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Sodastream-Reparatur

Wir besaßen ja schon einen Sodastream, da war der noch nicht in gefühlt jedem zweiten Werbespot bei YouTube (oder auch im klassischen Fernsehen) zu sehen. Heutzutage würde mich diese bekloppte Werbemasche ja schon wieder so aufregen, dass ich aus Protest sowas nicht kaufen würde. (Wobei die Werbung - im Vergleich zu anderem - schon gar nicht so schlimm ist... Ich kann nur diese Musikuntermalung nicht leiden!)

Jedenfalls. Gestern, ich war gerade dabei, eine von den Flaschen aufzupumpen, da macht es plötzlich "flump-klank-SPRÖÖÖÖööööööööhhhhtzötzötzötz" im oberen Teil des Gerätes und ganz viel Wasser sabbelt mir entgegen. Von da an ging sämtliches CO2, das eigentlich in die Flasche gehen sollte, direkt zum Fenster hinaus. Und bei Bewegung klackerte es so verdächtig, als ob irgendwas ab wäre, was eigentlich dran sein sollte.

Zum Glück ist der Deckel ja schon seit Jahren locker, sodass ich dann mal rein geschaut habe. Und siehe da, aus dem linken Sicherheitsbventil war das Mittelteil mitsamt dem Dings, das sich rauf und runter bewegen soll, raus gesprungen. Wieder rein gedreht: Geht trotzdem nicht!

Heute habe ich mir dann mal das passende Werkzeug (einen 12er/14er Schlüssel und einen langen Kreuzschraubenzieher) gesucht, das Teil etwas weiter auseinander genommen, und siehe da: Es kommt mir eine Feder entgegen gepurzelt. War ja eigentlich auch klar, dass da eine rein gehört, sonst kann sich besagtes Dings ja immer bewegen, auch wenn der Druck gar nicht sooo hoch ist.


Nach erfolgreicher Demontage, einsetzen der Feder und Remontage geht's jetzt wieder. Auch wenn ich den Eindruck habe, dass die Ventile jetzt viel später auf gehen... Wahrscheinlich wird das in der Fabrik bei der Herstellung genau so eingestellt, wie es sein soll, und ich habe keine Möglichkeit, das genau zu kalibrieren. Gepaart mit der Tatsache, dass der Kleber, der im Gewinde verarbeitet war und jetzt natürlich raus gebröselt gekommen ist, nicht von mir ersetzt werden konnte, scheint mir diese Reparatur nur halb erfolgreich. Mal sehen, wie lange es hält. Bock 'n neuen zu kaufen habe ich nämlich eigentlich nicht, ich glaube nämlich, dass sich das Teil bis jetzt trotz jahrelanger Benutzung noch nicht wirklich amortisiert hat... (Die Gasflaschen sind schließlich auch recht teuer!)

Flotsam

Heute mal was ganz anderes. Habe mir vor zwei Jahren (?) auf der Gamescom ja so ein kleines Independant Game angeguckt: Flotsam. Vor mittlerweile 2 Monaten, irgendwann im September war die Early-Access-Version dann tatsächlich mal erhältlich und da es mit das Konzept damals irgendwie angetan hatte, habe ich die 21 Euro einfach mal investiert. Gebe ja sonst schon kaum noch Geld für Spiele aus.

Diese Version ist nicht das finale Produkt, sondern eher sowas wie eine Public Beta, was man auch an den vielen, vielen Patches, die sofort nachgeschoben wurden, sehen kann. Da ich aber leider mal wieder viel zu wenig Zeit hatte (und vom vielen Fotografieren abgelenkt war), habe ich bisher nur vielleicht 10 Stunden oder so gespielt, obwohl das Spiel selber durchaus Potential halt. Und ein weiterer großer Vorteil: Es läuft auch noch auf meiner uralten Hardware. Also, manchmal ruckelt es etwas, aber, hallo, das ist ein Phenom von vor 11 Jahren oder sowas... Andere Leute bezeichnen sowas schon als Retro-PC! ;-)

Das Setting: Die globale Erwärmung hat die Erde in einen Waterworld-ähnlichen Zustand versetzt und die Menschheit überlebt, indem die die auf dem Meer treibenden Müllteppiche aberntet.

Die Grafik: Comic-Stil. Da muss man wahrscheinlich eine gewisse-Vorliebe für haben, aber ich finde, es passt ganz gut.


Ziel des Spiels: Überleben! Wichtig ist vor allem, so schnell wie möglich autark zu werden, was Wasser und Nachrungsmittel angeht, denn sonst verdursten und verhungern einem die Spielfiguren. Und, was ich erst im zweiten oder dritten Anlauf so richtig kapiert habe: Möglichst nicht zu lange an einer Stelle abhängen, sondern lieber die Segel setzten und sich auf zu neuen Gefilden machen, um Forschung betreiben und zurückgelassene Güter einsammeln zu können.



Fazit: Müsste mich mal länger damit beschäftigen. Wenn jetzt kalt und Winter wird und man nicht mehr unbedingt ständig raus will, noch mal eine willkommene Ablenkung. Das Spiel hat Potenzial. Ich hoffe, das noch ein Nicht-Story-Mode eingebaut wird, in dem man freier entscheiden kann, wie man seine Schrottinsel hin und her bewegt.