dresden) ausgerufen werden, gefolgt von einer halben Stunde hektischem nach-dem-richtigen-Gleis-Suchen-weil-das-in-letzter-Minute-geändert-wurde...
Okok, ich soll nicht immer so zynisch sein. Aber ein wenig Spaß muß schließlich auch mal sein.
Laut, so ein Bahnhof. Und unter dieser hypermodernen Glaskuppel entwickelt sich eine ähnliche Atmosphäre wie die, die wir in Mexico die ganze Zeit hatten. Recht warm, hier in .de, für einen September zumindest. Das fördert die Müdigkeit, die sowieso schon recht groß ist. Schließlich habe ich heute „Nacht“ ja fast zwei Stunden geschlafen, also ziemlich genau so viel wie auf dem Hinflug. Irgendwie habe ich jedenfalls nicht viel von der Nacht gemerkt: Wir sind ziemlich pünktlich um 20:20 abgeflogen und irgendwo überm Atlantik, so um kurz vor 12, habe ich meine Uhr auf deutsche Zeit zurück gestellt, da war es dann plötzlich kurz vor 7, Zeit zum Aufstehen.
Überhaupt, die Route war recht interessant: Sind die komplette Ostküste der USA hoch geflogen und über Neufundland dann praktisch geradeaus nach Osten abgebogen, von dort bis Irland und weiter über Amsterdam nach Frankfurt, wo wir erst mal wenden mußten, um von Osten anzufliegen. Und dabei ist uns einer entgegengekommen, da dachte ich auch, daß da mal nicht der Proximity Alert los gegangen ist. Ich dachte immer, Fliegen wäre wie Autofahren im Nebel: Wenn man den Gegner sieht, ist es eigentlich schon zu spät. Naja, gehen wir einfach mal davon aus, daß diese hypermoderne Technik das heutzutage alles ausgesorted bekommt. Glaub ich zwar erst, wenn ich es sehe, aber auch egal.
Meine Uhr möchte sich übrigens partout nicht mit dem Sender hier in Frankfurt synchronisieren. Keine Ahnung, warum, wahrscheinlich Tippe ich zu lebhaft. Im Flugzeug kann ich das ja noch verstehen, da bewegt man sich einfach zu schnell. Andererseits, vielleicht ist auch bei der Schwüle in Mexico die Antenne wegoxidiert, kann auch sein.
Okok, ich soll nicht immer so zynisch sein. Aber ein wenig Spaß muß schließlich auch mal sein.
Laut, so ein Bahnhof. Und unter dieser hypermodernen Glaskuppel entwickelt sich eine ähnliche Atmosphäre wie die, die wir in Mexico die ganze Zeit hatten. Recht warm, hier in .de, für einen September zumindest. Das fördert die Müdigkeit, die sowieso schon recht groß ist. Schließlich habe ich heute „Nacht“ ja fast zwei Stunden geschlafen, also ziemlich genau so viel wie auf dem Hinflug. Irgendwie habe ich jedenfalls nicht viel von der Nacht gemerkt: Wir sind ziemlich pünktlich um 20:20 abgeflogen und irgendwo überm Atlantik, so um kurz vor 12, habe ich meine Uhr auf deutsche Zeit zurück gestellt, da war es dann plötzlich kurz vor 7, Zeit zum Aufstehen.
Überhaupt, die Route war recht interessant: Sind die komplette Ostküste der USA hoch geflogen und über Neufundland dann praktisch geradeaus nach Osten abgebogen, von dort bis Irland und weiter über Amsterdam nach Frankfurt, wo wir erst mal wenden mußten, um von Osten anzufliegen. Und dabei ist uns einer entgegengekommen, da dachte ich auch, daß da mal nicht der Proximity Alert los gegangen ist. Ich dachte immer, Fliegen wäre wie Autofahren im Nebel: Wenn man den Gegner sieht, ist es eigentlich schon zu spät. Naja, gehen wir einfach mal davon aus, daß diese hypermoderne Technik das heutzutage alles ausgesorted bekommt. Glaub ich zwar erst, wenn ich es sehe, aber auch egal.
