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Bastelstunde

Was nicht passt, wird passend gemacht. In die "neue" Kamera gehört eigentlich eine 4LR44 rein, oder eine 544, oder wie auch immer die anderen Hersteller die nennen mögen. Nachdem ich allerdings festgestellt habe, dass es die im Baumarkt nur im Zweierpack gibt - ich brauche nur eine und die wird bei der Frequenz, mit der ich die Kamera verwenden werde, wahrscheinlich Jahre halten - und dieses Zweierpack mal eben 7 Euro kosten soll, hab ich mir gedacht: Ja, nee, lass mal.

In diesen Multi-Packs sind immer kiloweise andere Knopfzellen drin, die keine Sau braucht, also was liegt näher, ein paar davon mit etwas Tesafilm zusammenzupappen? Dann werden die auch endlich mal verwendet. Ist auch nachhaltiger. Also habe ich die nächstbeste Größe genommen, die LR43. Die sind im Durchmesser so, dass sie recht gut in das Batteriefach rein passen, nur halt ein kleines bisschen flacher.


Die vier LR44, die ich testweise da rein gemacht hatte, waren ja schon ein bisschen zu kurz. Mit etwas Alufolie kann man da aber gut nachhelfen. Bei den vier LR43 ist allerdings etwas mehr Alufolie nötig. Etwas viel mehr. Ein ganzes Stück mehr! ;-) Aber ansonsten passt das ganz gut und funktioniert sogar erstaunlich gut. Ich habe direkt mal einen Film eingespult und ein paar Bilder auf dem üblichen Abendspaziergang kurz vor dem Gewitterschauer rund ums Dorf gemacht.


Bleibt also nur noch zu hoffen, dass die Lichtdichtungen tatsächlich noch lichtdicht sind und all das andere, was ich gestern alles geschrieben habe. Aber ich bin - wie immer - guter Dinge. ;-)

Porst CR-5 Computer mit Porst Color Reflex 1:1.6/50mm

Was macht man als Foto-Nerd auf einem Flohmarkt? Man guckt sich alte Kameras an. Was macht man als willensschwacher Foto-Nerd auf einem Flohmarkt, wenn der Verkäufer immer tiefer mit dem Preis geht, immer immer tiefer? War ja schon fast peinlich!

Habe dann jedenfalls diese wunderschöne, relativ saubere und gut erhaltene Porst CR-5 Computer mitgenommen, die auch gleich noch ein passendes Porst Color Reflex 1:1.6/50mm mitgebracht hat. Ziemlich lichtstarkes Ding, weshalb ich mich am Ende habe doch noch breitschlagen lassen. Außerdem war der passende Frontdeckel noch vorhanden, weshalb die vordere Linse auch perfekt erhalten ist. Erstaunlich für ein Stück aus der Flohmarkt-Grabbelkiste. Von hinten ist es auch extrem sauber, da es wohl praktisch immer auf die Kamera geschraubt war. Nach ein paar mal hin und her schrauben ist auch der Fokusring wieder einigermaßen leichtgängig. Einzig und alleine sind die Blenden-Lamellen etwas träge beim Öffnen; schließen tun sie jedoch einwandfrei und schnell genug, dass es wohl auch ohne Eingriff erstmal funktionieren wird. Mal sehen.


Die Kamera selber ist wohl baugleich zu einer Fujica AX-3, was auch erklären würde, weshalb sie ein Fujica X Bajonett besitzt. Cool, noch ein Anschluss, den ich noch nicht in der Sammlung hatte. ;-) Angetrieben wird sie von einer Ucar 544 - die allerdings leer ist. Mit vier LR44 und einem Stück Alufolie als "Adapter" habe ich sie dann aber trotzdem ans Laufen bekommen: Der Belichtungsmesser funktioniert einwandfrei, der Verschluss löst aus und die Zeiten scheinen plausibel. Da die komplett elektronisch gesteuert ist - daher das "Computer" im Namen -, hatte ich auch nichts anderes erwartet. Leider bedeutet das auch, dass sie auch im manuellen Modus nicht ohne Batterie arbeiten möchte. Zum Glück läuft sie aber auch mit relativ günstigen 4LR44, die man auch heute noch kaufen kann. Beim nächsten Drogerie-Besuch werde ich mal direkt mal gucken, ob ich eine für einen angemessenen Betrag bekomme.

