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Cachen mit dem Rad

Heute gab es eine kleine Fahrrad-Tour durch die Homezone, um mal ein paar der Caches einzusammeln, die während des Winters hier in der Umgebung erschienen sind. Wie immer habe ich keine Bilder der Caches hier drin, sondern nur Landschaft, Blumen und Viehzeug. ;-) Deshalb gibt es auch als erstes mal ein paar Fotos von Krokussen, die die Frühlingssonne aus dem Boden gelockt hat. Und wie man sieht, die ersten Bienchen fliegen auch schon rum. Endlich Frühling! (*HATSCHI!* Sorry, Pollen! ;-))


Nebenan lagen dann noch ein paar kaputte Flaschen, die in der Februar-Sonne geblinkt haben. Auch ein Motiv am Wegesrand, wenn die auch eigentlich nicht in die Natur gehören.

Ein paar langhaarige Schafe haben wir nebenbei auch noch gefunden. Leider liefen die vor meinem Paparazzi-Tele weg. So musste ich sie dann aus etwas größerer Entfernung ablichten, aber andererseits haben sich zwei davon gegenseitig beschnüffelt, als ob die sich ein Küsschen verpassen wollten. Scheint tatsächlich Frühling zu sein? ;-)


Dreht man sich um 180°, hat man die Strommasten vor sich und auf der Hälfte dazwischen gibt es den üblichen Funkturm in Birk zu sehen. Den sieht man ja eigentlich von überall, so riesig hoch wie der ist mit seiner Antenne oben drauf. Also, Mast. 'ne Antenne ist das soweit ich weiß nicht; ich mein, was sollte das denn auch für eine Wellenlänge sein? Um mit U-Booten zu reden? Ich glaube nicht... ;-)



Bei den Schafen mit auf der Weide steht da übrigens dieses Graffiti-besprühte Umspannhäuschen, oder was auch immer das sein mag. Bei sowas halte ich ja auch immer drauf, besonders wenn das hier mitten im Nichts so besprüht ist. Ich mein, in der Stadt würde mich das weniger wundern, aber dass die Sprüher schon raus aufs Land fahren, nur um ihre Tags irgendwo anzubringen...

Ansonsten scheint es in der Gegend auch noch einige Viktoria-Fans zu geben. Frage mich nur, sind die mittlerweile so gefährdet, dass man sie gleich im Naturschutzgebiet einsperren muss? :-D Jaja, ich hab ja wieder gut reden, als nicht-Fussballfan. ;-) Wobei mir das Foto vom Aufkleber an der Leitplanke tatsächlich besser gefällt. Hier konnte ich mal wieder die Blende richtig schön weit auf drehen, um den Hintergrund in matschiger Unschärfe untergehen zu lassen.


Kurz vor der Heimat hatten wir uns dann noch kurz auf die Bank gesetzt, die da am Fahrradweg steht, und ich habe die Pferde beobachtet, wie sie sich in der Sonne im Staub gewälzt haben. Leider auch sehr weit weg, aber scharf genug, dass ich da einen Ausschnitt aus der Mitte machen konnte. Das 200mm Nikkor macht so scharfe Fotos, dass ich noch immer jedes Mal erstaunt bin. (Leider macht es auch ein paar unschöne Chroma-Fehler, besonders gegen's Licht, wie wir nachher noch sehen werden.)



Über den Bäumen fiel mein Blick dann noch auf den halben Mond, der doch sehr auf der Seite lag. Sehr hübsch mit den dünnen Wölkchen und ein paar unscharfen Ästen im Vordergrund. Das andere Bild hatte ich hingegen eigentlich nur gemacht, um meinen Verdacht zu bestätigen, dass das alles pollenschleudernde Kätzchen an dem Baum sind. Meine armen Augen, weiß ich auch, wieso die so jucken. Liegt gar nicht mal nur an den Linsen.

Von hier hatte ich auch einen hervorragenden Blick auf diverses flugfähiges Viehzeug, unter Anderem diese beiden Krähen oder Raben oder Dohlen auf dem Strommast - schwer zu sagen auf diese Entfernung. Sind halt nur noch ca. 20 Pixel, selbst mit Tele. Plötzlich flatterte dann diese dicke Taube über uns hinweg, und noch eine, und noch eine. Offenbar hat der große, Kreise drehende Greifvogel sie aufgescheucht gehabt. Den habe ich mir dann mal als nächstes vor die Linse genommen.


Und was soll ich sagen: Glück gehabt, dass der von unten so schön angeleuchtet wurde, als er sich in die Kurve gelegt hat, dass seine Musterung so richtig gut heraus kommt. Und ebenfalls schön scharf, da konnte ich gut noch einen Ausschnitt machen und trotzdem noch bei Full-HD-Auflösung bleiben.

