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Blankenberg gestern

Es regnet junge Hunde. Und Katzen. Und die Amseln sind auch schon ziemlich durchnässt. Zum Glück sind wir gestern Abend noch ein bisschen durch Blankenberg gewandert und da habe ich schon wieder Fotos gemacht. Nicht so viele wie sonst immer, schließlich kennen wir das Dorf ja mittlerweile in- und auswendig, da gibt es nicht mehr so viele Ecken, die ich noch nicht im Foto festgehalten habe.


Wie man allerdings sehen kann, werden die Nasenbaumnasen schon bald wieder reif: Es ist also tatsächlich schon wieder so richtig Sommer. Und die Äpfelchen sind auch schon sehr rotbackig. Zusammen mit den halbroten Kirschen, die bereits überall rumhängen, könnte man auch annehmen, dass der Sommer bald schon rum ist. Kommt mir dieses Jahr alles irgendwie sehr viel früher vor, aber das sagte ich ja letztens schon.

Dabei ist erst Pfingsten, was man auch gut an den Pfingstrosen erkennen kann, die jetzt überall blühen. Richtige Rosen blühen zwar auch überall, aber die sind ja nicht unbedingt ein guter Indikator, die blühen ja ständig. In den letzten Jahren sogar mitten im Winter, habe ich den Eindruck.


Nach der Wanderung um die Burg dann noch durch das Dorf, wo diese rostigen Vögelchen auf ihrer rostigen Stange saßen und einen rostigen (?) Schatten warfen. ;-) Müssen aber schwer aufpassen, dass die schwarze Katze, die hier überall rumläuft, sie nicht erwischt! :-D

An der Kirch dann die Lampe hinter der tiefstehenden Sonne fotografiert, ebenso den geworfenen Schatten. Viel Kontrast. Erstaunlich, dass das alte 135mm das so gut hin bekommt. Währenddessen flog ein Wolkendrache durch den Himmel. (Besser sichtbar, wenn man den Kopf etwas schief legt.)


Zu Hause dann mal wieder einen sehr langen und abwechslungsreichen Spieleabend gehabt. Waschbären, Llamas, Bohnen, Bilderlegen, alles Mögliche. War dann schon sehr spät und für die Bildbearbeitung hatte ich dann doch keine Lust mehr mitten in der Nacht. Deswegen also heute.

Abendspaziergang

Heute Abend bekommen wir Besuch, deshalb jetzt schon mal ein paar Bilder, die ich am letzten Donnerstag aufgenommen habe, als wir zu allem Überfluss nach einem extrem langen Tag noch eben ganz schnell einen kleinen Abendspaziergang machen mussten, weil: Gründe. Es war schon recht spät, was aber auch den Vorteil hatte, dass es nicht mehr ganz so schwül war wie tagsüber. Ich muss mich ja nicht beschweren, dass es hier im Rheinland im Sommer immer unerträglich ist, selbst wenn es gar nicht so warm ist, das habe ich ja schon oft genug gemacht. ;-)


Die eigentliche Frage, die sich mir stellt: Wer hat da diesen alten IKEA(?)-Sessel an den Straßenrand gestellt? Die Matratze, die daneben im Gras lag, ist schon verschwunden, die konnte also noch wer gebrauchen. Ich mein, der kann d da gerne stehen, dann kann man sich demnächst da hin setzten, wenn schon die Bank auf halbem Weg den Berg hoch verschwunden ist.

Bei diesen eher schwindenden Lichtverhältnissen, die der späte Abend so mit sich bringt, habe ich übrigens alle Bilder mit dem 28mm gemacht, weil sich das erstens schön weit öffnen lässt und zweitens die langen Belichtungszeiten dann nicht so auffallen. Hat natürlich den Nachteil, dass alles etwas unscharf wird, sobald man auch nur dran denkt, den Bildausschnitt zu verändern. Was man gut an dem Rosenbild unten sehen kann. Trotzdem, mit der Laterne im Hintergrund sieht es ganz nett aus.


Während das gelbe und rosige Gemüse im Natriumdampflicht etwas orange wirkt, stand der Fingerhut etwas abseits. Dass ich den nicht (zu sehr) verwackelt habe, grenzt ja schon an ein Wunder, die Sonne war schließlich schon etwas länger hinterm Horizont verschwunden. Hat allerdings den Vorteil. dass man auch mal Bilder von der Dunkelheit machen kann, vor allem, wenn die schmale Mondsichel über den Berg gekrochen kommt. Mit dem Weitwinkel ist das natürlich nur bedingt sinnvoll, weil der Mond nach dem Runterrechnen auf Web-Größe noch ca. 2 Pixel breit und vielleicht 15 hoch ist! ;-)



Für denn uns auf der Hanftalstraße entgegen kommenden einsamen Autofahrer habe ich dann trotz der Dunkelheit mal extrem abgeblendet (also, für meine Verhältnisse ist f/5.6 ja schon extrem, besonders bei dem Licht) und tatsächlich sehr schöne blendenbedingte Sterne um die Scheinwerfer erhalten. Auch die sind beim Runterrechnen nachher nur noch zu erahnen, so wie der Mond da oben, aber immerhin.

So, und jetzt schnell noch Staubsaugen und die Wäsche aufhängen. Während andere sich auf der FedCon vergnügen, die dieses Wochenende ist, waren wir fleißig! ;-) Trotzdem schade, dass wir die anderen alle nicht zu sehen bekommen haben, besonders nach der langen Corona-Pause.

Schmetterlinge in Mutters Vorgarten

Bei der Mutter habe ich erstmal den Garten hinterm Haus in Augenschein genommen. Mit dem 135mm und der Kamera auf Punktmessung eingestellt, habe ich mich an die gut versteckten und die freistehenden Blauen ran gepirscht. Da da so eine dünne Schleierschicht vor der Sonne war, war auch hier Offenblende möglich.


