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Testbilder im Garten: Sony Alpha 7 mit LA-EA4 und Minolta-AF-Objektiven

Heute also ein paar Testbilder mit dem LA-EA4 Adapter, mit dem ich die ganzen schönen Minolta A-Mount-Objektive auf der Sony Alpha 7 verwenden kann. Und was soll ich sagen, das funktioniert ganz hervorragend. Bereits das erste Bild, das ich damit gemacht habe - das Einhorn, das ich auch schon in den anderen Bildern drin hatte - kommt richtig gut rüber.


Ich habe übrigens dieses Mal statt GIMP Krita verwendet, um die Bilder zu bearbeiten. Das hat nämlich keine Probleme mit den Exif-Daten der Sony-Kamera. Keine Ahnung, was da abgeht. Allerdings habe ich auch keinen blassen Schimmer, wie ich Krita korrekt einsetze. So ein bisschen hin und her korrigieren geht ja ganz gut und das Runterrechnen auf 4k-Größe war jetzt auch kein Problem, aber wo stelle ich da zB ein, dass ich gerne mein Copyright im Kommentar-Feld hätte? Muss ich mich mal genauer mit beschäftigen. Ansonsten scheint das ja ein ebenso brauchbares Programm zu sein wie Gimp, nur dass ich mich eben nicht auskenne.

Ansonsten habe ich mich bei beschissenem Wetter wieder durch den Garten fotografiert. Es wird aber auch einfach nicht besser. Brrr... Ekelwetter... Kalt und alles hat diesen leichten Inversionswetterlagenschleier über den Bildern.


Aber das hat mich nicht wirklich abgehalten und ich habe die drei "guten" Objektive der Reihe nach durch getestet. Das 50/1.7 ist dabei glaube ich das Beste der drei und macht auch auf der Digitalen einen richtig guten Eindruck. Das 28/2.8 kommt gleich dahinter, das ist genau so scharf und präzise, hat aber leider eben anderthalb Blendenstufen weniger zu bieten. Das 100-200/4.5 Tele-Zoom ist zwar noch langsamer, bei den langen Brennweiten aber macht es trotzdem erstaunlich gutes Bokeh. Das alles kenne ich ja aber auch schon von den analogen Fotos, die ich mit diesen drei Objektiven gemacht habe, bei denen ich mich manchmal wirklich gewundert habe, wie die so scharf sein können.

Um das zu verdeutlichen, hier drei Bilder des Creepy Clown, jeweils mit einer anderen Brennweite. Schon interessant, wie unterschiedlich das gleiche Motiv wirkt, je nachdem, welches Objektiv man da verwendet hat.


Wie auch immer. Sobald das Wetter mal besser wird, werden die anderen drei Zoom-Objektive, die das Haus zu bieten hat, auch mal durch getestet. Bin gespannt, was der Adapter zu den Dritthersteller-Linsen zu sagen hat. Ich erwarte jetzt zwar eigentlich keine Probleme, aber man weiß ja nie! Das kleine Kit-Zoom, das zur Dynax 5 gehört, sollte aber auf jeden Fall funktionieren. Nur wie gesagt, das Licht ist einfach zu grottig. Und ob ich das Kit-Zoom von der 303 auch noch teste, weiß ich noch nicht, das muss ich erst mal wiederfinden. Ich habe festgestellt, dass die alle an unterschiedlichen Stellen gelagert sind, ich sollte dafür mal eine Kiste/Tasche zusammenstellen. Alles Minolta-Gedöns an einem Ort, wie ich es mit meinem Nikon-Gear auch mache!


Fazit: Mit dem Adapter kann ich die Minolta AF alle so verwenden, wie ich sie an einer (D)SLR verwenden würde. Das ist gut. Da geht der Plan nämlich auf: Statt mit eine α850 oder α900 hätten ungefähr das Gleiche gekostet, wären aber nicht so flexibel was andere Adapter angeht. Und eine α99 ist unbezahlbar! So habe ich sozusagen das Beste beider Welten in einem System vereint, ohne mich arm zu bezahlen. ;-) Ihr könnt also in Zukunft auch mehr Bilder von mir erwarten, die ich mit dieser Kombination geschossen habe.