Und das war dann dieser Ausflug. Drei oder vier Dosen konnten wir unterwegs auch noch loggen, also ganz erfolgreich. Nur unheimlich viele Leute unterwegs. Klar, sonniges Wochenende und so, aber ist echt schwer, die nötigen Abstände einzuhalten.

Mügstener Brücke

Heute war mal wieder ein kleiner Ausflug nach Remscheid nötig, denn wir mussten ganz dringend zum Optiker. Jetzt sagt ihr vielleicht: "Optiker? Gibt es die nicht auch bei euch zu Hause?" Schon, aber nicht so gute wie diese hier! ;-) Jedenfalls sind wir etwas früher los und haben vorher einen kleinen Ausflug auf den Friedhof gemacht, danach waren wir unten im Tal und haben uns noch mal die Müngstener Brücke angeschaut. Da waren wir schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr.



Die Brücke selber ist noch immer genau so wie ich mich an sie erinnert habe: Hoch und lang und aus Stahlträgern. Schön war, dass die Sonne genau dahinter stand und dementsprechend das ganze schön als Silhouette heraus kam. Und dass das hin und wieder sogar mal ein Zug drüber gefahren kam. (Zuerst habe ich einen solchen allerdings nur mit der Analogen auf ein s/w-Negativ gebannt; ein buntes Bild kommt allerdings auch gleich weiter da unten.)

Die Sammlung von rostiger Kunst, die man hier auch bewundern kann, habe ich dann auch mal ein bisschen fototechnisch bearbeitet. Der Hai hatte es mir dabei besonders angetan und mit dem Weitwinkel bekommt man ein faszinierendes Lensflare. Bei der Restauration ist corona-bedingt noch immer nix los, obwohl bei dem tollen Wetter eigentlich schon Geld zu verdienen wäre. Mist, sozusagen.



Aber erstmal noch ein paar Fotos von der Brücke. Deswegen ist man ja eigentlich hier. Die blöde Brücke ist schließilch deutschlandweit, wenn nicht sogar Weltbekannt! ;-)

Jetzt aber die versprochene Kunst. Neben Würfel und Hai gab es hier auch dieses alte, bunt angemalte (Brücken?)-Lager zu sehen, aber ich glaube nicht, dass das zu der großen Brücke gehört, oder?



Und jetzt das vorhin versprochene Foto vom Zug auf der Brücke. Hatte allerdings das 28mm drauf, deswegen ist der schon ein bisschen klein geraten. OK, sieht so auch nicht schlecht aus, aber als Detail wäre er schon witzger gewesen.


Und hinter den Bäumen versteckt macht sie sich auch ganz gut. Wie man sieht, ich hatte viel Spaß beim Fotografieren dieses alten Industriedenkmals! ;-)

Ansonsten habe ich noch diverse Graffiti und sonstige Beschriftungen fotografiert. Die Geländer-Dingse der Fußgängerbrücke waren zumindest teilweise mit dem schön englischen Wort "Loser" beschrifte. Ob diese Teile dann jetzt also Verlierer sind oder die Person, die die Beschriftung liest, das bleibt dem Betrachter überlassen. :-D



In der Unterführung unter den beiden großen Straßen, an denen sich heutzutage der Parkplatz befindet, befindet sich auch dieser Fisch aus Stein gehauen. Auf jeden Fall ein Motiv. Was die Wupper angeht: Nur nicht drüber gehen! ;-)

Ansonsten noch weitere Graffiti. Die machen sich auf Fotos auch immer gut und hier gab es mal welche, an denen ich nicht schon hunderte Male dran vorbei gelaufen bin, sodass es sich etwas mehr lohnte.

So, und dann waren wir beim Optiker und haben somit auch mal wieder wenigstens einen kleinen Teil der Verwandtschaft besucht, was das erste Mal seit einem Jahr und auch echt mal wieder nötig war. Langsam geht selbst mir die Pest auf den Keks.

Über die Sinnlosigkeit der Blendenverriegelung an Nikon AF Objektiven

Danke, dass Sie sich so zahlreich versammelt haben. Heute möchte ich einen kurzen Vortrag über die Sinnlosigkeit der Blendenverriegelung halten, welche die Firma Nikon irgendwann Ende der 1980er, aber spätestens in den frühen 1990ern zusammen mit ihren Autofokus-F-Bajonett-Objektiven eingeführt hat. Ich weiß nicht, ob irgend eine andere Firma auf eine ähnliche Idee gekommen ist, ich bin halt seit meiner Jugend Nikon-abhängig und weiß deshalb nur von denen. Ich glaube aber, dass Nikon da wohl die Einzigen waren.

