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Ums Dorf

Gestern noch Nachmittags draußen gewesen, nachdem ich den ganzen Vormittag mit Blödsinn verbracht habe: Der Rechner, mit dem ich jetzt eigentlich immer meine Audioaufzeichnungen machen wollte, hat nicht mehr gestartet. Keine Ahnung, was dem über die Leber gelaufen ist. Dem ist das hin und her rücken beim Büro-Umbau nicht bekommen. Lüfter läuft kurz an, dann geht das Netzteil aus, lässt aber 5V Standby an. Ganz seltsam. Habe dann mal eben dieses Netzteil ausgetauscht, weil mit 11,6V auf der 12V Leitung ein bisschen wenig vorkommt. Jetzt läuft der CPU-Lüfter und die Festplatte wieder durchgehend, aber POST macht er trotzdem nicht. Wahrscheinlich endgültig hinüber. Das war ja der alte von U, in den die Katzen schon ihr Geschäft hinein gemacht hatten. Der hat auch ausgedient, fürchte ich. Ein Fall für den Recycler.

Jedenfalls habe ich dann Js altes Notebook, das mit den gebrochenen Scharnieren man sämtliche Windoof-Updates des letzten Jahres machen lassen und gleichzeitig mal die ganze Bloatware von Lenovo (und Microsoft, niemand will Candy Crush installiert bekommen, wirklich, niemand!) raus geschmissen und jetzt läuft der eigentlich ganz flüssig, wenn man ihn nach dem Booten 10 Minuten in Ruhe lässt. Ist halt nur eine alter 5th Gen i5, aber immerhin, für die Zwecke sollte er reichen. Muss ja nur ein bisschen Audiostream machen und zugleich über Signal ein bisschen Video. Naja, wir probieren das mal, dann sehen wir weiter.


Jedenfalls, wir waren Nachmittags noch an der frischen Luft, die übliche Runde ums Dorf. Die Sonne kam raus, das muss man ausnutzen. Für den Rest des Jahres ist ja wieder Wetter angesagt und da hat keiner Bock drauf. Vor allem nicht die Hochwassergeschädigten im ganzen Land. Entwarnung sieht anders aus.

Das Spannendste, das unterwegs passiert ist, war das Eichhörnchen in einem der alten Bäume an der Hanfbachtalstraße. Gegen's Licht habe ich es mit dem 200mm AI nur mäßig gut drauf bekommen, aber immerhin. Die pinseligen Ohren sind schon ganz niedlich, vor allem im rechten Crop-Foto kann man die gut erkennen. War dann allerdings so schnell weg, dass ich keine weiteren Versuche aus einem anderen Winkel starten konnte und somit bleibt uns nur diese Gegenlichtperspektive.


Danach kam dann nicht mehr viel. Knallerbsen, reflektierende Masten, eine Krippe und die üblichen schmuddeligen Pferde kurz vor zu Hause. Für die Masten habe ich übrigens mal bis zum Anschlag abgeblendet und so ein paar Sterne provoziert. Deswegen habe ich den Kontrast auch ziemlich hoch gedreht, damit man die auch sehen kann. Wirkt dadurch etwas unterbelichtet, das Bild. Außerdem habe ich so auch schon wieder fünf neue Staubflecken gefunden, die auf dem CCD rum lungern. Die habe ich dann mal weg retouchiert. Aber bei Gelegenheit muss ich mal wieder das Reinigungsprogramm laufen lassen. Das scheint bei der Kamera ja ganz gut zu gehen. Besser wäre natürlich, wenn der Staub gar nicht erst da rein käme...