Meine Uhr möchte sich übrigens partout nicht mit dem Sender hier in Frankfurt synchronisieren. Keine Ahnung, warum, wahrscheinlich Tippe ich zu lebhaft. Im Flugzeug kann ich das ja noch verstehen, da bewegt man sich einfach zu schnell. Andererseits, vielleicht ist auch bei der Schwüle in Mexico die Antenne wegoxidiert, kann auch sein.
Viva Mexico - Umkehr und Buße (oder „Das Ende ist nahe“)
Wieder ein Flughafen, wieder eine VIP-Lounge, wieder nach Hause. Wieder die gleichen Vollnasen, die wir auf dem Hinflug schon ertragen mußten, *eindeutige Handbewegung*.
Selten habe ich so zwiespältige Gefühle gehabt, wenn es wieder in die Heimat ging: Einerseits bin ich froh, daß ich nicht mehr von der Schwüle verdampft oder vom Wasser verchlort werde, daß ich keine weitere Chance habe, mich irgendwodran zu verletzten und mich keiner mehr beim Tanken bescheißen kann und so weiter. Andererseits ist es schade, denn wir haben nicht alles gesehen. Uxmal wäre sicher noch sehenswert gewesen. Aber irgendwie waren wir nicht mehr in der Lage dazu...
Das sind aber alles grundsätzliche Sachen, die nichts mit heute zu tun haben. „Heute“ begann um 22:30h (gestern, wohl gemerkt), als eine bestimmte Person angerufen hat, um mich daran zu erinnern, anzurufen, sobald wir in Frankfurt in den ICE steigen. Ja, natürlich, das war ja nu so abgesprochen, oder? *grmpf* Eltern... geht nicht mit ihnen, geht nicht ohne sie!
Danach habe ich jedenfalls eine halbe Stunde auf dem Klo verbracht und versucht, Montezuma los zu werden. (Der neueren Schreibweisen nach übrigens „Moctesuma“ heißen müßte... oder ist das sie alte, spanische Schreibweise? Wer weiß.) Nachdem das ausgestanden war, bin ich dann noch mal Richtung Shop gegangen, um mich mit dem Puified Water zu vergiften. Hatte allerdings schon zu. Klar, um halb 12. Bin dann mit der leeren Flasche los gezogen, um mit welches an der Bar zu zapfen. Das ist zwar – wie wir heute noch mal sehen konnten – das gleiche Wasser, schmeckt aber sehr viel chloriger. Ich gehe mal davon aus, daß die das mit dem Desinfizieren recht ernst nehmen, andererseits aber nichts vom Nachspülen halten. Egal, das gezapfte Wasser war ausnahmnsweise mal OK und so habe ich die Nacht überlebt, ohne auszutrocknen.
Heute Morgen habe ich mich dann mit zwei Scheiben Toast und einem Kamillentee begnügt. Was die hier so Kamillentee nennen: Kamille hab ich da drin nicht geschmeckt, klar, war ja auch noch Zitrone, Orange und Bergamotte mit drin, u.A., schmeckte jedenfalls gruselhaft. Aber was macht man nicht alles. Danach ging es dann auch wieder besser. Weiß nicht, ob ich mich wirklich irgendwomit angesteckt hatte, oder ob ich nur zu viel Eis in zu kurzer Zeit hatte. ...hmmm, was werde ich das frisch gemixte „Miami Mango“ vermissen: Eis, O-Saft, Mangosaft und ein Stück Banane im Blender so lange gemixt, bis das Eis komplett zu Schnee zerhäckselt ist. Lecker, das. Lecker, lecker. Muß ich mal gucken, daß wir uns einen richtigen Mixer kaufen, wenn wir wieder zu Hause sind. Bleibt die Frage, wo wir die dafür benötigte Menge Eis her bekommen.
Apropos Getränke: Ist es dreist, wenn ich die Steward/esse gleich frage, ob sie mir die Gerolsteiner-Flasche direkt da lassen kann? Endlich wieder Wasser mit Geschmack! Das habe ich seit zwei Wochen nicht gehabt! Apropos, ich werde jetzt mal gucken gehen, was die Bar hier in der Lounge so zu bieten hat. Ich melde mich dann aus dem Flugzeug wieder, ich habe Jana versprochen, daß sie jetzt mal den Adapter benutzten darf, damit sie im Flieger nachher einen vollen Akku hat.