Die Idee dahinter war folgende: Das AF-System damaliger Kameras wollte gerne Offenblendenmessungen machen können; je mehr Licht, desto präzisere Messungen. Jeder, der schon mal Zooms benutzt hat, deren kleinste Offenblende jenseits von f/5,6 liegt, weiß warum: Zumindest auf den älteren und günstigeren Analogkameras hat man dann bei schlechtem Licht gerne mal das Problem, dass der Fokusring auf der Suche nach der "richtigen" Einstellung von Anschlag zu Anschlag hin und her tanzt und am Ende einfach aufgibt und man dann doch manuell fokussieren muss. f/5,6 war bei meiner F601 jedenfalls die magische Grenze bis zu der es zumindest meistens funktioniert hat, wenn das Licht OK war; mein Tamron-Reisezoom mit f/6,3 bei 300mm hatte auf der analogen mächtig Probleme und selbst die D100 war manchmal sehr unglücklich. Auf Grund der 1,5x Verlängerung durch den APS-C Sensor habe ich da glücklicherweise seltener die 300mm gebraucht. (Da war der Weitwinkelbereich eher mein Problem, weil es den einfach nicht gab.)

Das Ganze da oben ist natürlich ein bisschen gelogen: Man wollte auch früher schon mit offener Blende scharf stellen, zum Einen, damit das Sucherbild möglichst hell ist, zum Anderen weil dann die Tiefenschärfe am geringsten ist und man so ganz deutliche sehen kann, wo der Fokus tatsächlich liegt. Deswegen waren auch schon Objektive für prä-AF F-Mount (und Konkurrenzsysteme wie zB M42 Auto Objektive) darauf ausgelegt, dass die Kamera die Blende über einen kleine, innen liegende Hebel auf den gewünschten, am Ring eingestellten Wert einstellen kann. Dafür muss bei Nikon-Objektiven am Ring aber die kleinstmögliche Blendenöffung (größte Zahl) eingestellt sein, also zB f/16 bei meinem 50mm oder f/32 bei meinem Tele; beim Aufschrauben auf das Body bleibt der kleine Hebel in der Kamera am Gegenstück hängen und zieht die Blende auf das Minimum auf, währen genau dieses Gegenstück beim Auslösen bis zur gewünschten eingestellten Blende abblendet. Dafür haben alle AF-Objektive zusätzlich diese kleinen Kontakte im Anschluss, damit die Kamera auslesen kann, was jeweils die kleinste und die größte Blende ist, um den richtigen Wert im Sucher anzeigen zu können. Modernen Kameras kann man so auch alte Objektive beibringen, indem man die Brennweite und den kleinsten Blendenwert im Menü einstellt; tut man dies nicht, zeigt der Sucher nur Delta-Werte an: Steht die Blende auf dem kleinstmöglichen Wert, zeit sie Δ0 an und für jeden Blendenklick entsprechend Δ1, Δ2 usw.

Die findigen Ingenieure haben sich also gedacht: "Da die meisten Leute eh die Programm-Automatik benutzen werden und dafür die Blende auf dem größten Wert (kleinste Blendenöffnung) eingestellt sein muss, bringen wir doch eine kleine Verriegelung an unseren Objektiven an, damit man - zB beim Aufsetzen des Objektivs - nicht aus Versehen den Blendenring dreht und dann die Kamera nicht auslösen kann." Viele Objektive haben so zB einen kleinen Schiebeschalter, mit dem man den Blendenring verriegelt. Ist ja eigentlich nett gedacht von denen.

Das Nikkor AF 85mm f/1.8 hat hingegen einen Druckschalter: Sobald man die Blende auf f/16 dreht, rastet dieser ein und man kann den Ring erst wieder drehen, wenn man gleichzeitig diesen Taster drückt. Dieser steht ein ganz kleines bisschen aus dem Gehäuse heraus, sodass er immer und immer wieder an der Tasche hängen bleibt, wenn man das Objektiv heraus holt oder weg steckt. Außerdem ist er aus Plastik; Plastik, das jetzt sicher bald 30 Jahre alt wird. See where I'm going with this?


