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Schwarz-weiß und analog, Teil 96: Troisdorf - 135mm-Testfilm

Film: Fomapan 100 #22, Kamera: Olympus OM-10, April 2021

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So, es wird mal Zeit die restlichen Bilder vom Test des Zuiko 135mm zu veröffentlichen. Da ich heute den ganzen Tag damit zu gebracht habe, der Mutter den Rasen zu mähen und das überhängende Grünzeug abzumurksen, trifft sich das ganz hervorragend, denn zu was anderem wäre ich gerade eh nicht mehr in der Lage. Vor allem, weil ich schon wieder einen Film aus der Entwicklung geholt habe, der sich dann demnächst wieder hinten in die Pipeline einreiht. (Wobei mir auffällt, dass ich die Navigations-Links auch mal endlich einbauen müsste, aber da mache ich nur Fehler, wenn ich das heute machen würde.)

Das erste Bild heute: Am Troisdorfer Krankenhaus habe ich mal wieder das Kreuz auf der Kapelle mitgenommen. (Zuiko 135mm, 1/125s, f/8.) Habe mal extra eine ziemlich große Blendenzahl genommen, es war schließlich hell und ich habe mir gedacht, es wäre auch mal was, einen scharfen Hintergrund zu habe. Hat, wie man sieht, auch hervorragen geklappt. Hätte noch einen Millimeter weiter zur Seite gehen müssen, dass das Kreuz mittig im Fenster dahinter gelegen hätte, damit es sich besser abhebt. Aber auch so sieht es ganz gut aus, wenn auch ein kleines bisschen schief, mal wieder. Insgesamt richtig schön scharf und mit dem Gebüsch dahinter auch ganz gut zusammen gesetzt.


Aus etwas größerer Entfernung habe ich dann die Parkplatzbeleuchtung vor dem Krankenhaus abgelichtet, dieses Mal mit einer Blende weiter offen. (Zuiko 135mm, 1/1000s, f/5,6.) Gefällt mir extrem gut , dieses Bild. Deswegen muss ich auch nicht viel dazu sagen. Das Gebäude im Hintergrund hätte noch etwas weiter nach rechts ragen könne, aber passt auch so.

Ansonsten war an jenem Tag gegen Ende April gerade Sperrmüll, weswegen ich den natürlich auch direkt fotografiert habe. (Zuiko 135mm, 1/250s, f/4.) Des einen Sperrmüll ist des anderen Motiv! ;-) Hier habe ich blendenseitig etwas experimentiert, indem ich mal nicht auf f/3.5-Offenblende runter gegangen bin, sondern den halben Klick für f/4 genommen habe, den es gar nicht wirklich gibt. Scheint recht gut funktioniert zu haben. Ansonsten, was manche Leute so weg werfen: Teppiche mit fragwürdigem Muster zum Beispiel! :-D ;-)


Knapp daneben standen dann noch gestapelte Stühle in der Sonne. (Zuiko 135mm, 1/500s, f/5,6.) Sahen wirklich nicht mehr so gut aus, kann ich verstehen, dass die bei diesen Sitzflächen in die Tonne gewandert sind. Aber als Motiv machen sie sich ganz gut, besonders mit den richtig kräftig überstrahlten Highlights, die sich so richtig tief in den Film gebrannt haben. Gutes Foto. Auch wieder etwas schief, weil ich dafür so weit runter in die Knie gegangen bin.

Immer zwischendurch muss man ja auch mal das Objektiv wechseln, besonders wenn sich wie hier am Mahnmal das Weitwinkel anbietet. (Makinon 28mm, 1/1000s, f/2,8.) Bei Offenblende habe ich sogar ein ganz kleines Bisschen Unschärfe in den Hintergrund bekommen. Das Auto stört etwas, aber insgesamt sieht das Bild doch ganz gut aus. Vor allem so als Symbol-Kontrast zum Teppich da oben! ;-)


Wo ich gerade dabei war, Steine zu fotografieren, habe ich dann gleich noch mal das Tele drauf gemacht und dieses Gesicht fotografiert. (Zuiko 135mm, 1/1000s, f/3,5.) Leider etwas unscharf, denn ich habe mit dem Schnittbildsucher genau auf die Kante gezielt gehabt zum Scharfstellen und bei der offenen Blende ist die Tiefe nicht groß genug gewesen. Wie man sieht, die Kante ist auch messerscharf geworden. Mein Fehler. Kommt in den besten Fotografenfamilien vor! Aber dafür mache ich ja auch eigentlich diese Experimente, damit ich nachher weiß, wie sich die Objektive tatsächlich im realen Einsatz verhalten.

Dann war gerade noch der Mensch mit dem fahrbaren Rasenmäher unterwegs und ich habe mir gedacht, das gibt doch auch ein Motiv an; vor allem ist es ein Schnappschuss, da kann ich mal testen, ob ich dass so schnell auch trotz Blindheit und minutenlangem Herumfummeln am Fokusring tatsächlich scharf bekomme! (Zuiko 135mm, 1/1000s, f/5,6.) Vorsichtshalber etwas abgeblendet. Hat sogar fast geklappt. Nur scheint es mir fast so, dass der Mäher so stark vibriert hat, dass er trotz der minimalen Belichtungszeit, die diese Kamera kann, noch verwackelt ist. Kann ich mir ja eigentlich nicht vorstellen, aber das Nummernschild sieht in der Tat etwas verzittert aus...


Und zu guter Letzt noch mal das Weitwinkel, um diesen Grenzstein mit abgeblühten Narzissen mit zu nehmen. (Makinon 28mm, 1/500s, f/4.) Gegen das Licht und fast auf dem Boden liegend ist das wirklich ein Experimentalfoto, dementsprechend schief und falsch belichtet ist es auch. Wir merken uns: Gegen das Licht manuell eine Blende korrigieren! Und die Kamera mal gerade halten lernen! ;-)

Nächstes Mal: Mal ein anderes Filmmaterial, nämlich den ersten Fomapan 400, den ich mal testen wollte, für die Objektive, die nicht ganz so lichtstark sind. Die Motive sind hingegen die üblichen: Bilder aus Rott.