5 vor 12, mal wieder

Heute wieder bunte Veranstaltung auf dem Marktplatz. Ich natürlich hin und habe Fotos gemacht. (Mit welchem Gear darf ich euch noch nicht verraten, bevor ich nicht die entsprechenden, bereits vorbereiteten Artikel veröffentlicht habe. ;-) Irgendwie verschiebt sich in letzter Zeit immer alles nach hinten. Ich fotografiere zu viel!)


Es waren nicht ganz so viele Leute da, wie ich mir gewünscht hätte, aber immerhin halb Hennef. Mehr als am Stand der blau-braunen Gefahr, die sich hin Hör-, aber nicht in Sichtweite vor der Volksbank aufgebaut hatten. (Das ist jetzt irgendwie auch keine Werbung für die, aber da es ein öffentlicher Platz ist, können die da wahrscheinlich auch nichts gegen unternehmen. Als ich auf dem Heimweg da vorbei bin, wollte ich schon laut "Faschisten!" schreien, aber dann hat der Selbsterhaltungstrieb gemeint, dass er heute keinen Bock zu was auf die Fresse hätte und meine Beine meinten, dass ich noch nicht genug trainiert hätte, um dem Mob zu entkommen, selbst wenn ich ich doch auf dem Rad säße, also habe ich es gelassen. Man muss die Trolle ja nicht noch mehr antagonisieren, die sind eh schon oben auf, weil sich alle nur noch mit denen statt mit wichtigen Themen beschäftigen. Aber das ist ein anderes Thema.)


Wie man sieht, hatten auch drei der anderen, von mir mal einfach rein willkürlich als demokratisch eingestuften Parteien ihre Stände auf dem Marktplatz aufgebaut. Ich habe brav bei allen dreien vorbei geschaut, auch wenn ich ja schon briefgewählt habe. Mit den Grünen habe ich mich mal wieder am längsten unterhalten, mit den Herren von der SPD auch ein wenig. Die Freien Demokraten hatten mir nicht so viel zu sagen, die Überschneidungen sind da doch eher mittelmäßig. Und in Teilen haben sie mit den blaubraunen gestimmt, das ist so eine Sache, die ich denen nicht so schnell verzeihen kann.

Noch viel mehr Bilder - vom Hunden und wehenden Fahnen - gibt es im "erweiterten Eintrag". Klick! "5 vor 12, mal wieder" vollständig lesen

Frühlingsboten im Siegtal

Wenn die Kraniche kommen, dann ist Frühling! Also merken wir uns: Der Frühling begann im Jahr 2025 am 21. Februar. Mit viel Radau flatterten sie über mich hinweg, als ich gerade mit dem Rad auf dem Weg zur Werkstatt war. (Hatte ich eigentlich erzählt, dass mir mal wieder der Auspuff abgefallen war? Jetzt habe ich jedenfalls einen neuen.)


Das mit den Kranichen war dann gerade auf Höhe der Kläranlage. Zum Glück stand der Wind heute anders und ich konnte mich hier ein bisschen länger aufhalten, ohne mir eine Klammer auf die Nase stecken zu müssen. ;-) So habe ich dann auch noch mal die Gebäude hinter mir mit genommen.

Ein paar Meter weiter am Wegekreuz standen dann Schnocken und Krokusten herum. Die habe ich dann auch gleich mal mit genommen. Also, als Bild; ich würde nie wilde Blumen pflücken, dafür sind die viel zu schön.


Wie man sieht, ich hatte "nur" die Canon dabei. Die ist zum Fahrradfahren ein bisschen handlicher als die "neue" Sony oder die schwere Nikon. Vor allem kommt mir die Sony ein bisschen weniger stabiler vor. Hübsch, aber ein bisschen fimschig, wie man hierzulande sagt. ;-)

So, und jetzt muss ich duschen, denn ich habe viel zu viele Pollen eingesammelt. Dringend, alles schnieft und juckt. Deshalb: Bis später.