Natürlich ist mir letztens der Pin abgebrochen! Hrmpf! Wäre ja alles nicht so schlimm, wenn ich das Objektiv immer in der Zeit- oder Vollautomatik an der Digitalkamera verwenden würde: Ich ließe es einfach auf f/16 verriegelt und gut ist. Jetzt bin ich aber jemand, der auch noch analog fotografiert und die F601 hat nur ein Drehrad für die Zeit, keines für den Blendenwert, den muss man ganz klassisch am Objektiv einstellen. Klar könnte ich jetzt meine D610 umstellen, dass ich den Wert dort auch über den Ring einstelle, aber das würde bedeuten, dass ich mich wahrscheinlich so daran gewöhnen würde, dass ich ständig beim 50mm G nach dem nicht vorhandenen Ring suchen würde! Ich kenn' mich doch!

Also: Etwas doppelseitiges Teppichklebeband, ein Stückchen von dem Plastikröhrchen eines Q-Tip, fertig ist das Provisorium. Wenn das so hält: OK. Wenn es sich als praktikabel erweist, das doppelseitige Klebeband aber - wie zu erwarten - irgendwann aufgibt, werde ich das mit einem Tropfen Plastikkleber fest machen. Und wenn ich mal zu viel Geld und Zeit habe (also wahrscheinlich zur gleichen Zeit, wenn Schweine fliegen lernen), frage ich mal bei Nikon nach, ob man ein passendes Original-Ersatzteil bekommen kann. (Ich bezweifle es, die haben durch die Mirrorless-Revolution gerade ganz andere Probleme.) Am liebsten würde ich diesen Mechanismus gerne komplett los werden, der ist mir nämlich von Anfang an auf bestimmte Körperteile gegangen (siehe Titel des Eintrags), aber dafür müsste ich das gute Teil ein ganzes Stück weit auseinander nehmen und modifizieren, das will ich dann doch vermeiden.


Bis dahin werde ich also mit diesem Provisorium leben. Ansonsten folgt jetzt noch ein kleiner Rant zum Thema "fehlender Blendenring an den neueren G-Objektiven, nur um eine gewollte Inkompatibilität mit älteren Kameras zu bekommen, damit die Leute neues Glas kaufen gehen." Das wiederum ist allerdings kein Alleinstellungsmerkmal von Nikon, das haben Canon und Minolta/Sony schon früher gekonnt, soweit ich weiß... Gut, die letzteren beiden haben auch ihren Kamera-Bajonett-Anschluss komplett umgebaut, als sie zu AF gewechselt sind, insofern muss man Nikon ja schon dankbar sein, dass sie nicht das Gleiche gemacht und die Objektive zumindest ansatzweise kompatibel gehalten haben...

Kater mit Nahlinse

Heute ist ein Nahlinsen-Tag. Habe die mal auf das 85mm geschraubt und dann auf den Kater gehalten, der gerade so in Träumen versunken auf dem alten Bettzeug schlummert. Bei Offenblende ist es eine richtige Creamy Dreamy Cat geworden! ;-)


Dann auf das 50mm gewechselt, damit ich ein Stückchen weiter weg konnte. Die +4 Dioptrie sind nämlich etwas stark und zwischen 80cm ohne und Unendlich mit Linse ist eine Lücke von ca 20 oder 30 cm Abstand, in denen ich keine Bilder machen kann. Das letzte Bild habe ich dann mal auf f/4 abgeblendet, dann ist er nicht mehr ganz so creamy, nur noch dreamy! ;-)

Kaktusblüte

Nach dem Einkaufen heute mal wieder keine Energie mehr, noch in die freie Wildbahn zu entweichen. daher gibt es dieses Mal nur Fotos von Mutters Kaktus, der blüht gerade. Eigentlich ist das ja ein Weihnachts-Kaktus, aber dieses Jahr ist der wohl etwas Corona-verwirrt und eher ein Karnevals-Kaktus... ;-)


Ich weiß, ich weiß, ist jetzt auch nicht das erste Mal, dass ich die Blüten hier drin habe, aber dieses Mal habe ich wenigstens die ganz dicke Nahlinse aus der Tasche geholt und bin bis auf Handy-Entfernung mit der Kamera ran gerückt, um die einzelnen Staubgefäße mal so richtig groß drauf zu bekommen. Sieht gut aus, finde ich, wenn auch mit etwas viel Gegenlicht. (Die Blüte auf dem zweiten Bild ist übrigens die gleiche, die im ersten Bild im Hintergrund gerade noch so zu erkennen ist.)


Wie man sieht, bei der Entfernung hilf auch schon das Abblenden auf f/5,6 nur noch bedingt, weil die Tiefenschärfe so gering ist, dass trotzdem schon alles etwas unscharf wird. Mal abgesehen davon, dass ich dann noch mit der Belichtungszeit in Konflikt komme und ich alles etwas verwackel. ;-)