Selten habe ich so zwiespältige Gefühle gehabt, wenn es wieder in die Heimat ging: Einerseits bin ich froh, daß ich nicht mehr von der Schwüle verdampft oder vom Wasser verchlort werde, daß ich keine weitere Chance habe, mich irgendwodran zu verletzten und mich keiner mehr beim Tanken bescheißen kann und so weiter. Andererseits ist es schade, denn wir haben nicht alles gesehen. Uxmal wäre sicher noch sehenswert gewesen. Aber irgendwie waren wir nicht mehr in der Lage dazu...
Das sind aber alles grundsätzliche Sachen, die nichts mit heute zu tun haben. „Heute“ begann um 22:30h (gestern, wohl gemerkt), als eine bestimmte Person angerufen hat, um mich daran zu erinnern, anzurufen, sobald wir in Frankfurt in den ICE steigen. Ja, natürlich, das war ja nu so abgesprochen, oder? *grmpf* Eltern... geht nicht mit ihnen, geht nicht ohne sie!
Danach habe ich jedenfalls eine halbe Stunde auf dem Klo verbracht und versucht, Montezuma los zu werden. (Der neueren Schreibweisen nach übrigens „Moctesuma“ heißen müßte... oder ist das sie alte, spanische Schreibweise? Wer weiß.) Nachdem das ausgestanden war, bin ich dann noch mal Richtung Shop gegangen, um mich mit dem Puified Water zu vergiften. Hatte allerdings schon zu. Klar, um halb 12. Bin dann mit der leeren Flasche los gezogen, um mit welches an der Bar zu zapfen. Das ist zwar – wie wir heute noch mal sehen konnten – das gleiche Wasser, schmeckt aber sehr viel chloriger. Ich gehe mal davon aus, daß die das mit dem Desinfizieren recht ernst nehmen, andererseits aber nichts vom Nachspülen halten. Egal, das gezapfte Wasser war ausnahmnsweise mal OK und so habe ich die Nacht überlebt, ohne auszutrocknen.
Heute Morgen habe ich mich dann mit zwei Scheiben Toast und einem Kamillentee begnügt. Was die hier so Kamillentee nennen: Kamille hab ich da drin nicht geschmeckt, klar, war ja auch noch Zitrone, Orange und Bergamotte mit drin, u.A., schmeckte jedenfalls gruselhaft. Aber was macht man nicht alles. Danach ging es dann auch wieder besser. Weiß nicht, ob ich mich wirklich irgendwomit angesteckt hatte, oder ob ich nur zu viel Eis in zu kurzer Zeit hatte. ...hmmm, was werde ich das frisch gemixte „Miami Mango“ vermissen: Eis, O-Saft, Mangosaft und ein Stück Banane im Blender so lange gemixt, bis das Eis komplett zu Schnee zerhäckselt ist. Lecker, das. Lecker, lecker. Muß ich mal gucken, daß wir uns einen richtigen Mixer kaufen, wenn wir wieder zu Hause sind. Bleibt die Frage, wo wir die dafür benötigte Menge Eis her bekommen.
Apropos Getränke: Ist es dreist, wenn ich die Steward/esse gleich frage, ob sie mir die Gerolsteiner-Flasche direkt da lassen kann? Endlich wieder Wasser mit Geschmack! Das habe ich seit zwei Wochen nicht gehabt! Apropos, ich werde jetzt mal gucken gehen, was die Bar hier in der Lounge so zu bieten hat. Ich melde mich dann aus dem Flugzeug wieder, ich habe Jana versprochen, daß sie jetzt mal den Adapter benutzten darf, damit sie im Flieger nachher einen vollen Akku hat.
Viva Mexico - Der Tag nach dem Sturm
Meine Güte, was für ein Wind. Das war ja mal ein Vorgeschmack auf das, was hier los ist, wenn wirklich mal ein richtiger Sturm hier drüber fegt. Gestern war ja schon den ganzen Tag das Wetter etwas seltsam: Mitten am Tag Regen, das passiert ja eher selten, und das Meer so unruhig und bleiern, wie ich es auch noch nicht erlebt habe.
