Sonntag Morgen in der Wahner Heide
Nachdem ich ja gestern eigentlich noch einen ganzen Haufen andere Fotos gemacht hatte, wollte ich ja die eigentlich heute hier rein stellen, aber. Dann bin ich heute morgen um halb 8 wacht gewesen und bin um kurz vor 9 schon in der Wahner Heide gewesen, and that was that. Die anderen Bilder müssen dann halt warten.
Der Herbst ist ja so langsam in den den Winter übergeschlichen. Meteorologisch vielleicht nicht, aber von den Temperaturen her ganz sicher: Es waren so ganz knappe Grade über Null. Als ich auf dem Parkplatz ankam, standen dort allerdings schon so fünf bis sieben Fahrzeuge rum, was mich schon etwas erstaunt hat, bei dem Wetter.
Und wie man sieht, das Rotkehlchen vom letzten Mal war auch wieder da. Es hüpfte ganz Zeit durchs Gebüsch und dann plötzlich auf den Weg. Ganz vorsichtig das Objektiv gewechselt und dann festgestellt, dass es immer näher kam, bis ich es schließlich nicht mehr mit dem 200mm scharf stellen konnte. Die Tierchen sind ja sowas von unglaublich niedlich!
Ansonsten habe ich die unglaublich viel Gehölze und Blätter fotografiert, die alle schon längst im Winterschlaf sind. Bis ich schließlich am Telegraphenberg raus gekommen bin, an dem dieser alt bekannte Turm rum steht, den ich dann aus jedem erdenklichen Winkel fotografiert habe. Schlimm. Schlimm, schlimm.
Von hier oben kann man übrigens die ganzen geparkten Eurowings-Flugzeuge sehen. Und tolle Fotos davon machen. Wirklich perfekte Stelle dafür, um zu sehen, was Corona so mit dem Flugverkehr macht. Frage mich, warum es nachts dann trotzdem immer so laut ist. Jaja, ich weiß, Fracht fliegt nicht mit Eurowings...
Ansonsten, wie gesagt, viel Blätter und andere Vegetation hier. Ich mein, duh, es ist die Wahner Heide. Aber einen Vorteil hat es ja, wenn man hier so früh aufschlägt: Keine plärrenden Blagen, nur mäßig viele Jogger und ein einzelner Nordic Walker. Gut, es gab da tatsächlich einige Leute mit Wauwau - vor allem kann ich ja die Typen leiden, die ihre Tiere unangeleint im Naturschutzgebiet laufen lassen.
Dann habe ich mich mal wieder auf den Boden geworfen, um einen Pilz zu fotografieren. Jetzt nicht für dieses Foto, sondern für das, was in zwei bis vier Wochen aus der Entwicklung zurück kommt. Weil, ich habe mittlerweile die F601 wieder mit einem s/w-Film geladen. Und, weil ich ja nicht genügend alten Scheiß durch die Gegend schleppe, habe ich zum Spaß auch noch einen in der uralten, 1984er Minolta AF-E II gehabt. Den habe ich jetzt innerhalb von zwei Tagen voll gemacht. Mal sehen, ob man da nachher auch was drauf erkennen kann, wie gesagt, ich habe keine Ahnung, ob das Teil noch funktioniert. Aber ich bin halt gerade in dieser nostalgischen Phase, in der man alte Klamotten auspackt und wieder anprobiert. Einsetzende Mitlife Crisis? Who knows...
Ansonsten stehen überall in der Heide noch diese großen Stopp-Schilder rum, von wegen, "nicht die Wege verlassen", weil ja alle kreuz und quer durchs Gemüse gejoggt sind, als im Frühjahr die Heide geblüht hat. Ich habe das natürlich erst gesehen, als ich vom Telegrafenberg runter kam und das Schild von hinten sah... Auch praktisch, sollte man dann auch an beide Seiten des Weges hängen, sowas.
Aber an der Stelle hier lag der Berg dann schon weit hinter mir. Stattdessen habe ich dann ein weiteres Schild ignoriert und bin auf den anderen Berg gestiegen; zZt blüht keine Heide und ich bleibe eh auf den Wegen, ich will nur Fotos machen. Außerdem, den Reifenspuren nach zu schließen, sind hier eh haufenweise Trecker und sowas durch gekommen, die haben sicher mehr Schaden angerichtet als ich je machen könnte. Teilweise sieht das hier ja so aus, als wäre alles einmal untergepflügt worden.
Jedenfalls dann oben auf dem Hügel noch den ehemaligen Beton-Wasauchimmer und dessen Armierung fotografiert, bevor es zurück zum Parkplatz ging.
Auf dem Weg zum Auto dann wieder ganz viel Landschaft fotografiert. Ich weiß nicht, ob es am schlechten Wetter lag, am miesen Licht, weil die vielen einzelnen Blätter den Autofokus verwirrt haben, oder ob bei der Schweinehinternpopokälte das CCD der Kamera beschlagen/eingefroren ist, aber ich habe den Eindruck, dass alle Bilder gaaaanz leicht unscharf geworden sind. Wie stark ist die thermische Ausdehnung von Linsenglas und den Fassungen? Reicht das, dass Fotos leicht unscharf werden, wenn es nicht die durchschnittlichen 20° sind? Andererseits habe ich sehr viele Bilder mit dem Weit- und dem Ultraweitwinkel gemacht, die sind ja beide nicht die schärfsten Pfeile in meinem Köcher... Und alles, was ich manuell fokussiert habe (hauptsächlich mit dem 200mm) oder mit dem Live View, ist ausreichend scharf. Naja, wer weiß... muss ich mal gucken, ob so bleibt oder beim nächsten Mal wieder weg ist... Ansonsten, wenn es irgendwie an der Kamera liegt, muss ich mir wohl doch noch einen Wechslesack und eine Entwicklerdose anschaffen und meine Negative selber entwickeln, dann bin ich völlig unabhängig von dieser neumodischen Technik!
