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Trekdinner auf dem Mittelaltermarkt

Jetzt also endlich die Fotos, die ich auf, neben und beim Mittelaltermarkt in Siegburg gemacht habe. Wie jedes Jahr haben wir uns dort mit den anderen Bekloppten vom Trekdinner getroffen. Und wie immer sind wir ein bisschen früher hin gefahren, weil ich gerne noch ein paar Bilder im Licht gemacht hätte. Was ich gemacht habe.

Aber als erstes war da mal das Parkproblem zu lösen: Die haben den Parkplatz am Haufeld "nur für Busse" gemacht. Und Anwohner. Bin ich beides nicht. Grmpf. Also einmal um den Pudding gekurvt und nirgends nichts gefunden. Am Ende dann vor dem MVZ geparkt, wo 45 Minuten stolze 1,60€ kosten! Hallo?! Ich wollte den Parkplatz jetzt eigentlich nicht kaufen! Aber egal, so waren wir relativ nah am Geschehen und bei zwei Personen noch immer billiger als mit der Bahn zu fahren. Deren Einzeltickets sind mittlerweile ja auch irgendwie unverschämt. Und das Dingsbumsticket für 49€ lohnt sich leider auch nicht wirklich, dafür fahren wir dann wieder nicht oft genug. Aber dieses Dilemma habe ich ja sicher schon mal geschildert.


Jedenfalls hatte ich schon die ersten 10 Bilder im Kasten, bevor wir überhaupt auf dem Markt angekommen waren, also alles wie immer. Der Kran war ja schon ganz interessant, aber die gelben Lampions im Schaufenster vom Optiker hatten es mir besonders angetan, weil die Sonne die so richtig aufleuchten ließ. Dann noch die Absperrung des Marktplatzes, damit keine Terroristen mit dem LKW da rein kommen... wir leben wahrlich in verrückten Zeiten! Aber ich will nicht wieder aufschreiben, dass ausnahmslos alle bekloppt geworden sind. Ups, jetzt ist es mir doch wieder passiert! :-D

Auf dem Markt war schon um 3 so viel los, dass ich Angst hatte, platt getrampelt zu werden. Wie immer habe ich ein bisschen die Stände mitgenommen, auch wenn unser eigentliches Ziel der Kaufhof war. Wollten noch mal gucken, was die im Räumungsverkauf so raus werfen. "Witzig" ist ja schon, dass die schon wieder pleite sind, bevor sie es geschafft haben, die Läden zu schließen, die sie Ende des Jahres zu machen wollten. Wahrscheinlich wird da nix mehr draus. Wahrscheinlich stehen da demnächst in jeder Innenstadt so verwahrloste Ruinen rum. Aber wenn man sich das Sortiment von denen so anschaut, wundert mich das auch nicht, dass die in Konkurs gehen. Das Publikum gibt es irgendwie nicht mehr. Alle ins Internet abgewandert. Der klassische Shopper, der von Regal zu Regal durcharbeitet, ist scheinbar spätestens seit Corona ausgestorben. Die hätten mal schon vor 20 Jahren ihr Konzept überdenken und verjüngen müssen, statt weiter auf Alte-Leute-Klamotten und -Parfum zu setzen. Aber Wandel ist schwer.


Jetzt habe ich aber doch wieder über den Gang der Welt philosophiert, statt die Fotos zu beschreiben, die ich gemacht habe. Ach, naja, auch egal, schauen wir mal, was sich im Erweiterten Artikel noch so versteckt: Klick! "Trekdinner auf dem Mittelaltermarkt" vollständig lesen