Ich nehme übrigens an, dass das Objektiv eigentlich auch eine Fujinon ist; in der Betriebsanleitung der Fujica sind zwei X-Fujinon (X-Fujinon 1:1.6 f=50 mm DM, 6 Linsen in 6 Gruppen) aufgelistet, eins davon mit dem Zusatz EBC. Welches jetzt tatsächlich das gleiche wie dieses mit Porst-Branding ist, weiß ich natürlich nicht, aber eins von beiden erscheint mir logisch.


Bevor ich einen Film durch die Kamera jage, muss ich allerdings mal sehen, ob ich neue Lichtdichtungen einbauen muss. Rund um die Rückwand sind die ein bisschen bröselig. Jetzt nicht so, dass sie komplett zerfallen würden, aber halt auch nicht mehr einwandfrei. Das gleiche gilt für den Spiegelanschlag: Auch hier ist der Schwamm ein bisschen matschig, aber nicht so, dass er total auseinander fallen würde. Geht also fürs Erste noch. Kommt wahrscheinlich davon, dass das gute Stück dann doch schon ein paar mal auf einen Flohmarkt geschleppt worden ist.

Aber ansonsten eine ziemlich spannende Kamera: Belichtungszeiten von 2 Sekunden bis 1/1000s, plus Bulb. Die elektronische Steuerung ist wohl in der Lage, auch Werte zwischen den eigentlichen Blendenstufen zu belichten, aber angezeigt werden im Sucher nur die "normalen" ganzen Stufen. Zusätzlich kann sie auch einen Auto Exposure Modus, zur gewählten Blende wird automatisch die passende Zeit eingesteuert. Außerdem gibt es noch eine AEL-Einstellung (Auto Exposure Lock), aber was die ganz genau macht, habe ich noch nicht so ganz kapiert. Die Anleitung ist ein bisschen zweideutig. So, wie ich das verstehe, muss man zielen, den Auslöser halb drücken, dann den Bildausschnitt wählen und auslösen. Klingt richtig, aber wer weiß.


Die Belichtungsmessung funktioniert mit Filmen von ISO 12 - 3200, außerdem kann man manuell noch +/-2 Blenden Über- oder Unterbelichtung einstellen, also ziemlich Standard. Effektiv kann man also auch 6400er oder 12800er Filme nutzen, wenn ich das richtig verstehe. Nicht, dass es sowas noch geben würde.

Witzig ist auch der kleine Hebel neben dem Okular, mit dem man einen kleine Abdeckscheibe hoch schieben kann. So spart man sich eine zusätzliche Okular-Abdeckung für Selbstauslöser-Bilder. Ansonsten kann man noch Doppelbelichtungen machen, indem man den R-Knopf drückt, also die Filmführungslochung aushakt, während man den Spannhebel zieht. Und sie besitzt eine Abblendtaste, die ich ja bei den meisten Kameras dieser Generation immer vermisse.

Fazit: Für 20 Euro habe ich hier also zwar nicht unbedingt ein Schnäppchen gemacht, aber immerhin auch keinen Griff in den Abfalleimer getan. Werde also demnächst mal wieder einen der guten alten Foma 100 da einlegen und testen, was am Ende raus kommt. Außerdem sieht das gute Stück, nachdem ich es geputzt habe, auch richtig schick aus.

Flohmarkt in den Rheinauen

Heute war der erste Rheinauenflohmarkt in Bonn. Bevor sich jetzt wieder alle an den Kopf fassen: Ja, ich habe wieder zugeschlagen, aber die Details verrate ich heute nicht, da gibt es dann eigene Einträge dazu. Heute muss ich erstmal 50 Fotos verarbeiten und hier ausstellen, denn die Rheinauen waren trotz den Besucheransturms sehr ergiebig! Oder ich habe in letzter Zeit einfach mal wieder zu wenige Fotos gemacht.

Geparkt habe ich wie immer auf der Beueler Seite und dann über die große, böse Brücke. Wie immer Panik vor der Höhe - oder Tiefe, wie man es seiht - gehabt, da gehe ich freiwillig dem Verkehr hinterher. Warum bin ich immer so gestresst?


