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Chorruine Heisterbach

Waren schon ewig nicht mehr hier. Mittlerweile scheint es sich hier ja um ein echtes Touristenziel zu handeln: Wie gestern im Kurpark sind mir ständig irgendwelche Leute ins Bild gelatscht, nur noch schlimmer, weil, die gingen gar nicht mehr weg, und wenn doch, kamen direkt die nächsten. Schlimm. Schlimm, schlimm!

Aber der Reihe nach: Wir sind bis Heisterbacherrott gefahren und haben dort das Auto abgestellt. Den Rest sind wir dann durch den Wald gewandert. Hier begegneten uns am Steinbruch schon die ersten Picknicker. Aber die waren harmlos, die sind uns nicht ständig ins Bild gesprungen, sondern haben friedlich ihre mitgebrachten Bütterkes gegessen.


Aber schon, als der Parkplatz der Chorruine in Sichtweite kam, war uns klar: Hier ist was los! Keine Ahnung, ob das mittlerweile ein echtes Ausflugsziel ist, früher™ liefen hier jedenfalls nicht so viele Leute jeglichen Alters, Geschlechts und Hautfarbe rum. Vielleicht lag es ja auch am guten Wetter...


Hatte allerdings auch seine Vorteile, denn während wir drauf gewartet haben, dass die Menschenmassen abziehen, haben wir uns mal den Rest vom Areal angeschaut und so manch interessante Stelle gefunden.


Gegen Ende, als der Großteil der Leute abgezogen ist, wurde es sogar einigermaßen ruhig und man konnte sich fast schon entspannen. Eigentlich ist das hier ja auch ein eher besinnlicher Ort; jedenfalls ist er ja so aufgemacht. Naja, vielleicht war da ja auch irgendeine Veranstaltung in den Seminarräumen, weshalb da so viel los war. Wer weiß.


Auf dem Rückweg sind wir dann auf der anderen Seite der Hauptstraße durch den Wald geschlichen und uns wurden auch dort wieder von einem kackfrechen Rotkehlchen aufgelauert. Saß da ganz harmlos auf einem der Wegweiser-Steine und je näher man kam, desto mehr drohte es einem. Die sind ja schon niedlich! Als dann die Horde Wanderer kam und dran vorbei zog, hat es sich dann allerdings doch in die Lüfte geschwungen und in einem der Bäume nebenan weiter gedroht.


So, und das war das. Jetzt gibt es erstmals was zu Essen. Haben wir uns verdient nach dem vielen Laufen.

Rotkehlchen und Wildpark

Im Wildpark gibt es nicht nur den Platzhirsch (mit Fliegen an der Schnauze), sondern auch ein besonders aufmüpfiges Rotkehlchen, das ziemlich fordernd auf seinem Futterhäuschen stand. Es sah so aus, als wollte es mir was sagen. Sowas wie: "Ey, Digga! Hastu Sonnenblumenkerne?" ;-)


Auch ansonsten war viel los im Kurpark: Das einigermaßen schöne Wetter hat nach dem Regen in letzter Zeit offenbar nicht nur die üblichen Jugendlichen ("Ey, Digga!") aus den Häusern getrieben, sondern auch dickbäuchige Mittelklasseopis, die bei jedem Foto, das ich machen wollte, erst mal voll ins Bild gelatscht gekommen sind. Weil, ist sonst ja unsportlich! ;-) Musste die betreffende Person jedenfalls aus dem Hintergrund der Enten operativ entfernen. :-D

Söven

Heute sind wir zu Fuß mal das Rosental hoch und haben auf dem Weg hunderte Fotos gemacht. Weil es sich anbot. ;-) Bin jedenfalls schon ewig nicht mehr zu Fuß hier hoch, sonst immer nur mit dem Rad, und dann ist man eigentlich viel zu schnell unterwegs, um die Natur genießen zu könne.