Und dann legt das heute Nacht so richtig los: Der wind bläst hier über den Balkon, daß ich Angst habe, meine Shorts, die ich zum Trocknen raus gehängt hatte, fliegen weg, oder gleich die ganze Scheibe, was das angeht. Aber ich bin ja neugierig und natürlich raus, runter zum Strand, mal schauen, wie das so aussieht, wenn hier die Post abgeht. War aber gar nicht so schlimm: Obwohl draußen eine ziemliche Randale abging, weil alle möglichen Sachen umgekippt oder runter gefallen sind, waren da nicht mehr Wellen, als ich das von einem Sturm über der Nordsee gewohnt bin, eher weniger. Wahrscheinlich war nicht mehr los, weil der Wind nicht genau aus der Meer-Richtung kam, also das Wasser nicht genau in die Bucht gedrückt hat. Und mitten in der Nacht wollte ich dann doch nicht mit meinem kaputten Fuß auch noch über die Brücke zu den Felsen krabbeln, um zu schauen, wie das so außerhalb der Bucht aussieht.
Puh, ist das feucht hier heute Morgen. Wir haben nachts ja immer die Klimaanlage aus, weil die so einen saumäßigen Lärm macht, was den Nachteil hat, daß die auch nicht die Feuchtigkeit aus der Luft holt, was wiederum dazu führt, daß sich besagte Feuchtigkeit an allen kühlen Oberflächen wie Spiegeln und Bodenfliesen absetzt. (Oder auch in meinen Objektiven, wenn also die Hälfte meiner Fotos irgendwie sehr weichgezeichnet erscheinen, liegt das an dem Nebel aus Kondenswasser, der sich dadrauf agesetzt hat. Besonders ärgerlich ist das, was sich im Objektiv ablagert, also auf den inneren Linsen, die kann man schließlich nicht putzen. Da hilft dann nur stundenlanges Warten, bis die aufgetaut sind.)
So, es ist jetzt kurz vor 8 und ich werde mal anfangen, meinen Koffer zu packen, nur um zu schauen, was ich denn heute und morgen noch so brauche und was ich schon weg packen kann. Die Videokamera habe ich ja irgendwie gar nicht gebraucht, obwohl ich da extra Bänder für gekauft hatte. Fand ich aber auch ein bißchen unverschämt, daß die hier Geld dafür haben wollen, daß man mit Videokamera in die Sehenswürdigkeiten rein will.
Ohje, was tu ich denn mal gegen meine Verdauungsstörungen? Ich glaube, das ganze Chlor im wasser hat sämtliche Darmflora abgetötet...
Abends: Wieder sitzen wir in der Looky-Bar und wieder tippen wir auf unseren Notebooks. Ich hab gegen meine Magenprobleme mal ein wenig Desinfektionsmittel genommen (in Form von „Sex on the Beach“), also wenn ich gleich anfange, Blödsinn zu schreiben, dann... was heißt hier, „woran sollte man das merken“? *g*
So, das war also der letzte Tag, den wir komplett hier sind. Sind eben noch mal ins Dorf gewandert, um noch ein paar letzte Eindrücke mit zu nehmen. Eigentlich wollten wir das Glecihe ja auch noch mit ein paar Andenken machen, aber: Zu teuer! Dafür haben die Delfine noch mal ein paar Luftsprünge für uns gemacht, und ich hab sie sogar einmal richtig gut erwischt, so kameratechnish. Dann sind wir weiter den Hafen runter und haben einen recht netten Blick die Küste runter erhaschen können.
War übrigens heute den ganzen Tag sehr windig; die haben die rote Fahne die ganze Zeit über nicht rein geholt. Außerdem mußte die Life Guard ein mal mit ihrem Jet Ski ausrücken, weil draußen ein Segler gekentert ist, den hat es einfach umgeblasen.