Auf halbem Weg über die Brücke hing dann diese Brille am Laternenmast. Hat wohl wer verloren und jemand anderes hat sie dann gut sichtbar da hin gepinnt. Fand ich ein gutes Motiv. Alles, was mich von dem fließenden Wasser, dem Sturm und den viel zu schnellen KFZ hinter der fimschigen Betonabsperrung ablenkt, ist perfekt. Muss mal eine Therapie machen! ;-)

Dann, endlich auf der anderen Seite angekommen, die (relativ) neuen Wandmalereien fotografiert. Sieht auch sehr retro aus, finde ich, ein bisschen wie Pril-Blumen. Hat ein bisschen so einen Flower-Power-70er-Vibe. Mir gefällts, wie man daran sehen kann, dass ich mal wieder viel zu viele Fotos davon gemacht habe.


Und dann, dann habe ich mich ins Flohmarkt-Chaos gestürzt. Bei etwas reduzierter Anzahl von Buden ungefähr das doppelte der üblichen Menschenmenge. Keine Ahnung, ob es daran lag, dass es der erste Flohmarkt des Jahres war, oder die Leutchen einfach nur mal wieder die Sonne sehen wollten, aber so einen Andrang habe ich lange nicht gesehen. Und ich wieder total paranoid mit Maske zwischen all den unmaskierten potentiellen Virusträgern. Die müssen mich alle für bekloppt gehalten haben. So wie ich sie. Also alles normal, alles wie immer. ;-)


Danach dann runter zum Rhein. Auf dem Weg am Baseball vorbei gekommen und ein bisschen zugeschaut, wie die die Bälle hin und her geworfen haben und ein bisschen drauf rum geklöppelt haben. Spannendes Spiel, bei dem mir die Regeln - wie bei den meisten Mannschaftssportarten - ein Buch mit sieben Siegeln ist. ;-)

Alle weiteren Fotos im "erweiterten Artikel", weil: Bandbreite und so. Man will ja auch die anderen Webseiten, die hier gesharet gehostet werden, nicht unnötig ausbremsen! ;-) "Flohmarkt in den Rheinauen" vollständig lesen

Spaziergang mit Schafen

Heute eine kurze Runde über den Hausberg gemacht. Nicht weit, nur ein bisschen die Beine vertreten. Und die Rapsfelder fotografieren, die Duftwolken von sich geben, dass man sie bis ins Tal riechen kann. Wenn man nicht gerade den Heuschnupfenanfall hat.


Ansonsten sind noch immer diverse Pfauenaugen unterwegs. Davon haben wir dieses Jahr sehr viele. Es gab auch ein paar Kohlweißlinge, aber die haben sich nicht hinsetzen wollen, sodass ich sie hätte porträtieren konnte. Nebenbei kann man sehen, wie trocken es schon wieder ist: Der März war ja relativ feucht, aber seitdem ist schon wieder viel zu wenig Regen gefallen und die Felder sind total dröge. Ich bin ja auch kein Fan von Regenwetter, aber wenn es nicht bald mal wieder regnet, wird das mit dem Mehl beim Aldi nicht schnell besser werden. Außerdem kommt dann wieder alles auf einmal runter und das hatten wir ja letztes Jahr schon! Keinen Bock auf schon wieder Hochwasser im Tal und Schlamm im Keller.

Bei den Schafen unten im Tal standen dann ganz prominent die Herdenschutzhunde herum und passten auf. Niedlich sind die ja schon, und heute haben die sich auch nicht vor mir erschreckt, da sich mich schon Weitem haben kommen sehen. Und wahrscheinlich auch gerochen haben. Hunde sind ja Nasentiere. ;-)


Dann wurde sich erstmal ausgiebig gekratzt, während ich die Schafe und die Beistell-Ziegen fotografiert habe. Bin auch nicht zu nah ran gegangen, damit die Hunde nicht doch noch ihrem Schutzinstinkt erliegen. Mit dem Tele kann man die Schafe ja auch so nah ran holen. Haben sich allerdings nicht so schön in Positur geworfen wie sonst schon mal und das blöde Orange vom Zaun stört auch ein bisschen, wenn man nicht so nah ran gehen kann.


