Ein 40 Jahre altes Objektiv
Hatte ja letztens von der alten Kamera berichtet. Heute habe ich mal den Adapter vom Spiegeltele mit genommen und das Objektiv auf meine D610 geschraubt. (Daraus, dass ich das Tele nur etwa eine halbe Umdrehung auf die Revueflex aufschrauben kann, entnehme ich, dass das doch kein M42-Anschluss ist, sondern evtl. ein T2? Umgekehrt ließ sich das 50mm von der Revueflex ziemlich gut und weit auf den Adapter schrauben. Also, so völlig ohne Gewalt, versteht sich. Gibt es sowas wie einen Universaladapter? Ich habe keine Ahnung!)
Da der Adapter jedoch keine Korrekturlinse hat, habe ich mich auf Makro-Fotos beschränken müssen: Durch den Zwischenring wird das Bild nicht nur stärker vergrößert, Unendlich liegt auch so bei 15 bis 20 cm vor der Kamera...
Dafür, finde ich aber, ist die Leistung doch ganz ordentlich für so ein uraltes analoges Objektiv. Wenn man allerdings genau hin schaut, sieht man die Chroma-Fehler schon recht deutlich. Und auch in der Unschärfe kann es mit meinem modernen 50mm Nikkor nicht mithalten. OK, ich kann nicht genau abschätzen, wie viele der Fehler dabei auf das Konto des falschen Adapters gehen.
Ansonsten finde ich, dass die Fotos schon einen gewissen Retro-Charm haben. Würde mich schon interessieren, wie die Bilder von anderen Motiven aussehen würden, also nicht nur von ganz nahen Blumen und Gedöns. Deshalb habe ich mir im tiefsten China einen Satz Adapter mit Korrekturlinse bestellt. Mal sehen. Die werden gewiss auch nicht von höchster Qualität sein - zumindest wenn sie genau so gut wie die Babelfisch-Übersetzung des ehBlöd-Listings sind.
Was mich noch erstaunt hat: Ich kann tatsächlich die Blendenautomatik verwenden und die Kamera belichtet dabei (einigermaßen) korrekt. Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich vollständig auf den manuellen Modus angewiesen wäre, weil zu wenig Licht durchs Objektiv kommt, wenn ich die Blende mit dem Blendenring schließe. (Übrigens, den Blendenstift am Objektiv habe ich provisorisch mit einem Stück Tesa fixiert. An der zugehörigen Kamera wird der schließlich vom Objektiv-Ring komplett eingedrückt. Kann also eigentlich nicht schaden.)
Fazit: Überlege, mir auf dem nächsten Flohmarkt die vielen M42-Objektive mal genauer anzuschauen, wenn ich das 50mm mal mit dem richtigen Adapter getestet habe. Vielleicht finde ich ja ein Schnäppchen! Und dann wirklich mal die alte Revueflex mit einem Schwarzweißfilm laden und mitnehmen, um "echte" Retrofotos zu schießen...
Da der Adapter jedoch keine Korrekturlinse hat, habe ich mich auf Makro-Fotos beschränken müssen: Durch den Zwischenring wird das Bild nicht nur stärker vergrößert, Unendlich liegt auch so bei 15 bis 20 cm vor der Kamera...
Dafür, finde ich aber, ist die Leistung doch ganz ordentlich für so ein uraltes analoges Objektiv. Wenn man allerdings genau hin schaut, sieht man die Chroma-Fehler schon recht deutlich. Und auch in der Unschärfe kann es mit meinem modernen 50mm Nikkor nicht mithalten. OK, ich kann nicht genau abschätzen, wie viele der Fehler dabei auf das Konto des falschen Adapters gehen.
Ansonsten finde ich, dass die Fotos schon einen gewissen Retro-Charm haben. Würde mich schon interessieren, wie die Bilder von anderen Motiven aussehen würden, also nicht nur von ganz nahen Blumen und Gedöns. Deshalb habe ich mir im tiefsten China einen Satz Adapter mit Korrekturlinse bestellt. Mal sehen. Die werden gewiss auch nicht von höchster Qualität sein - zumindest wenn sie genau so gut wie die Babelfisch-Übersetzung des ehBlöd-Listings sind.
Was mich noch erstaunt hat: Ich kann tatsächlich die Blendenautomatik verwenden und die Kamera belichtet dabei (einigermaßen) korrekt. Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich vollständig auf den manuellen Modus angewiesen wäre, weil zu wenig Licht durchs Objektiv kommt, wenn ich die Blende mit dem Blendenring schließe. (Übrigens, den Blendenstift am Objektiv habe ich provisorisch mit einem Stück Tesa fixiert. An der zugehörigen Kamera wird der schließlich vom Objektiv-Ring komplett eingedrückt. Kann also eigentlich nicht schaden.)
Fazit: Überlege, mir auf dem nächsten Flohmarkt die vielen M42-Objektive mal genauer anzuschauen, wenn ich das 50mm mal mit dem richtigen Adapter getestet habe. Vielleicht finde ich ja ein Schnäppchen! Und dann wirklich mal die alte Revueflex mit einem Schwarzweißfilm laden und mitnehmen, um "echte" Retrofotos zu schießen...