Testbilder im Garten: Sony Alpha 7 mit Nikon Series E 50mm 1:1.8

Fangen wir doch diese Testreihe genau so an, wie wir die letzte beendet haben: Die Baustellenlampe im Büro. Und hinterher noch gleich die Einhorn-Pinata (mit Knüppel), die noch immer im Keller steht. Beides, wie der Titel schon verrät, mit dem Nikon Series E 50 1:1.8. Ein Völlig unterbewertetes Objektiv, meiner Meinung nach, dass sich nur in den Details vor seinen neueren Geschwistern verstecken muss. Da es sich hier um ein voll manuelle Objektiv handelt, kann ich auch nur raten, was ich für Blenden verwendet habe, aber ich meine, mich zu erinnern, dass es hier doch recht weit offen war. Also maximal f/2,8. Und dafür sieht das doch erstaunlich gut aus.


Aber die Bilder von draußen haben wenigstens ein kleines bisschen mehr Licht, sodass ich hier ein wenig bessere Qualität zu bieten habe. Auch wenn die Motive im Prinzip die gleichen sind wie die, die ich beim letzten Mal schon vorgezeigt habe. Aber irgendwie fällt mir immer wieder auf, dass mir das Nikon-Glas grundsätzlich besser gefällt als Canon. Irgendwas in der Farbtonkurve spricht mich hier mehr an. Ich kann's nicht erklären. Mir gefallen die Bilder mit dem Nikon-Glas auf der 700D ja auch besser, es liegt also nur bedingt an der Kamera. Auch wenn die Nikon-Kameras durchweg ein pastelligeres Bild produzieren, habe ich den Eindruck.

Jedenfalls, wo ich drauf hinaus will: Irgendwie wirken die Bilder auch gleich etwas künstlerischer. Vielleicht liegt es an meiner übertriebenen Verwendung von Bokeh im Frame, aber ihr kennt mich ja! ;-) Nebenbei wisst ihr jetzt, wie chaotisch es im Winter hier im Garten aussieht.


Da ich mit den zwei Adaptern hintereinander leichte Probleme hatte, den Blendenring zu bedienen, sind die Bilder alle so im Bereich zwischen offen und f/4 entstanden. Mehr licht war ja auch nicht, sodass ich einen großen Teil bei f/2 bis f/2,8 gemacht habe, um das ISO nicht zu weit hoch drehen zu müssen. Ich habe den Eindruck, dass der Glättungs-Algorithmus in der alten Kamera noch nicht so richtig ausgereift war oder es liegt am JPG-Encoder, dass die Ränder ein wenig artefakt-behaftet wirken. Ich muss mal mit mehr Licht arbeiten. Und vielleicht auch mal auf RAW wechseln. Ach ja, und die Kamera steht auch glaube ich noch immer auf sRGB. Habe ja irgendwann mal allen anderen den Wechsel zum Adobe-Farbraum gemacht.

Zurück zu den Fotos aus dem Garten: Besonders der Creepy Clown darf natürlich nicht fehlen! Aber auch die rostige Harke direkt daneben hatte es mit irgendwie angetan. Oder ist es ein Rechen? Kann mich mal jemand über die zu verwendende Nomenklatur bei Gartengerätschaften aufklären? ;-)


Am Ende noch defekte Elektro-Gartengeräte. Und die Türklinke, die ich nicht richtig scharf bekommen habe. Weil auch da das Fokus Peaking keine Ränder gefunden hat. Wie gesagt, ich hoffe auf besseres Wetter für ein richtiges Review. So wird das ja nichts. Bis dahin müssen diese Schnappschüsse aber ausreichen. Keine Angst, mehr folgt! ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 281: Bödingen mit einer Fed 3

Fomapan 200 #5, Juni 2023
  • Fed 3, Industar I-61A/Д
  • Entwicklung: Fomadon P Stock #9 6:00 20°, Adofix 1+5 #7 5:00, Adoflo 1+200
Ah, Sommerfotos. Bei dem Wetter, das wir zZt haben, ist das eine ganz schöne Abwechslung. Und hier, in dieser grellen Helle, kann das alte Industar mal zeigen, was es kann. Denn diese Bilder sind sozusagen (fast) alle unter den besten möglichen Bedingungen entstanden: Blende weit geschlossen, da wird alles knackig scharf (solange man es nicht übertreibt).