Danach dann noch die Obstblüte mitgenommen. Ich glaube, das sind Apfelbäume, aber mit Sicherheit kann ich es nicht sagen. Die Blüten sind dann doch relativ unscheinbar, wenn auch vergleichsweise groß. Mal im Sommer gucken, was dann da hängt.


Dann noch diesen Helm gefunden. Also, "gefunden", der lag da halt am Straßenrand. Ich nehme an, der ist auch letztes Jahr mit dem Sturzregen das Rosental runter gespült worden und ist dann jetzt bei den Renovierungsarbeiten auf dem Campingplatz aufgetaucht. Lag jetzt bei den Mülltonnen rum.

Schwarz-weiß und analog, Teil 133: Agfa Iso-Rapid IF

Film: Fomapan 100 #29, Kamera: Agfa Iso-Rapid IF, Isinar 1:8, 17. Oktober 2021

Navigation: 132, 133, 134

An dem gleichen Tag, an dem ich auch die großelterliche Isomat Rapid vom letzten Mal getestet habe, habe ich auch diese Kamera ausprobiert, die ich auf dem Flohmarkt für ein Appel und 'n Ei bekommen habe. Wie schon erwähnt, wollte ich ja hauptsächlich die zweite Rapid-Patrone haben, die da drin lag, damit ich Film einspulen und überhaupt diese Rapid-Kameras testen konnte. Und auch dieses kleine Wunderwerk der 1960er Jahre hat mich ein bisschen überrascht: Die Qualität der Bilder ist durchweg OK. Also, wenn man mal von meinen üblichen Fehlbedienungen absieht, sogar durchweg ganz annehmbar.

Fangen wir einfach mal mit dem ersten Bild an, dass den Trecker hier oben hinter dem bunten Ahorn im Wendekreis zeigt. (1/80s, f/11.) Bei so weit geschlossener Blende ist das ganze Bild auf diese Entfernung natürlich scharf, auch wenn ich auf den Baum fokussiert hatte. Wenn die andere Kamera bei geschlosseneren Blenden manchmal etwas unscharf wirkte, so sehe ich das Problem hier bei dem ersten Versuch eher nicht. Dafür sind die Ecken ein bisschen unscharf. Da macht sich die günstige Optik dann doch bemerkbar, auch wenn sich Vignettierungen (zumindest bei dieser Blende) kaum bis gar nicht bemerkbar machen.

Nachdem ich mit der ersten Kamera rechts rum gegangen war, habe für ich diese den linken weg durch die Serpentinen genommen, wo dieser blaue LKW mit blauem Hänger und gleich drei blauen Containern stand. (1/80s, f/11.) Der originale Scan ist scharf genug, dass man am Zugfahrzeug noch problemlos das Kennzeichen erkennen kann. Aber auch hier sieht man die Verzerrungen in den Ecken sogar ohne direkt danach zu suchen. Kein Wunder, habe ich doch hier die gleiche Belichtung gewählt gehabt.


Gegenüber standen die Pferde, die sonst oben beim Wendekreis auf der Koppel stehen. (1/80s, f/8.) In diesem Bild fallen vor allem die Kratzer in der Mitte auf, die das Negativ abbekommen hat, als ich den Film in die Patrone umgespult habe. Durch die etwas weitere Blende ist hier tatsächlich etwas Unschärfe im Vordergrund zu erahnen; im Hintergrund allerdings nicht, da ich hier ja praktisch auf Unendlich gezielt habe. Trotzdem erstaunlich, dass bei dem kleinen Negativ die Pferde in der Mitte noch gut erkennbar herausgekommen sind.

Für die Strommasten, unter denen ich dann her gewandert bin, habe ich dann das absolute Extrem wählen müssen - Sunny Sixteen, soweit das überhaupt möglich ist mit dieser Kamera - und selbst das war eigentlich noch zu langsam. (1/80s, f/16.) Auch hier ist der Kratzer in der Mitte wieder gut sichtbar, aber dafür kann die Kamera ja nichts.


Um mal ein bisschen die langsamere der Zeiten testen zu können, bin ich danach mal runter an den Hanfbach und habe dort die Tonnen fotografiert. (1/40s, f/8.) Hier hat mir dann allerdings das Lensflare einen Strich durch die Rechnung gemacht: Der untere Bereich des Bildes ist leider ein bisschen überstrahlt und dadurch kann man die Tonne gar nicht richtig erkennen. Trotzdem - oder gerade deshalb? - ist es ein interessantes Bild geworden. Die langsame Zeit funktioniert jedenfalls, das konnte ich mit diesem Bild bestätigen.