An der Rezeption noch mal nachgefragt, wann denn unser Bus morgen zum Flughafen geht: 16:05h, genau so, wie ich es noch im Kopf hatte. Habe damit allerdings eine ziemliche Kettenreaktion in Gang gesetzt, weil: Der an der Rezeption wußte es nicht, meinte, ich sollte in die Reiseveranstaltermappe schauen, aber die gibt es ja gar nicht, weil wir ja mit irgend so einem obskuren Internetanbieter hier sind, und die Mappe von Schauinsland, die um drei Ecken für uns zuständig sind, war nicht da, die war wohl unterwegs, und dann hat mich an die Service-Dame weiter verwiesen, die wußte es aber auch nicht, meinte, ich solle mal meine Unterlagen holen, was ich getan habe, nachdem ich meine Schlüsselkarte am Strand eingesammelt habe, die hatte Jana nämlich zum drauf Aufpassen, weil ich immer Angst habe, daß ich die aus den Shorts verlieren könnte, haben ja keine anständigen Taschen, die Dinger; jedenfalls, ich zum Strand, aufs Zimmer, Gedöns geholt, der Dame vorgelegt, sie immer noch stutzig, weil wir ja den Flug separat vom Rest gebucht hatten, weil wegen Meilen und so, also hat sie erst mal die Flugnummer notiert und dann versucht, bei dem Veranstalter anzurufen, was um die Tageszeit (in Europa war es schon fast 8 Uhr abends) sicher nicht ganz einfach ist, weshalb da auch erst mal keiner ran ging, woraufhin sie dann meinte, macht alles nix, ich schreib mit das auf und versuch es später noch mal, ich sollte doch um 3 nochmal wieder kommen. Hab ich dann auch gemacht, und da wollte sie mir gerade eine Note aufs Zimmer schicken lassen, sie hatte es wohl selber gerade erst raus bekommen. Jedenfalls, gegen den Service hier im Hotel kann man wirklich nix sagen, sie hat sich Mühe gegeben und die Information um drei Ecken raus bekommen, volle Punktzahl.
Auch ansonsten, der Service hier ist doch um einiges besser als in Europa. Aber wie gesagt, ich hab ja immer den Eindruck, daß liegt nur da dran, daß die hier mehr Schiß haben, daß sie ihren Job verlieren könnten.
Herrjeh, die Franzosen haben wieder Animation. (Wir sind zwischenzeitlich Essen gewesen und jetzt ist die Bar besetzt. Die machen wieder irgendwelche Ratespielchen, wer weiß. Ringelpiez mit Anfassen und so... *g* (Kennt den Ausdruck eigentlich jeder? Egal.)) Jetzt können wir nicht zurück, wo ich doch noch mal nach Krabben Ausschau halten wollte. Hatte ich von der erzählt, die sich heute morgen ins Erdgeschoß unseres Gebäudes verirrt hatte? Ich glaube nicht. Richtig dickes Tier, mit einer großen linken und einer kleinen rechten Zange. Gibt es bei Krabben eigentlich auch Links- und Rechts-„Zanger“? Wer weiß...
Der mit seinem Hochdruckreiniger geht mir mächtig auf den Keks, kann der nicht wann anders den Pool schrubben?
Und dann legt das heute Nacht so richtig los: Der wind bläst hier über den Balkon, daß ich Angst habe, meine Shorts, die ich zum Trocknen raus gehängt hatte, fliegen weg, oder gleich die ganze Scheibe, was das angeht. Aber ich bin ja neugierig und natürlich raus, runter zum Strand, mal schauen, wie das so aussieht, wenn hier die Post abgeht. War aber gar nicht so schlimm: Obwohl draußen eine ziemliche Randale abging, weil alle möglichen Sachen umgekippt oder runter gefallen sind, waren da nicht mehr Wellen, als ich das von einem Sturm über der Nordsee gewohnt bin, eher weniger. Wahrscheinlich war nicht mehr los, weil der Wind nicht genau aus der Meer-Richtung kam, also das Wasser nicht genau in die Bucht gedrückt hat. Und mitten in der Nacht wollte ich dann doch nicht mit meinem kaputten Fuß auch noch über die Brücke zu den Felsen krabbeln, um zu schauen, wie das so außerhalb der Bucht aussieht.
Puh, ist das feucht hier heute Morgen. Wir haben nachts ja immer die Klimaanlage aus, weil die so einen saumäßigen Lärm macht, was den Nachteil hat, daß die auch nicht die Feuchtigkeit aus der Luft holt, was wiederum dazu führt, daß sich besagte Feuchtigkeit an allen kühlen Oberflächen wie Spiegeln und Bodenfliesen absetzt. (Oder auch in meinen Objektiven, wenn also die Hälfte meiner Fotos irgendwie sehr weichgezeichnet erscheinen, liegt das an dem Nebel aus Kondenswasser, der sich dadrauf agesetzt hat. Besonders ärgerlich ist das, was sich im Objektiv ablagert, also auf den inneren Linsen, die kann man schließlich nicht putzen. Da hilft dann nur stundenlanges Warten, bis die aufgetaut sind.)
