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Am Weilberg

Seit langer Zeit zum ersten Mal wieder am Weilberg gewesen. Muss schon sehr lange her sein, denn ich erinnere mich, dass wir beim letzten Mal gar nicht mehr bis an den Rand ran kamen, weil die Zäune und sonstigen Barrieren weggefault waren. Die sind mittlerweile ganz neu wiederhergestellt worden.

Aber erstmal mussten wir erstmal an den Steinbruchrand gelangen. Haben auf dem Waldparkplatz geparkt und sind von dort den Berg hoch gewandert. Auf dem Weg habe ich dann kurz rechts die Abzweigung in den anderen, kleinen Steinbruch genommen und die hohle Gasse fotografiert.


Danach habe ich mal wieder festgestellt, dass auch das moderne 50mm Nikkor bei bestimmten Abständen und Offenblende sehr geiles Bokeh produzieren kann. Sowohl der Vorder- als auch der Hintergrund drehen sich da oben auf dem letzten Bild in der zweiten Reihe ganz besonders um sich selbst. Cool.

Dann aber endlich am Weilberg. Sehr hübsch da oben. Und bei diesem schönen Frühsommerwetter mit mal Wolken, mal Sonne kommt das alle auch auf den Bildern richtig schön rüber. Besonders gut machen sich auch die Blümchen und Büsche vor der weit entfernten Steilwand auf der anderen Seite des ehemaligen Steinbruchs.


Aber gerade die Basaltstrukturen und die Tuffschichten auf der anderen Seite sehen richtig Klasse aus, finde ich. Hier hat das 200mm ziemlich genau die richtige Brennweite. Wobei hier vielleicht auch mal wieder ein Zoom gar nicht so falsch gewesen wäre. Ach ja, eigentlich bräuchte ich so eine kleine Golftasche, die ich im Wald hinter mir her ziehen kann. Oder klein einen Caddy! ;-) "Man reiche mir das 5er Eisen!" :-D


Aber wie gesagt, gerade die Pflanzen eignen sich hier hervorragend, um sie zu porträtieren. Das liegt hier besonders an den guten Abständen, die machen den Hintergrund so richtig schön matschig, während ich doch ein klein bisschen weiter abblenden kann, um die Blüten scharf zu bekommen.

Ach ja, und die Hummel auf der Distel ist auch sehr schön geworden. Leider war die zu schnell und wuselig, habe sie nie so richtig aus genau der richtigen Position erwischt. Trotzdem, geht.

Danach dann noch an den unteren Aussichtspunkt runter. Früher konnte man mal direkt vom oberen zum unteren durch gehen, aber das haben die wohl zu gemacht. Hier unten gab es noch mehr Blümchen, die ich zwischen den Zaunpfählen erwischt habe. Danach haben wir dann noch den Weg um den Berg rum gemacht, da kamen mir mal wieder die üblichen Wanderwegwegweiser unter.


Und blaue Glöckchen! Wie man übrigens auch hier erneut sehen kann, habe ich in letzter Zeit mal wieder die Spotmessung für mich entdeckt. Gerade in solchen schattigen Ecken kommt das richtig gut, wenn die Blüten so richtig raus poppen.

So, und jetzt duschen. Die Pollen aus den Haaren waschen. Muss schon wieder den ganzen Tag niesen. Davon abgesehen, das Wetter ändert sich schon wieder: Meine Ohren haben Druck ohne Ende. Daher wahrscheinlich auch die Kopfschmerzen. Die andere Möglichkeit ist, dass das von dem vielem Dreck kommt, den ich beim Aufräumen des Büros aufgewirbelt habe. War mal wieder nötig! Und den Rücken habe ich sicher davon, dass ich den 20 Kilo Laserdrucker in den Keller geschleppt habe, da der ja eh nicht mehr einsatzbereit ist...