Der Herbst ist ja so langsam in den den Winter übergeschlichen. Meteorologisch vielleicht nicht, aber von den Temperaturen her ganz sicher: Es waren so ganz knappe Grade über Null. Als ich auf dem Parkplatz ankam, standen dort allerdings schon so fünf bis sieben Fahrzeuge rum, was mich schon etwas erstaunt hat, bei dem Wetter.
Und wie man sieht, das Rotkehlchen vom letzten Mal war auch wieder da. Es hüpfte ganz Zeit durchs Gebüsch und dann plötzlich auf den Weg. Ganz vorsichtig das Objektiv gewechselt und dann festgestellt, dass es immer näher kam, bis ich es schließlich nicht mehr mit dem 200mm scharf stellen konnte. Die Tierchen sind ja sowas von unglaublich niedlich!
Ansonsten habe ich die unglaublich viel Gehölze und Blätter fotografiert, die alle schon längst im Winterschlaf sind. Bis ich schließlich am Telegraphenberg raus gekommen bin, an dem dieser alt bekannte Turm rum steht, den ich dann aus jedem erdenklichen Winkel fotografiert habe. Schlimm. Schlimm, schlimm.
Von hier oben kann man übrigens die ganzen geparkten Eurowings-Flugzeuge sehen. Und tolle Fotos davon machen. Wirklich perfekte Stelle dafür, um zu sehen, was Corona so mit dem Flugverkehr macht. Frage mich, warum es nachts dann trotzdem immer so laut ist. Jaja, ich weiß, Fracht fliegt nicht mit Eurowings...
Ansonsten, wie gesagt, viel Blätter und andere Vegetation hier. Ich mein, duh, es ist die Wahner Heide. Aber einen Vorteil hat es ja, wenn man hier so früh aufschlägt: Keine plärrenden Blagen, nur mäßig viele Jogger und ein einzelner Nordic Walker. Gut, es gab da tatsächlich einige Leute mit Wauwau - vor allem kann ich ja die Typen leiden, die ihre Tiere unangeleint im Naturschutzgebiet laufen lassen.
Dann habe ich mich mal wieder auf den Boden geworfen, um einen Pilz zu fotografieren. Jetzt nicht für dieses Foto, sondern für das, was in zwei bis vier Wochen aus der Entwicklung zurück kommt. Weil, ich habe mittlerweile die F601 wieder mit einem s/w-Film geladen. Und, weil ich ja nicht genügend alten Scheiß durch die Gegend schleppe, habe ich zum Spaß auch noch einen in der uralten, 1984er Minolta AF-E II gehabt. Den habe ich jetzt innerhalb von zwei Tagen voll gemacht. Mal sehen, ob man da nachher auch was drauf erkennen kann, wie gesagt, ich habe keine Ahnung, ob das Teil noch funktioniert. Aber ich bin halt gerade in dieser nostalgischen Phase, in der man alte Klamotten auspackt und wieder anprobiert. Einsetzende Mitlife Crisis? Who knows...
Ansonsten stehen überall in der Heide noch diese großen Stopp-Schilder rum, von wegen, "nicht die Wege verlassen", weil ja alle kreuz und quer durchs Gemüse gejoggt sind, als im Frühjahr die Heide geblüht hat. Ich habe das natürlich erst gesehen, als ich vom Telegrafenberg runter kam und das Schild von hinten sah... Auch praktisch, sollte man dann auch an beide Seiten des Weges hängen, sowas.
Aber an der Stelle hier lag der Berg dann schon weit hinter mir. Stattdessen habe ich dann ein weiteres Schild ignoriert und bin auf den anderen Berg gestiegen; zZt blüht keine Heide und ich bleibe eh auf den Wegen, ich will nur Fotos machen. Außerdem, den Reifenspuren nach zu schließen, sind hier eh haufenweise Trecker und sowas durch gekommen, die haben sicher mehr Schaden angerichtet als ich je machen könnte. Teilweise sieht das hier ja so aus, als wäre alles einmal untergepflügt worden.
Jedenfalls dann oben auf dem Hügel noch den ehemaligen Beton-Wasauchimmer und dessen Armierung fotografiert, bevor es zurück zum Parkplatz ging.
Auf dem Weg zum Auto dann wieder ganz viel Landschaft fotografiert. Ich weiß nicht, ob es am schlechten Wetter lag, am miesen Licht, weil die vielen einzelnen Blätter den Autofokus verwirrt haben, oder ob bei der Schweinehinternpopokälte das CCD der Kamera beschlagen/eingefroren ist, aber ich habe den Eindruck, dass alle Bilder gaaaanz leicht unscharf geworden sind. Wie stark ist die thermische Ausdehnung von Linsenglas und den Fassungen? Reicht das, dass Fotos leicht unscharf werden, wenn es nicht die durchschnittlichen 20° sind? Andererseits habe ich sehr viele Bilder mit dem Weit- und dem Ultraweitwinkel gemacht, die sind ja beide nicht die schärfsten Pfeile in meinem Köcher... Und alles, was ich manuell fokussiert habe (hauptsächlich mit dem 200mm) oder mit dem Live View, ist ausreichend scharf. Naja, wer weiß... muss ich mal gucken, ob so bleibt oder beim nächsten Mal wieder weg ist... Ansonsten, wenn es irgendwie an der Kamera liegt, muss ich mir wohl doch noch einen Wechslesack und eine Entwicklerdose anschaffen und meine Negative selber entwickeln, dann bin ich völlig unabhängig von dieser neumodischen Technik!