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Reibekuchen im Freien

Bevor hier das Gerücht aufkommt, dass wir uns nur noch von Pfirsichen ernähren (obwohl es sich tatsächlich so anfühlt), hier mal was anderes:


Reibekuchen sind ja sowas wie ein Sommeressen für uns geworden, weil man das besser draußen macht, weil es drinnen immer so stinkt. Da kann dann auch noch mal die Zusatz-Induktions-Kochplatte zum Einsatz kommen, die wir jahrelang in der Küche benutzt haben, weil am Herd ja die große im Ceran-Feld defekt war. Ein Wunder, dass die noch immer funktioniert. Nach, was weiß ich, gefühlten 10 Jahren (tatsächlich sind es ziemlich genau 7) und einem Küchenbrand...

Hm, vielleicht sollte ich langsam mal über einen YouTube-Kochkanal nachdenken. Da gibts aber bestimmt schon eine gewisse Konkurrenz, oder? Nur, bei den Mengen Futter, die ich hier immer ins Blog stelle...

Pfirsich-wait-for-it-Kuchen

Wer es bisher nicht geglaubt hat, dass dieser Sommer eine bisher nicht bekannte Schwemme von Pfirsichen über uns herein brechen hat lassen, den mögen die folgenden beiden Fotos umstimmen:


Ja, das sind schon wieder Hefeteig-Pfirsichkuchenplatten! Und es ist ja jetzt nicht so, dass wir nicht nebenbei Pfirsich-Smoothies und Pfirsich-Joghurt und Pfirsich-Viertel zum Nachtisch essen würden. Das letzte Mal, dass wir so viele Pfirsiche am Baum hatten, ist schon ein paar Jahre her, aber die waren damals definitiv nicht so schön süß und reif und wir mussten die Hälfte irgendwie verklappen, weil sie nicht wirklich essbar waren und nur die Wespen angezogen haben.

Und das ist noch lange nicht vorbei! An dem Baum hängen noch immer genügend Früchte für die nächsten drei Monate! Außer, dass die Spatzen sich drüber her machen und immer alle anpicken müssen, Armschlauch-Vögel! ...was dann besagte Wespen auf den Plan ruft.

Jedenfalls, statt Abendessen gab es heute also diesen runden Pfirsichkuchen, den ich euch da oben vorgestellt habe. Und eine von den Platten habe ich direkt in handliche Einzelteile zerlegt und eingefroren, weil: Noch mehr Kuchen und ich platze. (Glücklicherweise regen frische Früchte und Hefeteig die Verdauung an und man nimmt unerwartet wenig dabei zu. Wenn man sich mit dem Zucker zurück hält, jedenfalls.) (TMI? Mir egal! ;-) Bei den Dingen, die heutzutage im Fratzenbuch und Twötter gehashtagget werden, mache ich mir keine Sorgen um ein klein wenig Kontroverse! :-D)

Siegburger Pegel

Normalerweise, wenn wir an den Fischtreppen beim Siegwehr in Siegburg sitzen und die Beine nach einer langen Radtour baumeln lassen, sind die Metallstufen, die zum Wasser runter führen, alle untergetaucht, also mindestens die untersten zwei bis drei. Heute lagen sie alle frei. Das bisschen Wasser, das gestern vom Himmel kam, hat also kaum was gebracht.


Die Tour, die wir heute gemacht habe, war übrigens etwas länger: Erst nach Söven den Berg rauf, dann durch den Hexenwald runter und über die Ausläufer von St. Augustin an der Sieg entlang nach Hause. Muss immer wieder feststellen, dass wir ja eigentlich hier in einer ganz netten Gegend wohne, wenn nicht so viele Leute hier wären. Zu viele Straßen und Autobahnen und Kram, den man überqueren muss.


Den Schwänen scheint das Wetter übrigens nicht all zu viel auszumachen. Die haben ihre drei Jungen jedenfalls schon fast großgezogen bekommen. Kommt mir vor wie gestern, dass wir an der gleichen Stelle saßen, uns den Arsch ab gefroren und den kleinen Fellknäueln im Wasser zugeschaut habe.

Radtour nach Siegburg

Nachdem heute morgen der Regen ja für ein klein wenig Abkühlen gesorgt hatte, ist es jetzt wieder schwül. Wie das hier halt so ist. Trotzdem die Sonne genutzt, um noch mal eine kleine Fahrradtour an der Sieg entlang nach Siegburg zu machen. Dieses mal haben wir mal angehalten und uns den eigentlich kaum noch vorhandenen Wasserstand anzuschauen. Da es ja wie gesagt heute morgen Regen gab, saßen mal keine Horden von Badewilligen auf den Kiesbänken und ich konnte mal ein paar Fotos machen.


Wer übrigens die kleinen Fischchen da oben in dem letzten Bild findet, darf sie gerne ausdrucken und sich an die Wand hängen. Ich musste sie auch erst mal mit der Lupe suchen. Blöder Weitwinkel an den Handy-Kameras!

Im Seitenarm um die Ecke sieht es übrigens sehr grün und schlodderig-giftig aus:


Erstaunlicherweise blubbert und gluckst es da trotzdem, es scheint also auch in der Suppe noch Fische zu geben, die hin und wieder an die Oberfläche kommen, um Sauerstoff zu schnappen