Fangen wir also an mit einem Bild, wie es sich einem bietet, wenn man vom Wanderparkplatz zur Wallfahrtskirche in Bödingen rüber schaut. (1/250s, f/8.) Alles schön scharf (und leicht verkratzt), selbst die Laterne im Vordergrund ist nur leicht weichgezeichnet. Mit dem Sucher habe ich die scheinbar nicht ganz drauf bekommen, aber insgesamt gefällt mir die Komposition ganz gut.

Das Wallfahrtskreuzdings am Straßenrand ist natürlich mal wieder schief. (1/250s, f/4.) Auch hier könnte ich mal wieder dem Sucher die Schuld geben, aber wir wissen ja alle, dass ich nicht in der Lage bin, eine Kamera gerade zu halten! ;-) Im Schatten hat es nur für f/4 gereicht, aber das ist tatsächlich nicht so schlimm, die Schärfe reicht noch immer aus. Ich habe allerdings scheinbar die perfekte Fokusebene nicht ganz genau getroffen.


Der alte Umspannturm ist fast gerade, da bin ich schon ein bisschen stolz auf mich! ;-) (1/250s, f/5,6.) Auch hier gefällt mir die Komposition ganz gut: Das Eichenlaub oben am Rand, der Weg, der sich um die Ecke in der Hecke verliert. Nettes Foto. Hätte vielleicht noch ein bisschen weiter in die Knie gehen sollen, damit das Laub nicht das Dach berührt, aber so ist auch OK.

Hier oben gibt es ja ganz viele Pferde und hier sind nun zwei davon, die sich nah genug ran getraut haben, dass ich sie einigermaßen mit der Normalbrennweite portraitieren konnte. (1/500s, f/5,6.) Ich wäre hier ja gerne wieder auf Blende 4 (für Mensch und Tier) gegangen, aber die Kamera ist nun mal nicht schneller als 1/500s. f/5,6 war hier schon hart an der Grenze zur Überbelichtung. Andererseits kann man den alten Entfernungsmessern ja nicht immer 100%ig trauen, sodass ein bisschen mehr Tiefe in der Schärfe gar nicht so falsch ist. Trotzdem ist Pferd #2 im Hintergrund ein wenig unscharf und hebt sich so ganz gut vom Vordergrund-Pferd #1 ab. Und die Wolkenberge im Hintergrund sind trotzdem sehr gut erkennbar. Gutes Pferdefoto!

Dann aber war ich endlich nah genug an der Wallfahrtskirche, dass ich sie durchs Gebüsch ablichten konnte. (1/500s, f/11.) Jupp, hier in der prallen Sonne war es hell. Was man aber auch sagen kann: Es tut dem Objektiv nicht viel, wenn man es auf f/11 abblendet. Ich hatte hier schon mit mehr Refraktions-Unschärfe gerechnet; tatsächlich ist aber das Mauerwerk - sowohl in der Kirche als auch in der viel weiter vorne liegenden Mauer am unteren Rand - so scharf, wie es auf dem günstigen Fomapan sein kann. Auch so, eingerahmt zwischen den beiden Bäumen, gefällt mir die Aufteilung des Motivs sehr gut.


Dann noch die Maria über dem Torbogen, ein Bild, das ich völlig vergessen, es hatte in mein Spreadsheet einzutragen. (Also: Keine Daten.) Von der Schärfe würde ich aber auch hier auf mindestens f/8, eher auf f/11 tippen. Wenn es jetzt noch gerader wäre, wäre es besser. So ist es nur eine 3+ auf meiner Skala. ;-)

Ach ja, die bödinger Laternen. (1/250s, f/8.) Immer wieder einen Schuss wert. Die Wolke oben drüber gefällt mir gut. Gutes Foto. Muss ich nicht mehr zu sagen, oder?