So, es ist jetzt kurz vor 8 und ich werde mal anfangen, meinen Koffer zu packen, nur um zu schauen, was ich denn heute und morgen noch so brauche und was ich schon weg packen kann. Die Videokamera habe ich ja irgendwie gar nicht gebraucht, obwohl ich da extra Bänder für gekauft hatte. Fand ich aber auch ein bißchen unverschämt, daß die hier Geld dafür haben wollen, daß man mit Videokamera in die Sehenswürdigkeiten rein will.
Ohje, was tu ich denn mal gegen meine Verdauungsstörungen? Ich glaube, das ganze Chlor im wasser hat sämtliche Darmflora abgetötet...
Abends: Wieder sitzen wir in der Looky-Bar und wieder tippen wir auf unseren Notebooks. Ich hab gegen meine Magenprobleme mal ein wenig Desinfektionsmittel genommen (in Form von „Sex on the Beach“), also wenn ich gleich anfange, Blödsinn zu schreiben, dann... was heißt hier, „woran sollte man das merken“? *g*
So, das war also der letzte Tag, den wir komplett hier sind. Sind eben noch mal ins Dorf gewandert, um noch ein paar letzte Eindrücke mit zu nehmen. Eigentlich wollten wir das Glecihe ja auch noch mit ein paar Andenken machen, aber: Zu teuer! Dafür haben die Delfine noch mal ein paar Luftsprünge für uns gemacht, und ich hab sie sogar einmal richtig gut erwischt, so kameratechnish. Dann sind wir weiter den Hafen runter und haben einen recht netten Blick die Küste runter erhaschen können.
War übrigens heute den ganzen Tag sehr windig; die haben die rote Fahne die ganze Zeit über nicht rein geholt. Außerdem mußte die Life Guard ein mal mit ihrem Jet Ski ausrücken, weil draußen ein Segler gekentert ist, den hat es einfach umgeblasen.
An der Rezeption noch mal nachgefragt, wann denn unser Bus morgen zum Flughafen geht: 16:05h, genau so, wie ich es noch im Kopf hatte. Habe damit allerdings eine ziemliche Kettenreaktion in Gang gesetzt, weil: Der an der Rezeption wußte es nicht, meinte, ich sollte in die Reiseveranstaltermappe schauen, aber die gibt es ja gar nicht, weil wir ja mit irgend so einem obskuren Internetanbieter hier sind, und die Mappe von Schauinsland, die um drei Ecken für uns zuständig sind, war nicht da, die war wohl unterwegs, und dann hat mich an die Service-Dame weiter verwiesen, die wußte es aber auch nicht, meinte, ich solle mal meine Unterlagen holen, was ich getan habe, nachdem ich meine Schlüsselkarte am Strand eingesammelt habe, die hatte Jana nämlich zum drauf Aufpassen, weil ich immer Angst habe, daß ich die aus den Shorts verlieren könnte, haben ja keine anständigen Taschen, die Dinger; jedenfalls, ich zum Strand, aufs Zimmer, Gedöns geholt, der Dame vorgelegt, sie immer noch stutzig, weil wir ja den Flug separat vom Rest gebucht hatten, weil wegen Meilen und so, also hat sie erst mal die Flugnummer notiert und dann versucht, bei dem Veranstalter anzurufen, was um die Tageszeit (in Europa war es schon fast 8 Uhr abends) sicher nicht ganz einfach ist, weshalb da auch erst mal keiner ran ging, woraufhin sie dann meinte, macht alles nix, ich schreib mit das auf und versuch es später noch mal, ich sollte doch um 3 nochmal wieder kommen. Hab ich dann auch gemacht, und da wollte sie mir gerade eine Note aufs Zimmer schicken lassen, sie hatte es wohl selber gerade erst raus bekommen. Jedenfalls, gegen den Service hier im Hotel kann man wirklich nix sagen, sie hat sich Mühe gegeben und die Information um drei Ecken raus bekommen, volle Punktzahl.
Auch ansonsten, der Service hier ist doch um einiges besser als in Europa. Aber wie gesagt, ich hab ja immer den Eindruck, daß liegt nur da dran, daß die hier mehr Schiß haben, daß sie ihren Job verlieren könnten.