Um mal einen etwas realistischeren Test von Unschärfe zu bekommen, habe ich danach den Pfaffenhütchenbusch bei Minimalfokus fotografiert. (1/40s, f/8.) Das Ergebnis: Leider alles viel zu scharf! Separation durch Unschärfe ist mit dieser Kamera also nicht zu machen, leider. Insgesamt wirkt dieses Bild dementsprechend unruhig, gar chaotisch. Für solche Art von Fotos also völlig ungeeignet. Ich glaube, das ist das schlechteste Bild auf dem Film.


Das Foto entlang der Blumengeländer an der Brücke über den Hanfbach ist wieder von starkem Lensflare geplagt. (1/80s, f/8.) Diese Kamera ist also definitiv nicht dafür gedacht, dass man mit ihr Bilder gegen das Licht macht. Sieht auch nicht wirklich gut aus, dieses Foto.

Der Waldweg mit Schild hingegen gefällt mir richtig gut. (1/40s, f/8.) Bei f/8 gibt es sogar ein kleines Bisschen Unschärfe, siehe Schild. Da hätte ich wohl eher etwas auf da hin zielen müssen mit der Fokus-Einstellung. Aber bei diesen Knipsen ist das mit dem Fokussieren ja eh so eine Sache! ;-) Trotzdem, gutes Bild!


Das Wandgemälde mit den Pferden drauf ist auch recht gut raus gekommen. (1/80s, f/16.) War kräftig hell, wie man an dieser Kombination aus Blende und Zeit sehen kann. Gut gefällt mir hier die Bildaufteilung, außerdem ist es auch tatsächlich mal einigermaßen gerade. Das ist bei diesen kleinen, sehr leichten Rapid-Kameras übrigens schwerer, als es aussehen mag: Man kann sehr leicht verreißen. Da fehlt vielleicht so ein kleines Bleigewicht, das man unten dran schrauben könnte! :-D Leider heben sich die Grautöne - z.B. des Baums unten links zum Beispiel - nicht genug vom Hintergrund ab, dadurch wirkt das Bild an manchen Stellen etwas kontrastarm.

Ein bisschen weiter um die nächste Ecke habe ich dann ein echtes Pferd mitgenommen, kein gemaltes. (1/80s, f/8.) Ein Pony, um genau zu sein, und zwar dieses winzige gepunktete. Eines meiner Lieblingsponys! ;-) Hinten rechts unter den Bäumen versteckt sich übrigens noch ein "richtiges" Pferd. Insgesamt ist dieses Bild ein bisschen dunkel geraten, dafür kommen aber die Highlights in den Blättern recht gut raus und außerdem ist das weiße Pferd, mein eigentliches Motiv, auch nicht zu sehr überbelichtet. Gefällt mir also ganz ganz.

Auf dem Weg zurück durchs Dorf habe ich dann noch den anderen Verkehrsberuhigungsfahnenschwenker aus gelbe-orangem Plastik mitgenommen. (1/80s, f/8.) Zum Glück hat es hier gegen das Licht mal keine Flares gegeben, so ist das Bild eigentlich ganz gut geworden.


Und zu guter Letzt haben wir dann noch das obligatorische Foto von Jesus am Kreuz. (1/40, f/16.) Hier habe ich es glaube ich ein bisschen mit dem Kontrast übertrieben; es handelt sich um eines der Bilder, das ich erst noch nachbearbeiten musste, bevor ich diesen Artikel überhaupt fertig machen konnte - ich hatte den Film beim Scannen wohl nur bis zur Stelle bearbeitet, an der ich ihn vor der Entwicklung wieder zusammengeklebt hatte. Egal, sieht auch so recht gut aus.

Fazit: Diese Kamera kann zwar mehr verschiedene Zeit-/Blenden-Kombinatinen, hat aber mehr Probleme mit den unscharfen Ecken. Die Bilder sind trotzdem überraschend gut geworden und haben einen entsprechenden Retro-Touch. Auch hier ist es ein Glück, dass man Filme selber spulen kann, um diese alte Technik wiederzubeleben.