Und schon wieder: Immer, wenn ich diese Türe sehe, muss ich "I see a red door and I want to paint it black" singen, was ich in diesem Falle ja mit dem verwendeten s/w-Film ja auch tatsächlich irgendwie gemacht habe! ;-) (1/500s, f/8.) Schön. Fast gerade, sogar. Toller Schattenwurf, schöner Kontrast. Gutes Bild.


Da hat man mal ein bisschen Frost im Winter, schon poppen überall diese Warnungen auf, dass irgendwas nicht mehr standfest ist! Dabei kenne ich nichts, was so standfest ist, wie der Herr Jesus von Nazareth. (1/500s, f/8.) Huch, ich sehe jetzt erst, dass der Herr Karl W. am gleichen Tag Geburtstag hatte wie ich, nur ein paar Jahre früher! Ist mir vorher tatsächlich noch nie aufgefallen, dabei bin ich doch schon so oft hier vorbei gekommen, um Fotos zu machen! Vor allem ist der recht alt geworden, wenn er in den 1850ern geboren wurde und in den 1930ern verstorben ist. Das lässt einen ja hoffen. Das ist so ein Grund, weshalb ich mich gerne auf Friedhöfen rumtreibe, besonders auf solch alten: Man kann sich toll vorstellen, wie Bödingen und die restliche Umgebung von Hennef wohl in den 1850ern ausgesehen haben mag und wie das Leben vom Karl wohl gewesen ist.

Außerdem kann man immer ganz tolle Jesus-Fotos machen, besonders auf katholischen Grabanlagen. (1/500s, f/11.) An dieser Stelle hatte ich es praktisch aufgegeben, was anderes als f/11 oder f/8 einzustellen. Ja, wir hatten auch helle Tage in 2024. Auch wenn ich mich hauptsächlich an schwül-feuchtes Wetter erinnere, auch schon früh im Jahr. Mal sehen, wie '25 wird. Zum Foto: Gut. ;-) Gerade und das Motiv gut platziert.

Und dann gibt es da noch diese ganz alten Grabsteine, bei denen man schon ein wenig Phantasie bei der Entzifferung haben muss. (1/500s, f/8.) Ich mein, 1700-nochwas ist ja auch noch mal eine ganz andere Hausnummer. Und diese Dinger sind echt fotogen. Besonders in s/w auf Film, habe ich immer den Eindruck. Vor allem, weil die immer diese Memnto-Mori-Motive haben, etwa Knochen und Schädel, oder diese Jesus-Metaphern wie im Hintergrund, mit dem Herz in der Mitte und Händen und Füßen wie zu einem Kreuz ausgebreitet. Und witzig - wenn man das im Zusammenhang mit Grabsteinen so sagen kann - finde ich auch, dass die Steinmetze damals keine Probleme hatten, einfach in den Rand zu schreiben, wenn der Platz in der Mitte nicht ausgereicht hat!


Irgendwann muss aber jede Wanderung zu Ende kommen und ich wieder zum Auto zurück. Im Wald am Parkplatz steht dann noch immer diese eine einsame Bank, die ich auch regelmäßig vor die Linse nehmen. (1/250s, f/2,8.) Hier bot sich die einzige Möglichkeit an jenem Tag im Juni, die Blende mal ganz weit auf zu machen und zu schauen, was das Industar 61 dann so damit macht. Schon erstaunlich, wie viel weicher das Bild dadurch wirkt. So richtig knackig scharf ist dieses alte Glas tatsächlich erst ab f/5,6 aufwärts, dann aber so richtig! Es gibt ja böse Zungen, die behaupten, alle ~50mm wären gleich, wenn man sie auf f/8 abblendet. Ganz so hart sehe ich das allerdings nicht. Da gibt es doch noch Unterschiede.

So, das war Bödingen, der Rest vom Film wurde in Hennef selber verschossen. Bis dahin...