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Green Tea Mochi

Letztens habe ich ja schon die Rote-Bohnen Mochis vorgestellt, heute haben wir zum Nachtisch die Grüntee-Mochis aufgemacht, die wir am gleichen Tag gekauft hatten:


Mir schmecken sie besser als die roten, J meinte allerdings, es wäre genau umgekehrt. Was auffällt: Die sind schon ziemlich grün, also auch der Reispamps drumherum. Innen drin ist aber trotzdem noch eine grüne Schlodderfüllung, die sehr nach Tee schmeckt. Gut, wahrscheinlich muss man sowas überhaupt erst mal mögen. Aber mir schmeckts. ;-)

Auch hier merkt man, dass die Mochis darauf ausgelegt sind, lange in einer Packung rumzuliegen und trotzdem noch frisch zu bleiben. Sie sind etwas pappiger als das, was ich in Restaurants so gewohnt bin. Aber auch hier gilt: Als kleiner Nachtisch voll OK. Wobei die schon ziemliche Brummer sind. ;-)

Operation am offenen Scanner

"Da ist noch immer Dreck im Scanner," denke ich mir und greife zum Schraubenzieher. Ich bin ja damit beschäftigt, die alten Dänemark-Fotos zu digitalisieren, um einen Weihnachtskalender draus zu bauen, aber der alte Epson-Scanner ist der Aufgabe nicht mehr so wirklich gewachsen. Lauter Streifen in den Bildern.


Das Ding zu öffnen ist jetzt nicht schwer: Unten die beiden Schrauben aus dem Boden lösen, dann das Scannerglas (mitsamt der Bedienelemente) nach vorne abziehen und schon ist man drin. Den Scannerwagen kann man auch mit nur zwei gelösten Schrauben links und rechts öffnen, das Plastik ist "oben" (in Richtung der Seite mit den Buchsen an der Außenseite des Gerätes) eingehakt. Vorsicht, die Kaltkathoden sind mit recht kurzen Kabeln befestigt, lassen sich aber recht gut nach links umklappen und reinigen. Darunter sind dann die Spiegel und ganz unten, gut versteckt, die Linse mit dem CCD.

Wie geht man dann bei solch einer Reinigung vor? Ein weicher, fettfreier, antistatischer Pinsel ist für mich das Mittel der Wahl. Da die Spiegel leicht beschlagen waren, habe ich es gewagt, ein weiches Brillenputztuch (Microfaser, nicht flusend) und einen Schuss Fensterklar zu verwenden. Ich mein, Streifen macht er eh, was soll schon groß passieren? Die Prismen habe ich aber nur mit dem Pinsel abgestaubt, da wollte ich nicht mit irgendeinem Putzmittel dran, so verzweifelt bin ich dann auch wieder nicht.


Beispielbild: Dänischer Snnenuntergang, ca August 1995, Kodak VR Film vom Aldi, ISO 100, Originalscan mit 3200dpi (4416x2634 Pixel), resize auf FullHD; Originalbild mit Nikon F601 und Exakta 75-300mm f/4,5-5,6

Viel geholfen hat das Ganze allerdings nicht. Ja, die Farben sind wieder etwas leuchtender, nachdem der Beschlag weg ist, aber die kaputten Pixel sind wohl tatsächlich kaputt, oder es steckt Staub unter der Linse, wo man nun wirklich nicht dran kommt. Zum Glück gibt es einigermaßen brauchbare Destripe-Filter. Ich meine, dafür, dass das Gerät auch bald 15 Jahre alt ist, also noch aus Windows-XP-Zeiten stammt, macht es noch verdammt gute Bilder. Besser ginge aber sicher mit einem echten Negativscanner. (Zum Scannen verwende ich dieses Mal übrigens tatsächlich einen Windows-Rechner; die Scanner-Software ist einfach brauchbarer, weil sie die Fotos direkt aus dem Filmstreifen ausschneidet; da spare ich mir einen Schritt. Und erstaunlicherweise funktioniert die auch noch immer unter 10. Faszinierend!)

So, liebe Kinder, am Ende noch der Disclaimer: Auch wenn ich hier sowas wie eine Anleitung geschrieben habe, macht das nicht zu Hause nach. Also, auf jeden Fall nicht, wenn ihr keine Ahnung habt! Also, zieht zumindest mal den Stecker aus der Wand und dem PC und so, bevor ihr anfangt. All sowas.