Wie man sieht, unterwegs gab es wieder haufenweise Viecher und Flora zu fotografieren... Und ja, die Ziege war wirklich so hochschwanger. ;-)


Sind dann quer durch den Golfplatz zurück runter ins Dorf marschiert und dort gab es dann auch den mit künstlichen Blumen geschmückten gekreuzigten Heiland zu bewundern. Finde ich schon seltsam, diesen Kontrast: Muss man sich vor tieffliegenden Golfbällen in Acht nehmen, während man hier Andacht halten will! ;-)


Auf dem Heimweg quer übers Feld haben wir dann noch Milane und Bussarde bewundern dürfen, die über den frisch gedüngten Feldern nach Beute Ausschau hielten - und sich teilweise nicht ganz grün waren.

Stadt Blankenberg

Der große Vorteil, wenn man erst Abends, wenn es aufgehört hat zu regnen, nach Stadt Blankenberg rüber fährt, ist, dass man die Massen an Touristen nicht zu sehen bekommt, die sonst an einem Sonntag-Nachmittag hier abhängen, und dass man mal Fotos machen kann, ohne ständig Köpfe dazwischen zu haben. Dann muss man noch ein wenig Glück haben, dass es aufklart und man einen schönen Sonnenuntergang bekommt, und schon hat man einen Haufen Fotos, den man ins Blog hochladen kann! ;-) Nicht, dass ich nicht eh schon zu viele Fotos hier hätte!


Insgesamt habe ich mal versucht, mehr Bilder zu machen, die Details zeigen, die man nicht direkt auf Anhieb sieht. Natürlich sind da auch die üblichen Touristen-Fotos bei; das Dorf bietet sich halt einfach an mit seinen kleinen, verwinkelten Gassen.


Die tiefstehende Sonne hat echt geholfen, nachdem sie denn endlich hinter den Wolken hervor kam. Anfänglich sind die Bilder noch sehr regnerisch von der Stimmung her, aber je später der Abend, desto wärmer und goldener werden sie. Diese Terasse da würde mir übrigens auch gut gefallen: Freier Blick über Siegburg bis nach Köln und zu den Kraftwerken am Horizont. Schon cool.


Im Turm-Museum bin ich übrigens noch immer nicht gewesen. Da wohnt man keine Viertelstunde entfernt und trotzdem kommt man irgendwie nie dazu. Was den alten SL-Mercedes angeht, frage ich mich doch, warum der nicht angemeldet ist: Der sieht doch richtig gut erhalten aus. Oder ist der nur noch zur Verzierung da, um Gäste ins Café zu locken? ;-)

Unterwegs haben wir auch Viehzeugs gesehen: Schnecken in allen möglichen Varianten (einfach zu fotografieren, weil langsam) und ein paar junge Turmfalken (schwierig, weil weit weg und schnell), die über/auf/in der Nähe des Stadttorturms ihre Übungsrunden drehten und sich von den Eltern locken ließen. Diese Schneebrettgitter scheinen ziemlich rutschig gewesen zu sein; das arme Tier ist die ganze Zeit abgerutscht und war irgendwie noch nicht so wirklich sicher, was das Fliegen angeht.


Aber auch der schönste Abend muss irgendwann zu Ende gehen (und es wird ja jetzt schon um halb 10 so dunkel, dass man nicht mehr richtig fotografieren kann - blöder Herbst steht schon wieder vor der Tür). Deshalb zum Ausklang noch eine Sonnenblume, vom Himmel über der Kölner Bucht und vom angeleuchteten Stadttor:



So, und jetzt ist spät und ich geh ins Bett. Gute Nacht! ;-) Eh schon wieder viel zu viele Fotos. Ich mein, nicht dass ich noch ungefähr 10 mal mehr gemacht hätte, die ich auch noch gerne vorgezeigt hätte, aber man möchte ja nicht so eine Dia-Show aufziehen, die die Leute zu Tode langweilt! :-D (Also, jedenfalls nicht mehr als sonst.)