Herrjeh, die Franzosen haben wieder Animation. (Wir sind zwischenzeitlich Essen gewesen und jetzt ist die Bar besetzt. Die machen wieder irgendwelche Ratespielchen, wer weiß. Ringelpiez mit Anfassen und so... *g* (Kennt den Ausdruck eigentlich jeder? Egal.)) Jetzt können wir nicht zurück, wo ich doch noch mal nach Krabben Ausschau halten wollte. Hatte ich von der erzählt, die sich heute morgen ins Erdgeschoß unseres Gebäudes verirrt hatte? Ich glaube nicht. Richtig dickes Tier, mit einer großen linken und einer kleinen rechten Zange. Gibt es bei Krabben eigentlich auch Links- und Rechts-„Zanger“? Wer weiß...
Der mit seinem Hochdruckreiniger geht mir mächtig auf den Keks, kann der nicht wann anders den Pool schrubben?
Viva Mexico - Der Tag, an dem ich die Linsen wechelte
Bevor ich hier irgenwas (weiteres) tippe, muß ich neue Linsen nehmen. Ich seh irgendwie nichts mehr. Weiß nicht, ich glaube, das sind noch immer welche, die ich in .dk angefangen habe, was weit über einen Monat her sein muß. Also, Moment, brb. Ah, sehr viel besser. Vielleicht treffe ich jetzt auch die Tasten mal wieder etwas genauer. Bin immer wieder erstaunt, wie sehr die Dinger nachlassen, wenn sie alt werden.
So, es ist Sonntag, der 17. September 2006, 8:46h, und ich bin hundemüde. Warum sagt mir mein Rechner also, es wäre schon Montag? Ich fürchte, ich habe ihn jetzt endgültig verwirrt, mit meinem dauernden Zeitzonengehüpfe. So, besser, zu Hause ist es 15:46h und Sonntag, das paßt. Muß gleich mal in den Ordner von unserem Reiseveranstalter rein schauen, was mit dem Flug und dem Transfer und so weiter ist. Außerdem sollte ich langsam angfangen, meine Sachen zu sortieren. Habe sowieso so viel Scheiß dabei, von dem ich gar nicht weiß, wo der wieder hin kommt.
So, wo war ich eigentlich gestern stehe geblieben...? Achja, neben den vielen Amis und Spanischsprachigen sind auch ein ganzer Schwung Skandinavier angekommen. Die klingen allerdings sehr seltsam, ich weiß nicht, ob das „echte“ sind. Schweden und Dänen kann ich ja recht genau erkennen, und Norweger kingen ein wenig „härter“, aber das, was die da gesprochen haben, war mir neu. Vielleicht Esten? Groß was anderes bleibt ja kaum noch. Vielleicht waren es auch Isländer, aber dafür klang es nicht hart genug, und ich meine, auch keine ðs gehört zu haben.
So, es ist Sonntag, der 17. September 2006, 8:46h, und ich bin hundemüde. Warum sagt mir mein Rechner also, es wäre schon Montag? Ich fürchte, ich habe ihn jetzt endgültig verwirrt, mit meinem dauernden Zeitzonengehüpfe. So, besser, zu Hause ist es 15:46h und Sonntag, das paßt. Muß gleich mal in den Ordner von unserem Reiseveranstalter rein schauen, was mit dem Flug und dem Transfer und so weiter ist. Außerdem sollte ich langsam angfangen, meine Sachen zu sortieren. Habe sowieso so viel Scheiß dabei, von dem ich gar nicht weiß, wo der wieder hin kommt.
So, wo war ich eigentlich gestern stehe geblieben...? Achja, neben den vielen Amis und Spanischsprachigen sind auch ein ganzer Schwung Skandinavier angekommen. Die klingen allerdings sehr seltsam, ich weiß nicht, ob das „echte“ sind. Schweden und Dänen kann ich ja recht genau erkennen, und Norweger kingen ein wenig „härter“, aber das, was die da gesprochen haben, war mir neu. Vielleicht Esten? Groß was anderes bleibt ja kaum noch. Vielleicht waren es auch Isländer, aber dafür klang es nicht hart genug, und ich meine, auch keine ðs gehört zu haben.