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Ein weiteres Mal bei Nacht über den Hausberg

Gestern war es ja endgültig unerträglich - bedeckt und wie im Gewächshaus - und es sah ja eigentlich so aus, als würde es abends Regen geben. Tat es aber nicht. Stattdessen klarte es nach 8 plötzlich auf. Also haben wir das gemacht, was wir in letzter Zeit ja ständig machen: Nix wie raus, sobald es ein bisschen kühler wird. (Spolier: Nachts hat es dann endlich geregnet, aber bei weitem nicht genug. Dafür sind die Temperaturen wenigstens wieder eingermaßen normal, so um die 25°.)

Zuerst mal bei den Nachbarn die Vorgarten-Blumen fotografiert. Das habe ich dieses Jahr viel zu selten. Liegt auch daran, dass die mit dem Gießen nicht nachkommt und da auch alles der Reihe nach vertrocknet. Die Sonnenblumen sind allerdings relativ hart im Nehmen und vor dem Fachwerk sehen die auch trotz zu Wenig Licht ganz gut aus. Es ist halt schon später Abend.


Danach dann mal rechts die letzte Möglichkeit den Berg hoch genommen und über die Felder. Die spektakulären Wolkenformationen kündigten da schon das Wetter an, das über Nacht durchgezogen ist. Besonders angetan hatte es mir der einzelne Zaunpfahl, der da mitten auf dem Feld steht. Muss der Bauer da immer drum herum fahren? Kann man den nicht eigentlich auch weg machen? (Die Frage stellt sich besonders, nachdem gestern in den Nachrichten mehrfach von dem Unfall irgendwo da hinten Richtung plattes Land die Rede war, wo einer beim Mähen den Hochspannungsmast gefällt hat und 60.000 Leute keinen Strom mehr hatten! Huiuiui, in dessen Haut will ich echt nicht stecken!)


Dann im Dorf wieder rechts am Wegekreuz vorbei. Da habe ich mal wieder die Füße mit genommen. Was ist eigentlich aus den Wasser-, Abwasser- und Gas-Schildern geworden, die da an dem kleinen Stein hingen? Sind die schon länger weg? Ich mein, man kann noch gut sehen, wo die früher waren...

Dann an der dicken, müden, zwinkernden Katze vorbei. Die Kollegin ist wieder weg gelaufen, die habe ich letztens ja schon kaum erwischen können. Ach, Mist, ich wollte doch noch am Pflaumenbäumchen vorbei, die waren so lecker! Vergessen!


Und zum Abschluss noch ein paar Pferde. Unser Rückweg führte uns zwar noch bis nach Söven und von da aus wieder zurück ins Tal, aber es war dann mittlerweile so dunkel, dass an gute Fotos nicht mehr zu denken war.