Wie immer hat es mir der Fingerhut angetan. Der blüht auch schon wieder. Erstaunlich, wie weit das Jahr schon wieder fortgeschritten ist. Schlimm. Schlimm, schlimm. Mit der Punktmessung lassen sich bei solchen Lichtverhältnissen übrigens sehr coole Hintergründe hinter den Blümchen herstellen: Ganz schwarz!

Dann habe ich mich in den Vorgarten begeben und erstmal das Übliche mitgenommen: Rose und Mohn. Beides Gemüse, die ich nicht nur auf Grund ihrer Fotogenität gerne habe.


Und dann festgestellt, dass auf diesen weißen Blümchen, die eigentlich schon auf der Straße wachsen, ein ganzer Haufen kleiner Füchse rum saßen. Schmetterlinge sind natürlich nicht zu schlagen, wenn es um Motive geht. Mit dem 135mm E Series Nikon gar nicht so leicht, weil kein Autofokus und die die ganze Zeit hin und her flattern, sadass das mit dem Scharfstellen nicht so leicht ist. Außerdem ging ein leichter Wind, der machte es auch nicht einfacher.


So, und jetzt endlich ins Bett. Mir fallen nämlich die Augen zu. War ein sehr sehr langer Tag, mal wieder. Und der heutige wird auch nicht besser werden...

Arbeiten auf dem seelscheider Friedhof

Auf dem Friedhof war heute viel Lärm und Abgas, denn die Hecken wurden gestutzt, damit die nicht noch mehr Wildwuchs produzieren. Die beiden Arbeiter waren so nett und haben uns aus dem mittlerweile riesigen Baum die Spitzen raus geknipst. Mit dem rechten Werkzeug geht das /*zack/* ganz schnell! Als wir dann mit unseren neuen Blumen wieder kamen, haben die gerade Pause gemacht, da habe ich mal das Profi-Werkzeug fotografiert. Die Sonne war unter den Bäumen sehr gedämpft, da konnte ich die Blende weit öffnen und so die Krachmacher in ein weiches, romantisches Bokeh tauchen! ;-) Ich sollte Werbefotos und -texte für die Firma Stiehl machen, glaube ich! :-D


Ansonsten gelernt, dass diese Geräte "Sonderkraftstoff" benötigen. Nicht einfach nur Super, Diesel oder gar schnöde Zweitaktmischung, nein: "Sonderbenzin!" Was daran so absonderlich ist? Ich habe keine Ahnung. Vielleicht ist das dafür verantwortlich, dass es nur mittelmäßig gestunken hat. Also nicht so nach altem Moped, mehr wie Auto ohne Kat. Aber was weiß ich schon...

Dann noch ein paar Bilder von den Blumen, die wir neu hin gestellt haben. Nelken und Mittagsblümchen, aber auch noch andere, deren Namen ich vergessen habe und das ist auch gut so, denn ich hätte eh keine Bilder davon. So kleine weiße, die ließen sich nicht so toll fotografieren.


So, und jetzt falle ich platt ins Bett. Oder mache ich doch noch die Schmetterlingsbilder aus dem Vorgarten fertig? Mal sehen...

Für 9 Euro nach Köln und zurück

Seit heute gilt das 9 Euro Ticket im ÖPNV und da haben wir uns mittags mal in die Bahn gesetzt und sind nach Köln gefahren. Hin und zurück sind wir damit schon billiger als mit Einzelfahrscheinen. Jupp, der ÖPNV ist so teuer hier in der Gegend. :-/


In Köln angekommen sind mir wieder an der Trimbornstraße ausgestiegen und von dort Richtung Deutz zu Fuß gelaufen. Kann man schöne Motive finden, vor allem in Form von Wandmalereien und Graffiti. Besonders hübsch ist dieses Loch in der Bebauung allerdings auch wieder nicht. In der Gegend gibt es ansonsten noch einen Lost Place in Form eines alten Showrooms mit auf das Schaufenster gesprühten Mean Boss Man (mit Zigarre).


Nebenan gibt es einen, in dem man noch ein paar alte Autos finden kann. Hübsche alte Autos! Wofür die allerdings den Prellbock brauchen, ist mir nicht ganz klar. ;-)


Schließlich doch noch in den Untergrund und dort die Bahn über die Brücke zum Heumarkt genommen, wo ich das Standbild bearbeitet habe. Im Hintergrund gab es dann noch einen schönen Blick auf den Dom. Und unter der Brücke eine Bimmelbahn.


Von der Brücke aus dann noch ein paar Bilder von Dom und Kirchen und überhaupt in alle möglichen Richtungen und so. Sagte ich schon, dass ich zu viele Fotos mache? Bestimmt! ;-)


Danach dann erstmal die Einkäufe erledigt, für die wir eigentlich in die Stadt gekommen waren. Das (und der einsetzende Rege) haben uns am Ende allerdings nicht davon abgehalten, dem Dom noch einen persönlichen Besuch abzustatten. Mal ganz ohne Gerüste! Und ich habe das Weitwinkel nicht dabei! Tststs. Hoffentlich werden die s/w-Fotos dann mal was: Nachdem ich den Film mal richtige in die OM-2 eingelegt habe, dreht sich auch die Kurbel mit, wenn ich sie spanne und ich hoffe, es wird am Ende tatsächlich was.


Die Rückfahrt passierte dann leider mitten im Berufsverkehr, dementsprechend war die Bahn total überfüllt. Aber immerhin, der RE fährt wenigstens etwas schneller. Eigentlich wollten wir ja auch gar nicht so lang unterwegs sein...