Flohmarkt in den Rheinauen

Zum zweiten Mal dieses Jahr waren wir heute in den Rheinauen beim Flohmarkt. Und danach noch schnell beim Haribo. Wird langsam eine Tradition, was? ;-)

Und noch etwas Erstaunliches ist passiert: Ich habe keine Fotos gemacht! Das gibt's doch gar nicht! Nun war der Flohmarkt auch nicht so spannend, also hat sich das auch nicht gelohnt. Und auf dem Weg hin und zurück - wir hatten wie immer auf der Beuler Seite geparkt und sind zu Fuß über die Brücke gekommen - mache ich ja grundsätzlich keine Bilder, weil ich immer Angst habe, dass mein Handy oder die Kamera mir in den Rhein fallen. Ja, völlig irrational, ich weiß! Aber so bin ich halt.

Jedenfalls, wenn ich sage, dass es "nicht so spannend" war, war es doch spannender als letztes Mal. Das Wetter war heute bedeckter und offensichtlich hatten viele potentielle Besucher Angst vor eventuellem Regen (der auch tatsächlich irgendwann kam, allerdings erst nachdem wir schon wieder weg waren), sodass man sich mal in Ruhe die Stände angucken konnte, ohne dass einem all zu viele plärrende Blagen um die Füße wuselten. Einige Schnäppchen hab ich gesehen, aber die Frau war dran, dass ich erst mal was von dem alten Schrott wegwerfen soll, bevor ich noch mehr anschleppe. Blöde Regel, finde ich ja! Dabei hatten die da tatsächlich mal wieder recht viel alte Technik rum liegen. Da war unter Anderem ein Objektiv (50mm, f/1,7), das hätte ich ja fast mit genommen, weil es so gut erhalten war, nur leider hatte das einen antiken Pentax-Anschluss und sowas habe ich nun wirklich nicht in meiner Sammlung. (Das gleiche Objektiv habe ich zwei Stände weiter noch mit M42-Gewinde gefunden, nur war das leider alles andere als gut erhalten. Das hatte so viel Dreck angesammelt, dass man kaum noch durch gucken konnte, und hat wahrscheinlich schon auf diversen Flohmärkten ohne Deckel rum gestanden, dass es richtig schön rein regnen konnte...)

Ansonsten gab es auch mal wieder ein paar Stände mit antiker Computer-Hardware. Da gucke ich ja auch immer gerne, aber das ist dann meist so sperrig, dass ich selber einsehe, dass ich das lieber nicht mit nehme. Obwohl, die RAM-Riegel hätten jetzt auch nicht so viel Platz... Ähem! Vor allem interessant fand ich auch den alten D-Link-Router. Den habe ich kurz vorm Abbau gesehen und die Dame meinte so "50¢!" "Nee," hab ich gesagt, "für ein Gerät von D-Link ist mit selbst das zu teuer!" ;-) (Hatte ich schon mal erwähnt, dass sämtliche D-Link-Geräte, die ich je besessen habe, der Reihe nach gestorben sind? Ehrlich: Ein Gigabit-Switch, zwei PCMCIA-WLAN-Karten, ein kleiner Router von der Kundschaft... alle tot, sobald die Garantie durch war!)

Dann war da noch die Version von Horizon: Zero Dawn, die ich beinahe für 15€ mitgenommen hätte. Die Hülle sah allerdings schon etwas mitgenommen aus und das wäre der einzige Grund, das Spiel als physische Kopie zu kaufen, denn die Complete Edition (mit DLC) gibt es mittlerweile digital für den gleichen Preis. Diese Stores machen den Gebrauchtwarenhändlern echt Konkurrenz!

Geld haben wir allerdings trotzdem ausgegeben: 1€ für das Neuseeland-Buch von Bernhard Hoecker. Das erschien uns jetzt nicht zu teuer. Bevor es nachher auch im Müll landet... Schlimm, dass die meisten Leute ihren Kram gar nicht erst wieder mit nach Hause nehmen, sondern direkt neben die sowieso völlig überfüllten Mülltonnen in den Rheinauen platzieren. Vor allem Bücher... Wahrscheinlich zu schwer zum Schleppen.

So, und danach waren wir noch beim Haribo im Fabrikverkauf. Der Schwiegermutter haben wir eine Bruchkiste mit gebracht. Die sind größer (und teurer) geworden, kann das sein? Trotzdem, die Inhalt ist lecker! ;-)